Lazy Landbier
Verfasst: Dienstag 9. Februar 2021, 21:46
Hallo,
für meinen nächsten Sud habe ich mir vorgenommen, mit möglichst wenig Aufwand zu brauen. Normalerweise maische ich in den Einkocher ein, fahre meine verschiedenen Rasten, schöpfe in den Thermoport mit Läuterhexe um, halte Läuterruhe, mache zwischenzeitlich den Einkocher wieder sauber und läutere dann vom Thermoport in den Einkocher. Danach natürlich Hopfenkochen, Kühlen, Anstellen. Das normale Programm halt.
Beim nächsten Sud möchte ich direkt in den Thermoport maischen, quasi ne Kombirast. Allerdings möchte ich durch Zubrühen zwei Rasten halten, eine bei 64 °C, um das Bier eher in die trockenere Richtung zu bringen, und eine Rast bei 68°C, um doch noch etwas Vollmundigkeit reinzubringen. Der Vorteil ist, dass ich die Läuterruhe in die zweite Rast packen kann und danach direkt läutern kann. Zusätzlich möchte ich in den Thermoport mit Läuterhexe noch einen Maischesack aus Baumwolle installieren, damit ich nach dem Läutern einfach den Sack mit dem Treber rausheben kann. Das Gefummel mit dem Treber ausputzen kann ich mir damit sparen. Nur den Sack mit Treber in die Biotonne leeren, den Thermoport saubermachen und fertig.
Das Bier soll eine bernsteinige bis kupfrige Farbe haben, so um die 20 EBC. Ich möchte mit einem Weizenmalzanteil von 15% arbeiten und untergärig vergären. Ist zwar nicht reinheitsgebotskonform, aber das stört mich nicht.
Hier das Rezept:
"Lazy Landbier":
Ausschlagmenge 32L
12,5°P
ca.20 EBC
26 IBU
Kochzeit ca. 80 Minuten
32L Thermoport mit Läuterhexe und zusätzlich Maischesack
40L Einkocher
Eintauchkühler
Kühlschrank mit Inkbird
Musik zum Brauen
Malz:
3,0kg Wiener Malz (45%)
2,66kg Münchner Malz (40%)
1,0kg Weizenmalz hell (15%)
Hauptguss 22L, Einmaischverhältnis 3,3:1
Zubrühwasser 4,0L, danach Maischverhältnis 3,9:1
Nachguss 18,7L
Maischeschema:
Einmaischen bei 67°C
1. Rast bei 64°C für 35 Minuten
Zubrühen von 4 Liter kochendem Wasser ergibt
2. Rast bei 68°C für 40 Minuten oder bis jodnormal
Läutern in den Einkocher
Hopfenkochen:
9,4g Hallertauer Taurus, Alpha 16,8% nach Würzebruch, 65 Minuten kochen
29,1g Spalter Select, Alpha 4,1%, 30 Minuten kochen
32,1g Spalter Select, Alpha 4,1%, 10 Minuten kochen
Nachisomerisierung 5 Minuten
Kühlen im Einkocher auf 8°C, Umschlauchen ins Gärfass
Anstellen mit ca. 400ml frischer Brauereihefe bei 8,5°C, belüften mit Schöpfkelle, Schnellvergärprobe entnehmen und ab in den Kühlschrank.
Auf 9,5°C kommen lassen, bei ca. 50% sEVG Temperatur langsam ansteigen lassen auf 12°C und fertig vergären lassen.
Alles in allem nicht wirklich revolutionär, aber für mich erstmal neu wegen des Maischeschemas. Was meint Ihr, kann das so funktionieren?
Für Anregungen und Kritik bin ich jederzeit offen!
Danke schonmal und Grüße
Martin
für meinen nächsten Sud habe ich mir vorgenommen, mit möglichst wenig Aufwand zu brauen. Normalerweise maische ich in den Einkocher ein, fahre meine verschiedenen Rasten, schöpfe in den Thermoport mit Läuterhexe um, halte Läuterruhe, mache zwischenzeitlich den Einkocher wieder sauber und läutere dann vom Thermoport in den Einkocher. Danach natürlich Hopfenkochen, Kühlen, Anstellen. Das normale Programm halt.
Beim nächsten Sud möchte ich direkt in den Thermoport maischen, quasi ne Kombirast. Allerdings möchte ich durch Zubrühen zwei Rasten halten, eine bei 64 °C, um das Bier eher in die trockenere Richtung zu bringen, und eine Rast bei 68°C, um doch noch etwas Vollmundigkeit reinzubringen. Der Vorteil ist, dass ich die Läuterruhe in die zweite Rast packen kann und danach direkt läutern kann. Zusätzlich möchte ich in den Thermoport mit Läuterhexe noch einen Maischesack aus Baumwolle installieren, damit ich nach dem Läutern einfach den Sack mit dem Treber rausheben kann. Das Gefummel mit dem Treber ausputzen kann ich mir damit sparen. Nur den Sack mit Treber in die Biotonne leeren, den Thermoport saubermachen und fertig.
Das Bier soll eine bernsteinige bis kupfrige Farbe haben, so um die 20 EBC. Ich möchte mit einem Weizenmalzanteil von 15% arbeiten und untergärig vergären. Ist zwar nicht reinheitsgebotskonform, aber das stört mich nicht.
Hier das Rezept:
"Lazy Landbier":
Ausschlagmenge 32L
12,5°P
ca.20 EBC
26 IBU
Kochzeit ca. 80 Minuten
32L Thermoport mit Läuterhexe und zusätzlich Maischesack
40L Einkocher
Eintauchkühler
Kühlschrank mit Inkbird
Musik zum Brauen
Malz:
3,0kg Wiener Malz (45%)
2,66kg Münchner Malz (40%)
1,0kg Weizenmalz hell (15%)
Hauptguss 22L, Einmaischverhältnis 3,3:1
Zubrühwasser 4,0L, danach Maischverhältnis 3,9:1
Nachguss 18,7L
Maischeschema:
Einmaischen bei 67°C
1. Rast bei 64°C für 35 Minuten
Zubrühen von 4 Liter kochendem Wasser ergibt
2. Rast bei 68°C für 40 Minuten oder bis jodnormal
Läutern in den Einkocher
Hopfenkochen:
9,4g Hallertauer Taurus, Alpha 16,8% nach Würzebruch, 65 Minuten kochen
29,1g Spalter Select, Alpha 4,1%, 30 Minuten kochen
32,1g Spalter Select, Alpha 4,1%, 10 Minuten kochen
Nachisomerisierung 5 Minuten
Kühlen im Einkocher auf 8°C, Umschlauchen ins Gärfass
Anstellen mit ca. 400ml frischer Brauereihefe bei 8,5°C, belüften mit Schöpfkelle, Schnellvergärprobe entnehmen und ab in den Kühlschrank.
Auf 9,5°C kommen lassen, bei ca. 50% sEVG Temperatur langsam ansteigen lassen auf 12°C und fertig vergären lassen.
Alles in allem nicht wirklich revolutionär, aber für mich erstmal neu wegen des Maischeschemas. Was meint Ihr, kann das so funktionieren?
Für Anregungen und Kritik bin ich jederzeit offen!
Danke schonmal und Grüße
Martin