Seite 1 von 1

Quellwasser vs. Leitungswasser

Verfasst: Dienstag 12. Januar 2021, 10:48
von BrauerBen
Hallo zusammen,

bisher habe ich mit Quellwasser aus einer heimischen Quelle im Schwarzwald gebraut und mir um die Wasseraufbereitung noch keine Gedanken gemacht. Hintergrund wieso Quellwasser war, dass ich den Kalk aus dem Leitungswasser vermeiden wollte.
Ich lese mich gerade etwas in die Wasseraufbereitung ein und mir kam die Frage auf, ob zum Brauen wohl nicht doch Leitungswasser besser geeignet wäre, da hierfür Wasserwerte bekannt sind.
Wie handhabt ihr das?
Bevorzugt ihr Leitungswasser oder würdet ihr auch auf Quellwasser zurückgreifen.
Darüber hinaus, auf was für eine Restalkalität bringt ihr euer Wasser meist und wie? (Milchsäure, Sauermalz,...?)
Vielen Dank für eure Infos
Viele Grüße :-)

Re: Quellwasser vs. Leitungswasser

Verfasst: Dienstag 12. Januar 2021, 11:00
von heizungsrohr
Wer sagt, dass dein Quellwasser weniger Kalk enthält?

Re: Quellwasser vs. Leitungswasser

Verfasst: Dienstag 12. Januar 2021, 11:01
von Bierjunge
In der Zoohandlung gibt es für die Aquaristik einfache Tropf-Tests zur Bestimmung von Gesamthärte (GH), Karbonathärte (KH), pH usw.
Für das heimische Quellwasser mag es im ersten Schritt genügen, damit KH und GH zu bestimmen und sich daraus die Restalkalität mit der einfachen Näherungsformel RA=KH-GH/4 auszurechnen.

Moritz

Re: Quellwasser vs. Leitungswasser

Verfasst: Dienstag 12. Januar 2021, 11:04
von BrauerBen
@Magnus: das habe ich einfsch angenommen, alleine wegen den Rohren. Aber ich lasse mich gerne eines besseren belehren.
@Moritz: wäre es aber dann nicht einfacher, einfsch das Leitungswasser zu nehmen, von dem ich die Werte kenne?

Re: Quellwasser vs. Leitungswasser

Verfasst: Dienstag 12. Januar 2021, 11:24
von Bierjunge
BrauerBen hat geschrieben: Dienstag 12. Januar 2021, 11:04 @Magnus: das habe ich einfsch angenommen, alleine wegen den Rohren. Aber ich lasse mich gerne eines besseren belehren.
Und Du denkst, der Kalk stammt aus den Rohren?
BrauerBen hat geschrieben: Dienstag 12. Januar 2021, 11:04 @Moritz: wäre es aber dann nicht einfacher, einfsch das Leitungswasser zu nehmen, von dem ich die Werte kenne?
Natürlich.
Aber DU hattest doch die Frage nach dem Quellwasser aufgeworfen.
Jetzt wird's echt albern. :Ahh

Moritz

Re: Quellwasser vs. Leitungswasser

Verfasst: Dienstag 12. Januar 2021, 11:29
von ubu
Euer Wasserwerk wird für das Trinkwassersystem ja das Lokal vorhandene Wasser verwenden.
Von daher dürfte ist die Grundlage schonmal ziemlich identisch sein.

Je nach Wasserqualität wird dieses vorhandene Wasser noch aufbereitet.
Bei extrem Kalkhaltigem Wasser kann es auch durchaus sein das ein Wasserwerk eine Enkalkungsanlage beteibt.

Aber das es durch das Wasserwerk Kalkhaltiger wird kann ich mir nicht vorstellen.

Re: Quellwasser vs. Leitungswasser

Verfasst: Dienstag 12. Januar 2021, 11:31
von Commander8x
Ben,

schmeckt dir dein Bier?

Gruß Matthias

Re: Quellwasser vs. Leitungswasser

Verfasst: Dienstag 12. Januar 2021, 11:33
von BrauerBen
@Moritz: ja ich, habe ja auch mein eigenes handeln in Frage gestellt...
@Uwe: okay danke:-)
@Matthias: ja, schmeckt...aber ich suche immer noch etwas, was man verbessern könnte 😅

Re: Quellwasser vs. Leitungswasser

Verfasst: Dienstag 12. Januar 2021, 11:52
von Commander8x
:
BrauerBen hat geschrieben: Dienstag 12. Januar 2021, 11:33 ja, schmeckt...aber ich suche immer noch etwas, was man verbessern könnte 😅
Hauswasser-Osmoseanlage oder Mischbett-Vollentsalzer!
Ist dann das Mindeste. :thumbup

Gruß Matthias

Re: Quellwasser vs. Leitungswasser

Verfasst: Dienstag 12. Januar 2021, 20:32
von Kurt
Meine Schwiegermutter wohnt im Schwarzwald, das Wasser dort ist typischerweise extrem weich! Ich kann mir gut vorstellen das dies auch für das Quellwasser zutrifft. Also langsam mit Osmoseanlagen :) Ein Test der Härte aus dem Aquaristikbereich gibt Aufschlüsse über das Wasser. Ich vermute es ist ziemlich gut!

Re: Quellwasser vs. Leitungswasser

Verfasst: Mittwoch 13. Januar 2021, 07:58
von BrauerBen
@Kurt: Mache ich mal, danke :-)

Re: Quellwasser vs. Leitungswasser

Verfasst: Sonntag 17. Januar 2021, 11:34
von Peter1860
Hallo zusammen, ich bin noch ein richtiger Anfänger beim Hobbybrauen. Ich habe mir einen günstigen Malt-Master zum Brauen angeschafft und bin schon deswegen an etwas kalkärmern Wasser sehr stark Interessiert. Bei einem ersten Probekochen mit reinem Leitungswasser blieb unten eine regelrechte weiße Brühe zurück. Das ist wohl der große Kalkgehalt bei uns im Wasser. Würde es reichen bei nachfolgenden Wasserwerten mit Sauermalz zu arbeiten oder sollte man das Wasser vorher Abkochen bzw anderweitig bearbeiten?

Wasserhärte beträgt 20,2 °dH
Kalziumgehalt von 98,5 Milligramm pro Liter
Magnesiumgehalt von 27,5 Milligramm pro Liter
Natriumgehalt von 13,5 Milligramm pro Liter

Re: Quellwasser vs. Leitungswasser

Verfasst: Sonntag 17. Januar 2021, 11:53
von marsabba
Hallo,
der Kalk an sich ist nicht das Problem. Der Bodensatz entsteht durch Kalkausfällung wegen der Karbonathärte (die ist allerdings sehr wohl das Problem).
Bitte das hier lesen und dann die richtigen Fragen stellen :-)

Grüße
Martin

Re: Quellwasser vs. Leitungswasser

Verfasst: Sonntag 17. Januar 2021, 19:20
von Peter1860
Danke für die prompte Antwort!
Dann komme ich wohl nicht drumm rum das Wasser zu prüfen. Die nächste Zoohandlung ist nicht weit. Ein digitales Gerät kaufe ich erst, wenn es sich rentiert ;)