HimbeerWeizen mit Muttersaft und Holunderweizen
Verfasst: Dienstag 28. Juli 2020, 08:46
Nun kommt der Dritte Teil meines Weizenbierexperiementes.
Nachdem ich die Kratzigkeit geklärt habe
https://hobbybrauer.de/forum/viewtopic. ... ead#unread
Das Thema: wo ist die Banane Diskutiert habe:
https://hobbybrauer.de/forum/viewtopic. ... ead#unread
Nun ein kurzer Bericht zu den Splitsuden meines Weizens.
Himbeer-Thymian Weizen Nach einer Woche habe ich 10 Liter endvergörenes Weizenjungbier (aus dem geschriebenen Rezept) einfach mit
1 Liter Himbeermuttersaft (https://shop.satower-mosterei.de/obstsa ... ozent.html) den ich mir aus dem MVP Urlaub direkt mitgebracht hatte versetzt und bei 20 Grad eine Woche endvergoren.
5 Zweige Thymian kurz mit Vodka abgespült und mit in die Nachgärung gegeben.
Aufgezuckert mit 11 g Traubenzucker zur Flaschengärung steht es nun im Glas.
Ich habe bewusst keine gefrosteten Himbeeren aus meinem Garten eingesetzt, um eine Kontamination mit Wilden Hefen auszuschließen. Muttersaft hat weiter den Vorteil, dass er nur kurz auf 70 Grad erhitzt wurde und daher ziemlich naturbelassen schmeckt (besser als die selbst entsafteten Himbeeren, die erst einmal aufgekocht werden)
Meine Bewertung:
1. starke Carbonisierung => Himbeerzucker waren wohl noch nicht ganz durch, dadurch sehr spritzig, lässt sich aber noch gut einschenken.
2. Schaum TOP (wie auch das originale Weizen) mit leicht rosa Farbe
3. Farbe, als sattes ziegelrot würde ich es beschreiben. Habe ich mit Malz noch nie erreicht. schöne Hefe Trübung
4. Geruch Himbeere und eine leichte Himbeersäure, sehr ausgewogen und lecker; Thymian nicht zu erkennen
5. Antrunk: Himbeere, aber nicht Himbeersüss (wie als ob man zuviel Himbeersaft in seiner Schorle gegeben hätte), sondern ehr spritzige frische Himbeere; kein Thymiangeschmack
6. Abgang: leichter Thymian aber nur wenn man es weiß, Säure angenehm spürbar
7. es hat durch den Himbeersaft noch einmal Zucker und Alkohol bekommen! Die ca. 0,25% Vol die durch die 50 g Zucker /11 Liter gekommen sind, spürt man nach 3 halben (Eigenversuch)
Ergebnis: sehr lecker, erfrischend schönes Sommerbier(vielleicht etwas Alkohol weniger); Thymian werde ich das nächste Mal etwas steigern.
Das wird sicher nicht mein letztes Himbeer Thymian Weizen
Holunderweizen
angeregt durch die Beiträge im Frühjahr habe ich weitere 10 Liter Weizen aufgepimpt.
Dazu zur Holunderblütezeit 10 große Blütendolden mit der Gabel komplett "entrippelt". Soll heißen kein grüner Strunk!
Aus diesen habe ich einen Alkoholauszug in einem milden Rum (ca. 120 ml) für eine Woche gewonnen. Diesen dann durch ein Teefilter gegeben und kalt gestellt. Der Auszug war sehr intensiv im Geruch, fasst stechend. Ein Tropfen auf der Zunge im ersten Moment sehr geschmacksneutral, fasst nicht wahrnehmbar. ABER nach ein Paar Minuten entfaltet sich im Mund und im Rachen ein starker Holundergeschmack und ein "kleiner Röpser" bringt ein wahres Holunderaroma => ich kann Holunder röpsen !
Beim Schlauchen sind dann mit einer Pipette 3 bzw. 5 ml vorab in die Flaschen gelangt.
Holunderweizen 2020 Meine Bwertung:
1. Carbonisierung passt
2. Schaum TOP (wie auch das originale Weizen)
3. Farbe wie das Original leicht Bernstein, schöne Hefe Trübung
4. Geruch Holundersüsse steigt in die Nase, deutliche mehr bei der 5 ml Variante
5. Antrunk: leichte süsse, süsser als das Original, 5 ml mehr als 3 ml. => 5 ml noch besser, noch holundriger
6. Abgang: lecker, leichte Holunderduft im Raum, es macht einfach glücklich, leichte nasale Litschinote
7. Rum ist nicht zu spüren, dass geht also
Was soll ich sagen
Lecker
Grüße Ulf
Nachdem ich die Kratzigkeit geklärt habe
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Nun ein kurzer Bericht zu den Splitsuden meines Weizens.
