Starke Nelken/Bananenaromen mit nur minimalem Weizenanteil
Verfasst: Sonntag 21. Februar 2021, 14:46
Hallo zusammen
Ich braue seit mehreren Jahren mein Hausbier, eine Art Kölsch. Das Rezept beinhaltet 3.5% Weizenmalz (für Schaum und Geschmack) neben 88% Pils und 8% Münchner. Normalerweise benütze ich die Wyeast 2565 Kölsch-Hefe und vergäre bei etwa 15°C. Ein geübter Biertrinker erkennt den kleinen Weizenanteil im Rezept, aber Banane und Nelken fehlen normalerweise gänzlich.
Für einmal habe ich nun die Lallemand Kölsch-Trockenhefe verwendet, ebenfalls bei 15°C vergoren. Zu Beginn war mit dem Bier auch alles in Ordnung, mit nur wenig auffälligem Nelken-Aroma. Nach etwa 6 Wochen Reifung ist das Nelkenaroma aber schon fast überwältigend. Die Banane ist in der Nase einigermassen erkennbar, die Nelke dominiert im Gaumen (retronasal) und stellt damit auch mein Weizenbier in den Schatten. Das Bier ist so nicht wirklich trinkbar.
Das Bier, das ich nach der Flaschengärung gleich gekühlt habe, braucht länger zur Entwicklung des Nelkenaromas. Die ungekühlten Flaschen haben schon nach 3 Wochen stark nach Nelke gerochen.
Woher kommt das? Kennt jemand die Lallemand-Hefe? Möglicherweise habe ich etwas viel Trockenhefe verwendet: während ich normalerweise 2 Wyeast-Packs in einem 3-Liter-Starter auf gut 100 Liter verwende, habe ich hier 80g Trockenhefe (ohne Starter) verwendet.
Was ich bisher ausschliesse:
- Wasserqualität hat sich nicht geändert. Die anderen Biere sind unverändert.
- Prozesse, Zutaten und Reinigungsmittel habe ich keine verändert.
- Maischprogramm ist identisch (Einmaischen bei 43°C, 1. Rast bei 53). Hier überlege ich, ob ich das Rezept nicht so anpasse, dass ich nur noch bei 62 und 73 raste oder gleich eine Kombirast fahre.
Ich braue seit mehreren Jahren mein Hausbier, eine Art Kölsch. Das Rezept beinhaltet 3.5% Weizenmalz (für Schaum und Geschmack) neben 88% Pils und 8% Münchner. Normalerweise benütze ich die Wyeast 2565 Kölsch-Hefe und vergäre bei etwa 15°C. Ein geübter Biertrinker erkennt den kleinen Weizenanteil im Rezept, aber Banane und Nelken fehlen normalerweise gänzlich.
Für einmal habe ich nun die Lallemand Kölsch-Trockenhefe verwendet, ebenfalls bei 15°C vergoren. Zu Beginn war mit dem Bier auch alles in Ordnung, mit nur wenig auffälligem Nelken-Aroma. Nach etwa 6 Wochen Reifung ist das Nelkenaroma aber schon fast überwältigend. Die Banane ist in der Nase einigermassen erkennbar, die Nelke dominiert im Gaumen (retronasal) und stellt damit auch mein Weizenbier in den Schatten. Das Bier ist so nicht wirklich trinkbar.
Das Bier, das ich nach der Flaschengärung gleich gekühlt habe, braucht länger zur Entwicklung des Nelkenaromas. Die ungekühlten Flaschen haben schon nach 3 Wochen stark nach Nelke gerochen.
Woher kommt das? Kennt jemand die Lallemand-Hefe? Möglicherweise habe ich etwas viel Trockenhefe verwendet: während ich normalerweise 2 Wyeast-Packs in einem 3-Liter-Starter auf gut 100 Liter verwende, habe ich hier 80g Trockenhefe (ohne Starter) verwendet.
Was ich bisher ausschliesse:
- Wasserqualität hat sich nicht geändert. Die anderen Biere sind unverändert.
- Prozesse, Zutaten und Reinigungsmittel habe ich keine verändert.
- Maischprogramm ist identisch (Einmaischen bei 43°C, 1. Rast bei 53). Hier überlege ich, ob ich das Rezept nicht so anpasse, dass ich nur noch bei 62 und 73 raste oder gleich eine Kombirast fahre.