Wiess - woher kommt das ungewollte Bananenaroma?
Verfasst: Donnerstag 28. Januar 2021, 15:28
Hallo liebe Community,
ich arbeite gerade an einem schönen spritzigen süffigem Wiess.
Gerade bin ich beim 2. Sud des Wiess.
Der erste Sud ist leider etwas zu bitter geworden was ich auf einen Rechenfehler bei der Berechnung der Hopfenmenge schiebe.
Deshalb habe ich direkt den zweiten Versuch gestartet.
Der Zweite Sud ist gerade mit der Reifung fertig.
Kurz zu mir und meiner Brauerfahrung:
Gebraute Sude: 25
Equipment: Grainfather G30, Gärbottich (keine Temperaturführung), Abfüllung in NC Kegs
Mein Wiess Rezept:
Stammwürze: 1.046 / 11,5 Plato
IBU: 23
Farbe: 7,9 EBC
Wasser: Restalkalität 3 Grad dH
Schüttung:
55% Pilsner Malz
36% Wiener Malz
9% Weizenmalz
Hopfen:
40.3gr / 28 IBU Tradition - 60 min
10gr / 2 IBU Amarillo - 5 min
Hefe:
Colonia F
Jetzt zu meinem Problem.
Das Wiess ist fertig und es schmeckt gut und leicht.
Was mir aber nicht so gut gefällt:
Das Bier ist noch nicht spritzig genug. Dazu fehlen mir vielleicht ein paar Zitrusaromen? Aber woher kommen diese normalerweise? Hier wird ja nicht kaltgehopft...
Es versteckt sich zudem ein leichter aber merkbarer Bananengeschmack im Antrunk, sodass man beim Ansetzen ein Weißbier vor sich haben könnte.
Zudem hat es einen merkbaren Hefegeschmack (Das liegt vielleicht an etwas zu viel Hefe, die Gärung kam schnell an und war auch schnell abgeschlossen, Zudem verblieb sehr viel Hefe im Gärbottich. Diese ist also stark gewachsen)
Die einzige Erklärung, die ich hätte wäre eine zu niedrige Einmaischtemperatur. In Kombination mit dem verwendeten Weizenmalz und der Colonia F Hefe kann das dann vielleicht zu dem entstandenen Bananenaroma führen??
Ich maische bei 53°C ein. Normalerweise ist die Rast, bei der die Aromen entstehen doch bei ca 35-40°C oder irre ich mich?
Ich würde mich über Vorschläge oder mögliche Theorien zu meinen beiden Bierfehlern (Banane und fehlende Spitzigkeit) freuen, sodass ich beim 3. Sud auf meinen gewünschten Geschmack komme :)
Das Bier schmeckt aktuell auch schon sehr gut, nur eben nicht genug nach Wiess und etwas zu viel nach Weißbier...
Viele Grüße
Bierbruder
ich arbeite gerade an einem schönen spritzigen süffigem Wiess.
Gerade bin ich beim 2. Sud des Wiess.
Der erste Sud ist leider etwas zu bitter geworden was ich auf einen Rechenfehler bei der Berechnung der Hopfenmenge schiebe.
Deshalb habe ich direkt den zweiten Versuch gestartet.
Der Zweite Sud ist gerade mit der Reifung fertig.
Kurz zu mir und meiner Brauerfahrung:
Gebraute Sude: 25
Equipment: Grainfather G30, Gärbottich (keine Temperaturführung), Abfüllung in NC Kegs
Mein Wiess Rezept:
Stammwürze: 1.046 / 11,5 Plato
IBU: 23
Farbe: 7,9 EBC
Wasser: Restalkalität 3 Grad dH
Schüttung:
55% Pilsner Malz
36% Wiener Malz
9% Weizenmalz
Hopfen:
40.3gr / 28 IBU Tradition - 60 min
10gr / 2 IBU Amarillo - 5 min
Hefe:
Colonia F
Jetzt zu meinem Problem.
Das Wiess ist fertig und es schmeckt gut und leicht.
Was mir aber nicht so gut gefällt:
Das Bier ist noch nicht spritzig genug. Dazu fehlen mir vielleicht ein paar Zitrusaromen? Aber woher kommen diese normalerweise? Hier wird ja nicht kaltgehopft...
Es versteckt sich zudem ein leichter aber merkbarer Bananengeschmack im Antrunk, sodass man beim Ansetzen ein Weißbier vor sich haben könnte.
Zudem hat es einen merkbaren Hefegeschmack (Das liegt vielleicht an etwas zu viel Hefe, die Gärung kam schnell an und war auch schnell abgeschlossen, Zudem verblieb sehr viel Hefe im Gärbottich. Diese ist also stark gewachsen)
Die einzige Erklärung, die ich hätte wäre eine zu niedrige Einmaischtemperatur. In Kombination mit dem verwendeten Weizenmalz und der Colonia F Hefe kann das dann vielleicht zu dem entstandenen Bananenaroma führen??
Ich maische bei 53°C ein. Normalerweise ist die Rast, bei der die Aromen entstehen doch bei ca 35-40°C oder irre ich mich?
Ich würde mich über Vorschläge oder mögliche Theorien zu meinen beiden Bierfehlern (Banane und fehlende Spitzigkeit) freuen, sodass ich beim 3. Sud auf meinen gewünschten Geschmack komme :)
Das Bier schmeckt aktuell auch schon sehr gut, nur eben nicht genug nach Wiess und etwas zu viel nach Weißbier...
Viele Grüße
Bierbruder