Turbogärung - was kann die Ursache sein?
Verfasst: Samstag 15. August 2020, 21:37
Hallo zusammen, nachdem ich mit zwei Brausets, die ich als Geschenk bekommen hatte in die Hobbybrauerei geschnuppert hatte, wollte ich selber ein Bier designen.
Ich hatte mich für ein dunkles entschieden und wollte es auch kräftig. Ein Altbier sollte es werden, zubereitet in einem der Fässchen mit Druckventil aus den Brausets. Im Internet habe ich mir einen dunklen Malzextrakt und entsprechende obergärige Trockenhefe 'Old German Altbier 9' besorgt; beides von Gozdawa. Dazu noch Hopfenpellets Hallertau Tradition und Hallertau Hersbrucker Typ 90.
In meinem ersten Versuch habe ich knapp 1kg Malzextrakt in 5l Brauwasser gelöst um eine Stammwürze von ca. 15% zu erhalten. Mit einer Bierspindel habe ich die Stammwürze kontrolliert.
0,5l habe ich als Speise zurück gehalten und den Rest mit den Hopfenpellets gekocht.
Nach dem die Würze auf Zimmertemperatur abgekühlt war (nach einer Nacht im Keller) habe ich aus Ermangelung einer Angabe auf der Hefe, die ganze Packung (10g) rehydriert und in die Würze gegeben. 10g waren es auch in den Biersets. Der Gärprozess hat auch umgehend begonnen und war nach nicht einmal 24h beendet. Der Restextrakt hatte 5% und änderte sich auch in den nächsten 24h nicht mehr.
Ich bin nun davon ausgegangen, dass ich einfach zu viel Hefe verwendet hatte.
In meinem zweiten Versuch, der ein normales dunkles Bier werden sollte (800g Malzextrakt für ca. 13% Stammwürze), habe ich dann 2g der Hefe rehydriert und in die Würze gegeben. Aber auch hier war die Gärung nach ca. 16h beendet.
Was könnte für diese Turbogärung die Ursache sein und welche Folgen hat das?
In meinem ersten Versuch hatte ich letztendlich nach Zugabe der Speise und verschließen des Fäßchen mit dem Druckventil die Nachgärung gestartet, aber auch nach 2 Wochen nur sehr wenig Kohlensäure. Das Altbier hatte insgesamt auch mehr etwas von einem Giunness.
Der zweite Versuch wartet noch auf seine Nachgärung, die habe ich noch nicht gestartet.
Ich hatte mich für ein dunkles entschieden und wollte es auch kräftig. Ein Altbier sollte es werden, zubereitet in einem der Fässchen mit Druckventil aus den Brausets. Im Internet habe ich mir einen dunklen Malzextrakt und entsprechende obergärige Trockenhefe 'Old German Altbier 9' besorgt; beides von Gozdawa. Dazu noch Hopfenpellets Hallertau Tradition und Hallertau Hersbrucker Typ 90.
In meinem ersten Versuch habe ich knapp 1kg Malzextrakt in 5l Brauwasser gelöst um eine Stammwürze von ca. 15% zu erhalten. Mit einer Bierspindel habe ich die Stammwürze kontrolliert.
0,5l habe ich als Speise zurück gehalten und den Rest mit den Hopfenpellets gekocht.
Nach dem die Würze auf Zimmertemperatur abgekühlt war (nach einer Nacht im Keller) habe ich aus Ermangelung einer Angabe auf der Hefe, die ganze Packung (10g) rehydriert und in die Würze gegeben. 10g waren es auch in den Biersets. Der Gärprozess hat auch umgehend begonnen und war nach nicht einmal 24h beendet. Der Restextrakt hatte 5% und änderte sich auch in den nächsten 24h nicht mehr.
Ich bin nun davon ausgegangen, dass ich einfach zu viel Hefe verwendet hatte.
In meinem zweiten Versuch, der ein normales dunkles Bier werden sollte (800g Malzextrakt für ca. 13% Stammwürze), habe ich dann 2g der Hefe rehydriert und in die Würze gegeben. Aber auch hier war die Gärung nach ca. 16h beendet.
Was könnte für diese Turbogärung die Ursache sein und welche Folgen hat das?
In meinem ersten Versuch hatte ich letztendlich nach Zugabe der Speise und verschließen des Fäßchen mit dem Druckventil die Nachgärung gestartet, aber auch nach 2 Wochen nur sehr wenig Kohlensäure. Das Altbier hatte insgesamt auch mehr etwas von einem Giunness.
Der zweite Versuch wartet noch auf seine Nachgärung, die habe ich noch nicht gestartet.