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Welche Hefe für ein Triticalebier?

Verfasst: Dienstag 17. November 2020, 09:48
von bigreini
Schon lange will ich ein Triticalebier ausprobieren. Da ich jedoch kein Malz aus dieser Kreuzung zwischen Weizen und Roggen finden konnte habe ich mich entschlossen die Mälzung selbst zu Versuchen. Mit meine fundierten Halbwissen sollte das ja kein Problem sein. (Die Beschreibung findet ihr auf meiner Seite https://bier.reinhardspics.de)

Das Rezept soll so ausschauen:

Triticale 3000 g 60 % 3 EBC
Pilsner Malz 1800 g 36 % 4 EBC
Karamellmalz Pils 200 g 4 % 4 EBC

5000 g Schüttung einmaischen mit 15.0 l Wasser von 37.0 °C ergibt 35.0 °C. 15 Minuten Rast.
auf 45.0 °C aufheizen, 10 Minuten Rast.
auf 55.0 °C aufheizen, 10 Minuten Rast.
auf 63.0 °C aufheizen, 40 Minuten Rast.
auf 72.0 °C aufheizen, 30 Minuten Rast.
auf 78.0 °C aufheizen, 5 Minuten Rast.
Abmaischen .

Hopfen verwende ich Perle und Mittelfrüh um so auf 18 bis 20 IBU zu kommen während der 70 Minuten Kochzeit.

Bei der Hefe bin ich mir nicht so ganz schlüssig welche ich nehmen soll. Folgende stehen zur Verfügung:
Angel Ale von Brouwland
Godawa Pale Ale 7
Safale US05
Zymoferm Z32 Flüssighefe aus zweiter Führung oder
Zymoferm German Wheat Trockenhefe.

Hier wäre ich für einen Tipp dankbar.

Re: Welche Hefe für ein Triticalebier?

Verfasst: Dienstag 17. November 2020, 10:28
von DerDallmann
Schönes Ding mit dem selbst mälzen.
Ich würde das Bier untergärig machen, denke ich, um dem Malz möglichst viel Spielraum zu bieten.
Und dann etwas Richtung Helles draus machen.


(Tritialemalz gibt's aber mWn, jedoch längst nicht überall.
Gefunden hab ichs auf die Schnelle hier:
https://www.sios.ch/Malz-Pilsner_2)

Re: Welche Hefe für ein Triticalebier?

Verfasst: Dienstag 17. November 2020, 10:35
von Commander8x
Ich glaube, dass es ratsam wäre von dem Triticalemalz weniger zu nehmen. Mit dieser Kreuzung von Weizen und Roggen könnte das ganz schön klebrig am Gaumen werden...

Gruß Matthias

Re: Welche Hefe für ein Triticalebier?

Verfasst: Dienstag 17. November 2020, 10:43
von bigreini
Hallo ihr
Ich Glaube für den ersten Versuch ist Obergärig für mich die bessere Wahl, da ich noch mal 5kg zum Vermälzen habe kann ich es in einem nächsten Versuch ja mal Untergärig probieren.
Mit der Schüttungsmenge werd ich mir noch mal überlegen. Danke für die Tipps.
Gruß Reinhard

Re: Welche Hefe für ein Triticalebier?

Verfasst: Dienstag 17. November 2020, 13:16
von Pappelbräu
In dem Buch "Radical Brewing" von Randy Mosher ist auch ein Rezept mit Triticale, das Triticale Tripel. Habe das Buch gerade nicht zu Hand, bin mir also nicht sicher, ob es gemälzt war oder nicht. Ansonsten wäre es auch schon mal ein Versuch wert, einen gewissen Teil der Schüttung (20%?) mit Triticale Rohfrucht zu machen...
Ich kann gerne noch einmal in das Buch schauen...