Hopfenfrage: fein, hochfein
Verfasst: Samstag 18. Juli 2020, 01:20
Deutscher Hopfen wird oft mit dem Begriff "hochfein" (Tettnanger, Mittelfrüher) beschrieben, seltener britische Sorten (East Kent Goldings. Etwas verbreiteter ist der Begriff "fein". Dieser kommt auch öfter bei britischen (Fuggle), tschechischen (Saazer) oder auch amerikanischen Sorten (Crystal) vor.
Aromasorten mit niedrigen Alphawerten gibt es überall, vielleicht mit Ausnahme Ozeanien, aber nicht alle werden mit hochfein oder fein beschrieben. Ist "fein", "hochfein" nur Marketingsprech oder steckt mehr dahinter?
Zum Teil gebe ich mir die Antwort selber, aber vielleicht kann man das auch anders sehen: Ich selbst bin Fan neuseeländischer Sorten, derzeit sind meine Favoriten aber der Tettnanger mit seiner komplexen Fruchtigkeit und erdigem wie grasigem Geschmack sowie der Styrian Goldings Celeia. Ich ziehe beide derzeit den Fruchtbomben aus NZ vor, spiele mit der Überlegung mit NZ-Hopfen zu kombinieren. Die Gefahr, dass der hochfeine untergehen kann ist bekannt, man muss halt richtig bei den Hopfenanalysen hinschauen. Ist dieses hochfein/fein aber noch mehr als eine Laboranalyse (niedrige Alphasäure)?
Cheers
Radulph
Aromasorten mit niedrigen Alphawerten gibt es überall, vielleicht mit Ausnahme Ozeanien, aber nicht alle werden mit hochfein oder fein beschrieben. Ist "fein", "hochfein" nur Marketingsprech oder steckt mehr dahinter?
Zum Teil gebe ich mir die Antwort selber, aber vielleicht kann man das auch anders sehen: Ich selbst bin Fan neuseeländischer Sorten, derzeit sind meine Favoriten aber der Tettnanger mit seiner komplexen Fruchtigkeit und erdigem wie grasigem Geschmack sowie der Styrian Goldings Celeia. Ich ziehe beide derzeit den Fruchtbomben aus NZ vor, spiele mit der Überlegung mit NZ-Hopfen zu kombinieren. Die Gefahr, dass der hochfeine untergehen kann ist bekannt, man muss halt richtig bei den Hopfenanalysen hinschauen. Ist dieses hochfein/fein aber noch mehr als eine Laboranalyse (niedrige Alphasäure)?
Cheers
Radulph