Gärstopp beim Citra Pale Ale
Verfasst: Montag 14. September 2020, 12:15
Liebe Hobbybrauer,
eigentlich wollte ich nicht noch einen Thread eröffnen, aber das scheint mir am effizienten.
Gebraut wurde das Citra Pale Ale von MMuM https://www.maischemalzundmehr.de/index ... orha5=13.5 . Also im Prinzip keine komplexen Inhaltsstoffe oder Prozessschritte.
Maische wurde konstant bei 68°C mit Rührwerk knapp 70 Minuten gehalten. Jodprobe gemacht (keine Verfärbung). Auf 78°C hoch und abgemaischt. Der Rest wurde wie im Rezept umgesetzt.
Würze wurde nach dem Kochen aktiv auf Anstelltemperatur (23°C) runtergekühlt. Hefe wurde eine Stunde vorher rehydriert in abgekochten Wasser. Auch bei 23°C. [Ja, es war ziemlich warm in dem Raum]. Auf dem Bild seht ihr, dass die Gärung nach ca. 24h losging und am 11.9. (also 6 Tage nach Anstellen) die Dichte auf 1.020 SG abfiel. Nach dem Rechner auf brewersfriend.com ergibt das einen sEVG von nur 63% (1.055 -> 1.020). Habe dann gestern die Temperatur auf 22°C hochkommen lassen. Ohne Effekt nach weiteren 24h.
Die Hefe selbst (US-5) war ein Jahr lang im Kühlschrank ungenutzt. Ist es möglich, dass die Hefe dadurch einen Schaden genommen hat und eventuell die komplizierten Zucker nicht mehr spalten kann?
Frage an euch: Was würdet ihr machen? Flaschenmanometer habe ich. Abfüllen und beobachten? Im Notfall zurück in den Eimer und erneut versuchen ausgären zu lassen?
Vielen Dank euch schon mal,
Ruven
P.S. Braue das Bier zum wiederholten Male und der sEVG war bisher immer ~72% plus minus
eigentlich wollte ich nicht noch einen Thread eröffnen, aber das scheint mir am effizienten.
Gebraut wurde das Citra Pale Ale von MMuM https://www.maischemalzundmehr.de/index ... orha5=13.5 . Also im Prinzip keine komplexen Inhaltsstoffe oder Prozessschritte.
Maische wurde konstant bei 68°C mit Rührwerk knapp 70 Minuten gehalten. Jodprobe gemacht (keine Verfärbung). Auf 78°C hoch und abgemaischt. Der Rest wurde wie im Rezept umgesetzt.
Würze wurde nach dem Kochen aktiv auf Anstelltemperatur (23°C) runtergekühlt. Hefe wurde eine Stunde vorher rehydriert in abgekochten Wasser. Auch bei 23°C. [Ja, es war ziemlich warm in dem Raum]. Auf dem Bild seht ihr, dass die Gärung nach ca. 24h losging und am 11.9. (also 6 Tage nach Anstellen) die Dichte auf 1.020 SG abfiel. Nach dem Rechner auf brewersfriend.com ergibt das einen sEVG von nur 63% (1.055 -> 1.020). Habe dann gestern die Temperatur auf 22°C hochkommen lassen. Ohne Effekt nach weiteren 24h.
Die Hefe selbst (US-5) war ein Jahr lang im Kühlschrank ungenutzt. Ist es möglich, dass die Hefe dadurch einen Schaden genommen hat und eventuell die komplizierten Zucker nicht mehr spalten kann?
Frage an euch: Was würdet ihr machen? Flaschenmanometer habe ich. Abfüllen und beobachten? Im Notfall zurück in den Eimer und erneut versuchen ausgären zu lassen?
Vielen Dank euch schon mal,
Ruven
P.S. Braue das Bier zum wiederholten Male und der sEVG war bisher immer ~72% plus minus