Himbeer-Thymian Weizen Nach einer Woche habe ich 10 Liter endvergörenes Weizenjungbier (aus dem geschriebenen Rezept) einfach mit
1 Liter Himbeermuttersaft (https://shop.satower-mosterei.de/obstsa ... ozent.html) den ich mir aus dem MVP Urlaub direkt mitgebracht hatte versetzt und bei 20 Grad eine Woche endvergoren.
5 Zweige Thymian kurz mit Vodka abgespült und mit in die Nachgärung gegeben.
Aufgezuckert mit 11 g Traubenzucker zur Flaschengärung steht es nun im Glas.
Ich habe bewusst keine gefrosteten Himbeeren aus meinem Garten eingesetzt, um eine Kontamination mit Wilden Hefen auszuschließen. Muttersaft hat weiter den Vorteil, dass er nur kurz auf 70 Grad erhitzt wurde und daher ziemlich naturbelassen schmeckt (besser als die selbst entsafteten Himbeeren, die erst einmal aufgekocht werden)
Meine Bewertung:
1. starke Carbonisierung => Himbeerzucker waren wohl noch nicht ganz durch, dadurch sehr spritzig, lässt sich aber noch gut einschenken.
2. Schaum TOP (wie auch das originale Weizen) mit leicht rosa Farbe
3. Farbe, als sattes ziegelrot würde ich es beschreiben. Habe ich mit Malz noch nie erreicht. schöne Hefe Trübung
4. Geruch Himbeere und eine leichte Himbeersäure, sehr ausgewogen und lecker; Thymian nicht zu erkennen
5. Antrunk: Himbeere, aber nicht Himbeersüss (wie als ob man zuviel Himbeersaft in seiner Schorle gegeben hätte), sondern ehr spritzige frische Himbeere; kein Thymiangeschmack
6. Abgang: leichter Thymian aber nur wenn man es weiß, Säure angenehm spürbar
7. es hat durch den Himbeersaft noch einmal Zucker und Alkohol bekommen! Die ca. 0,25% Vol die durch die 50 g Zucker /11 Liter gekommen sind, spürt man nach 3 halben (Eigenversuch)
Ergebnis: sehr lecker, erfrischend schönes Sommerbier(vielleicht etwas Alkohol weniger); Thymian werde ich das nächste Mal etwas steigern.
Das wird sicher nicht mein letztes Himbeer Thymian Weizen
Holunderweizen
angeregt durch die Beiträge im Frühjahr habe ich weitere 10 Liter Weizen aufgepimpt.
Dazu zur Holunderblütezeit 10 große Blütendolden mit der Gabel komplett "entrippelt". Soll heißen kein grüner Strunk!
Aus diesen habe ich einen Alkoholauszug in einem milden Rum (ca. 120 ml) für eine Woche gewonnen. Diesen dann durch ein Teefilter gegeben und kalt gestellt. Der Auszug war sehr intensiv im Geruch, fasst stechend. Ein Tropfen auf der Zunge im ersten Moment sehr geschmacksneutral, fasst nicht wahrnehmbar. ABER nach ein Paar Minuten entfaltet sich im Mund und im Rachen ein starker Holundergeschmack und ein "kleiner Röpser" bringt ein wahres Holunderaroma => ich kann Holunder röpsen !
Beim Schlauchen sind dann mit einer Pipette 3 bzw. 5 ml vorab in die Flaschen gelangt.
Holunderweizen 2020 Meine Bwertung:
1. Carbonisierung passt
2. Schaum TOP (wie auch das originale Weizen)
3. Farbe wie das Original leicht Bernstein, schöne Hefe Trübung
4. Geruch Holundersüsse steigt in die Nase, deutliche mehr bei der 5 ml Variante
5. Antrunk: leichte süsse, süsser als das Original, 5 ml mehr als 3 ml. => 5 ml noch besser, noch holundriger
6. Abgang: lecker, leichte Holunderduft im Raum, es macht einfach glücklich, leichte nasale Litschinote
7. Rum ist nicht zu spüren, dass geht also
Was soll ich sagen
Lecker
Grüße Ulf