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Dry Hopping im konischen Gärtank (GF Conical, SS Brewtech, etc..)
Verfasst: Dienstag 29. September 2020, 14:34
von Brewpilot
Hallo liebe Homebrew Freunde,
hat jemand von euch schon Erfahrung mit "Dry Hopping" in einem Conical Fermenter gemacht?
Ich habe gerade ein Double IPA in meinem Grainfather Conical und frage mich ob ich mit oder ohne Hopfensocken stopfen soll.
Hauptgärung ist durch, Hefe werde ich mit dem Dual Valve Tap abschießen und dann....
...entweder die Pellets direkt durch die 1.5" TC Öffnung im Deckel rein (Vorteil wenig O2 Eintrag)..
...oder mittels Hopfensocken, was aber nur durch Öffnen des ganzen Deckels möglich ist
Eigentlich tendiere ich zur ersten Variante, hab aber Bedenken ob sich der Hopfen dann auch ordentlich absetzt/ oder sich auch durch das Ventil wieder abschießen lässt.
Cheers,
Harry
Re: Dry Hopping im konischen Gärtank (GF Conical, SS Brewtech, etc..)
Verfasst: Dienstag 29. September 2020, 15:19
von danieldee
Naja wenn Druck drauf ist wirds das schon rausblasen.
Ich würde immer den Hopfen lose reinwerfen!
Re: Dry Hopping im konischen Gärtank (GF Conical, SS Brewtech, etc..)
Verfasst: Dienstag 29. September 2020, 15:25
von KliTscH
Hallo Harry!
Erstere Variante habe ich bereits mehrfach in meinem GF Conical erfolgreich praktiziert.
Bisher hat es bis auf einmal perfekt funktioniert und ich konnte durch den Kugelhahn über dem Hopfen abziehen.
Einmal jedoch hat es mir alles zugesetzt da ging dann von unten gar nichts mehr und ich musste mit dem im „pressure transfer kit“ gelieferten Edelstahldegen von oben abziehen.
Der große Nachteil dabei ist für mich, dass man dabei nicht sieht wie weit man den Degen in den GF stecken muss, da keinerlei Markierung zu finden ist...muss man halt abschätzen.
Hat letztendlich auch geklappt aber ist für mich nur Notlösung!
VG
Axel
Re: Dry Hopping im konischen Gärtank (GF Conical, SS Brewtech, etc..)
Verfasst: Dienstag 29. September 2020, 15:26
von manno_matze
Moin Harry,
Ich öffne den Deckel und versenke im GF Conical den Stopfhopfen im Hoptube, aber kurz vor Ende der HG, ungefähr ~10% vor Erreichen des angepeilten sEVG. Dann wird noch CO2 gebildet. Mit nur Deckel auf und rein ohne wild rühren oder sonstiges sollte das die CO2-Decke (hoffe ich) einigermaßen gut erhalten lassen, wobei natürlich auch da gewirbelt wird...
Wenn du die Pellets so reintust solltest du am Ende einen ColdCrash erwägen. Mit dem Eisbucket und der Tauchpumpe komme ich gut auf 9-10°C, was für einen Mini-CC für knapp einen Tag sehr gut funktioniert, damit habe ich feinste Hopfenpartikel, Hefe und andere trübstoffe im Konus und fast glasklares Jungbier. Wenn möglich aber CC kälter, Richtung 2-4°C.
LG
Matze
Re: Dry Hopping im konischen Gärtank (GF Conical, SS Brewtech, etc..)
Verfasst: Dienstag 29. September 2020, 17:04
von Brewpilot
Danke für die Inputs!
Ich habe mich entschieden direkt in den GF Conical zu "hopfen". Im Total 75g (25g Simcoe, 25g Centennial, 25g Columbus). Ich werde berichten wie es ausgeht bei der Menge.
Re: Dry Hopping im konischen Gärtank (GF Conical, SS Brewtech, etc..)
Verfasst: Dienstag 29. September 2020, 20:33
von KliTscH
Hört sich lecker an
Mit den 3g/l solltest du meines Erachtens auch keine Probleme bekommen.
Gutes Gelingen!
Axel
Re: Dry Hopping im konischen Gärtank (GF Conical, SS Brewtech, etc..)
Verfasst: Dienstag 13. Oktober 2020, 10:36
von Brewpilot
Kleines Update!
Ich habe den Trüb/Hefe nach der Hauptgärung über das Bodenventil abgeschossen und mit insgesamt 95g Hopfen direkt ins Fass gestopft.
Viel mehr würde ich nicht mehr probieren.
Es hat sich nochmals ein dünner Trubfilm gebildet, aber drunter liegt der Hopfen. Der Hopfen ließ sich übrigens nicht mehr über das Ventil entfernen.