Seite 1 von 1
Bier nach Art eines "Kölsches"
Verfasst: Sonntag 6. Dezember 2020, 13:15
von Stubbi_33
So, dann will ich mich auch mal hier versuchen...gestern meinen erst 5ten Sud gemacht. Gebraut werden sollte das folgende Rezept von MMuM
https://www.maischemalzundmehr.de/index ... torha2=5.6
Meine Mischung waren
3,21 kg PiMa
1,34 kg MüMa
0,8 kg WeiMa
31,9 g Hallertauer Tradition 5,4%
13,8g Cascade 5,6%
29,8 l Brauwasser mit 11ml 80%iger Milchsäure versetzt um Restalkalität auf ca. -0,5 zu bekommen
Nottingham Hefe OG
Edith sagt Wiens nicht gleich WeiMa..daher korrigiert
Und nun mal die Bilder:
Re: Bier nach Art eines "Kölsches"
Verfasst: Sonntag 6. Dezember 2020, 13:17
von Kurt
Sehr schön aber das ist mit Cascade und der Nottingham eher ein Pale Ale denn ein Kölsch :) wird bestimmt trotzdem lecker!
Re: Bier nach Art eines "Kölsches"
Verfasst: Sonntag 6. Dezember 2020, 14:38
von Stubbi_33
@Kurt
Danke - soweit hatte ich mal wieder nicht recherchiert....(Hefe)
Will das gleiche in 2 Wochen mal mit UH Hefe machen (Sw34/70) da steht noch Ernte von vor 2 Wochen im KS...mal gespannt was das dann geschmacklich mit dem Bier macht.
Re: Bier nach Art eines "Kölsches"
Verfasst: Sonntag 6. Dezember 2020, 15:04
von guenter
Kein Wasser zum Verdünnen? Cool wäre Eiswasser (kühlt auch ordentlich), aber Leitungswasser tut es auch.
Re: Bier nach Art eines "Kölsches"
Verfasst: Sonntag 6. Dezember 2020, 15:14
von Stubbi_33
@guenther.
meine mal gelesen zu haben, dass man nicht einfach Leitungswasser nehmen sollte...und Eiswasser hatte ich auch nicht..also lebe ich potentiell mit ein paar % mehr Alk...auch nicht das schlimmste..
Passiert ist das ganze, da ich das erste mal selber gemahlen habe und ich denke das hat die Ausbeute zu den vorherigen Suden entsprechend erhöht...wenn man das weiß kann man sich drauf einstellen und kann eben weniger Malz verwenden....
Re: Bier nach Art eines "Kölsches"
Verfasst: Sonntag 6. Dezember 2020, 16:28
von schwarzwaldbrauer
Stubbi_33 hat geschrieben: Sonntag 6. Dezember 2020, 15:14
@guenther.
meine mal gelesen zu haben, dass man nicht einfach Leitungswasser nehmen sollte...
Da gab es hier schon die unterschiedlichsten Ansichten. Nachdem die Empfehlung für Leitungswasser die Mehrheit hatte, habe ich das so eingeführt und ca. 20 Sude ohne negative Auswirkungen durchgezogen.
Grüßle Dieter
Re: Bier nach Art eines "Kölsches"
Verfasst: Sonntag 6. Dezember 2020, 17:43
von guenter
Wenn man unser recht keimarmes Leitungswasser in fast kochende Würze gibt, was soll da schon viel passieren? Außer dass die Nachisomerisierungszeit kürzer wird

Re: Bier nach Art eines "Kölsches"
Verfasst: Sonntag 6. Dezember 2020, 18:13
von schwarzwaldbrauer
guenter hat geschrieben: Sonntag 6. Dezember 2020, 17:43
Wenn man unser recht keimarmes Leitungswasser in fast kochende Würze gibt, was soll da schon viel passieren? Außer dass die Nachisomerisierungszeit kürzer wird
Handhabe ich übrigens auch so wenn ich das fertig vergorene Jungbier vor dem Abfüllen noch leicht Verdünnen möchte.
Grüßle Dieter
Re: Bier nach Art eines "Kölsches"
Verfasst: Sonntag 6. Dezember 2020, 18:20
von DerDerDasBierBraut
Gleich kommt der Gartenschlauch ins Spiel
3-2-1

