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Die Abdeckung beim Polsinelli Gärfass scheint mit dem stabilen Deckel, einer einer umlaufenden Silikondichtung und den 4 Befestigungsklammern recht solide gebaut zu sein.
Das wollte ich genauer wissen.
Ein Drucktest mit CO2 zeigte, dass das Fass bei ca. 0,2 Bar abbläst. Es hebt den Deckel, trotz der Klammern, bei Überdruck einfach hoch. Ein Gärröhrchen werde ich mir künftig deshalb sparen.
Völlig anders sieht es aus, wenn man Unterdruck - zB für das Ansaugen von Flüssigkeiten- erzeugt.
Der Deckel schliesst dann dicht ab und das Gärfass wird bei ca.-0,5 Bar richtiggehend gefaltet.
Schade dass ich kein Foto davon habe, es sah beeindruckend aus.
Mir ein paar Schlägen mit dem Gummihammer konnte der Originalzustand näherungsweise wieder hergestellt werden. Es sind also keine bleibenden Schäden entstanden dafür bin ich um eine Erkenntnis reicher geworden.

Deothor hat geschrieben: Sonntag 13. Dezember 2020, 11:41 Völlig anders sieht es aus, wenn man Unterdruck - zB für das Ansaugen von Flüssigkeiten- erzeugt.
Der Deckel schliesst dann dicht ab und das Gärfass wird bei ca.-0,5 Bar richtiggehend gefaltet.
Schade dass ich kein Foto davon habe, es sah beeindruckend aus.
Mir ein paar Schlägen mit dem Gummihammer konnte der Originalzustand näherungsweise wieder hergestellt werden. Es sind also keine bleibenden Schäden entstanden dafür bin ich um eine Erkenntnis reicher geworden.

Unterdruck führt bei Behältern, die dafür nicht gebaut sind, sehr schnell zur Zerstörung.
Wenn das Material einmal nachgibt, klappt er zusammen.
Hier ein kleines Video dazu.
Gruß Erwin

Das gibt es auch eine Nummer größer.
https://m.youtube.com/watch?v=0N17tEW_WEU
Die Kräfte, die durch geringe Drücke entstehen können, werden oft unterschätzt. Bei einem Deckel wie bei Polsinelli mit 20 cm Durchmesser wären das bei 0,5 bar 1570 N, also knapp 160 Kilo.