Wer hätte das gedacht: Die Zutaten sind entscheidend!
Verfasst: Samstag 21. November 2020, 10:19
Hey Leute,
für die längste Zeit habe ich in der Regel alle meine Biere (bis auf wenigen Ausnahmen) mit Malzen gebraut, die ich eben da hatte und die für vieles funktionieren. Aktuell ist mein Malzlager gut gefüllt mit Malzen von Bestmalz - und das ist auch alles andere als schlecht! Aber es ist eben nicht für alle Biere optimal - (für deutsches und amerikanisches war ich da aber immer sehr zufrieden).
Nun braue ich aber auch gerne irische und englische Stile.
"Wieso soll ich mir Pale Ale Malz und helles Cara doppelt kaufen? Ich hab ja auch nicht unendlich viel Platz" hab ich mir gedacht und so wurden Stouts, Porters, Milds, Red Ales und Bitters einfach mit meinem normalen Malzsortiment gebraut, also Bestmalz. War auch immer alles lecker, aber eben nicht unbedingt stiltypisch vom Malzcharakter her. Klar schmeckt Pale Ale Malz irgendwie ein bisschen kräftiger getreidig als Pilsener und hat Caramel Hell typisch "karamelliges" Aroma. Aber auch da tut der Deskriptor der Aromenvielfalt einfach Unrecht - es gibt nicht einfach nur karamellig, das kann sich durchaus unterscheiden!
Nun habe ich zum ersten Mal ein Bitter mit ausschließlich englischen Malzen gebraut. Mit Warminster Maris Otter Malt und Simpsons Crystal Heritage (ebenfalls aus Maris Otter). Und endlich passt die Malzaromatik richtig gut zum Stil! Ich bin sehr glücklich endlich das gewisse Etwas, das mir fehlte, gefunden zu haben.
Ich bin trotz allem Fan von Bestmalz Malzen, aber werde künftig genauer auf die Herkunft/Machart meiner Malze achten und damit so wie es aussieht glücklicher werden :) Zwei Säcke Pale Ale Malz sind kein Problem, sondern eine Bereicherung!
Happy Brewing!
Alex
für die längste Zeit habe ich in der Regel alle meine Biere (bis auf wenigen Ausnahmen) mit Malzen gebraut, die ich eben da hatte und die für vieles funktionieren. Aktuell ist mein Malzlager gut gefüllt mit Malzen von Bestmalz - und das ist auch alles andere als schlecht! Aber es ist eben nicht für alle Biere optimal - (für deutsches und amerikanisches war ich da aber immer sehr zufrieden).
Nun braue ich aber auch gerne irische und englische Stile.
"Wieso soll ich mir Pale Ale Malz und helles Cara doppelt kaufen? Ich hab ja auch nicht unendlich viel Platz" hab ich mir gedacht und so wurden Stouts, Porters, Milds, Red Ales und Bitters einfach mit meinem normalen Malzsortiment gebraut, also Bestmalz. War auch immer alles lecker, aber eben nicht unbedingt stiltypisch vom Malzcharakter her. Klar schmeckt Pale Ale Malz irgendwie ein bisschen kräftiger getreidig als Pilsener und hat Caramel Hell typisch "karamelliges" Aroma. Aber auch da tut der Deskriptor der Aromenvielfalt einfach Unrecht - es gibt nicht einfach nur karamellig, das kann sich durchaus unterscheiden!
Nun habe ich zum ersten Mal ein Bitter mit ausschließlich englischen Malzen gebraut. Mit Warminster Maris Otter Malt und Simpsons Crystal Heritage (ebenfalls aus Maris Otter). Und endlich passt die Malzaromatik richtig gut zum Stil! Ich bin sehr glücklich endlich das gewisse Etwas, das mir fehlte, gefunden zu haben.
Ich bin trotz allem Fan von Bestmalz Malzen, aber werde künftig genauer auf die Herkunft/Machart meiner Malze achten und damit so wie es aussieht glücklicher werden :) Zwei Säcke Pale Ale Malz sind kein Problem, sondern eine Bereicherung!
Happy Brewing!
Alex