Re: Bier nach Art eines "Kölsches"
Verfasst: Sonntag 6. Dezember 2020, 19:07
von Juergen_Mueller
Hallo Stubbi_33, im Rezept bei MMuM ist Weizenmalz enthalten. Du schreibst aber von 0,8kg Wiener Malz. Vertippt oder vertan?
Re: Bier nach Art eines "Kölsches"
Verfasst: Sonntag 6. Dezember 2020, 19:50
von Stubbi_33
Vertippt

Re: Bier nach Art eines "Kölsches"
Verfasst: Freitag 11. Dezember 2020, 20:14
von Stubbi_33
sooo..seit 3 Tagen zeigt der "Schätzometer" (TILT) den gleichen Wert..daher wird morgen Probe genommen - Refraktometer Messung gemacht und dann auch abgefüllt wenn es passt.
Danach wird das gleiche Bier nochmal mit UG Hefe gemacht - einfach Interessehalber was dann besser/anders schmeckt.
Re: Bier nach Art eines "Kölsches"
Verfasst: Freitag 11. Dezember 2020, 21:48
von bierhistoriker.org
Kurt hat geschrieben: Sonntag 6. Dezember 2020, 13:17
Sehr schön aber das ist mit Cascade und der Nottingham eher ein Pale Ale denn ein Kölsch :) wird bestimmt trotzdem lecker!
25% MüMa sind auch nicht kölschtypisch
cheers
Jürgen
Re: Bier nach Art eines "Kölsches"
Verfasst: Samstag 12. Dezember 2020, 08:56
von Innuendo
D'kölsche Jung is da flexibel, sulang et nit nohm alde Gebräu usem Nohberdorf ussinn
Re: Bier nach Art eines "Kölsches"
Verfasst: Samstag 12. Dezember 2020, 17:38
von Stubbi_33
Hat jemand eine Idee warum mein Bier bei der o.g. Schüttung so "dunkel" wird - kann doch net am MüMa liegen..und im Vergleich zum Rezept...viel dunkler...
Was kommt denn ins Kölsch?-Carahell?
Re: Bier nach Art eines "Kölsches"
Verfasst: Samstag 12. Dezember 2020, 17:47
von Commander8x
Stubbi_33 hat geschrieben: Samstag 12. Dezember 2020, 17:38
Hat jemand eine Idee warum mein Bier bei der o.g. Schüttung so "dunkel" wird - kann doch net am MüMa liegen...
25% Münchner Malz, das sieht durchaus so aus. Das wird kein helles Bier.
Gruß Matthias
Re: Bier nach Art eines "Kölsches"
Verfasst: Samstag 12. Dezember 2020, 17:56
von bierhistoriker.org
Stubbi_33 hat geschrieben: Samstag 12. Dezember 2020, 17:38
Was kommt denn ins Kölsch?
Pilsnermalz und 0%-10% Weizenmalz
cheers
Jürgen
Re: Bier nach Art eines "Kölsches"
Verfasst: Samstag 12. Dezember 2020, 18:30
von Stubbi_33
Danke danke...dann werde ich das übernächste Bier mal so probieren..das nächste wird nochmals das gleiche aber mir UG Hefe..
Re: Bier nach Art eines "Kölsches"
Verfasst: Samstag 12. Dezember 2020, 19:11
von schwarzwaldbrauer
Stubbi_33 hat geschrieben: Samstag 12. Dezember 2020, 18:30
Danke danke...dann werde ich das übernächste Bier mal so probieren..das nächste wird nochmals das gleiche aber mir UG Hefe..
Mit ug Hefe wird es aber auch niemals Kölsch.
Grüßle Dieter
Re: Bier nach Art eines "Kölsches"
Verfasst: Samstag 12. Dezember 2020, 21:14
von Stubbi_33
solls auch nicht...Kölsch ist schließlich OG - will aber wissen was OG vs UG im Geschmack macht...
Re: Bier nach Art eines "Kölsches"
Verfasst: Samstag 12. Dezember 2020, 22:15
von schwarzwaldbrauer
Den Vergleich hab ich auch schon gemacht, bei Hellem. Der Unterschied ist gravierend. Hauptsächlich wenn das untergärige bei sehr kühlen Temperaturen, also unter 10° gärt. Und danach natürlich die Reifezeit auch viel länger ist wie im allgemeinen bei og.
Grüßle Dieter