Das erste eigene Rezept
Verfasst: Sonntag 28. Februar 2021, 14:07
Hallo,
da war am gestrigen Samstag mal wieder ein Brautag. Das Besondere war, dass ich das erste Mal (seit 5 Jahren Brauen) ein komplett selbst erstelltes eigenes Rezept probiert habe. Zugegebenermaßen relativ eng an bestehenden Rezepten und auch ziemlich einfach gehalten, aber erstens kann langsam ran wagen nicht schlecht sein und zweitens kann man so nach und nach die einzelnen Parameter wahrscheinlich besser kennenlernen.
Es soll ein APA (20 Liter), single hop Centennial und mit 15 EBC und 45 IBU werden. Stammwürze sollte 13°P sein. Dafür nahm ich folgende Schüttung:
2,4 kg Wiener Malz
2,2 kg Pilsner Malz
0,3 kg Cara Hell Hopfengaben:
Centennial 70 Minuten, 20g
Centennial 10 Minuten, 25g
Centennial 5 Minuten, 25g
Hefe:
Notti, 22g (wahrscheinlich hätte auch eine Packung gereicht)
Eingemaischt wurde um 10:04 bei einer Temperatur von 72°C. Es waren 16 Liter Hauptguss.
Nach dem EInmaischen hatte ich eine Temperatur von 66,4°C, angepeilkt war eine einzelne Raststufe von 75 Minuten bei 66°C:
Um 11:00 Uhr war ich bereits jodnormal und um 11:23 wurde abgemaischt. Dazu schöpfe ich immer die Maische mit einem Einliter Messbecher in den Läuterbottich um, was bei mir noch ein normaler Hobbock ist. Nach einer 20minütigen Läuterruhe wurde geläutert und insgesamt 18 Liter Nachguss gegeben. Das waren leider etwa 1,5 Liter zu viel, wie sich später rausstellte.
Nach dem Läutern hatte ich einen Extraktgehalt von 10,3°P. Das war leider etwas zu wenig um durch das Kochen auf die angepeilten 13°P zu kommen. Naja, was solls, dafür wirds dann mehr. Das Kochen begann dann um 12:50 und um 12:55 war die erste Hopfengabe dran. Das Kochen erfolgt jetzt mit Brüdenhaube und KG-Rohr Abzug. Evtl. will ich hier noch ein Lüfter einbauen (Frage: hat hiermit jemand Erfahrung und hilft das was?) (Im Bild kocht es natürlich noch nicht, dafür aber im nächsten Bild, wo man die Wrasen sieht)
Der Whirlpool wurde um 14:12 angeworfen und ausgeschlagen wurde um 14:26. Gelandet bin ich dann bei einer Stammwürze von 11,7°P, was zwar keine 13 sind, aber trotzdem bestimmt gut wird.
Dann kam noch mein neuer TILT Sensor rein und dann das Ganze in mein Styropor Gärschrank. Heute morgen gärt es bereits wie wild und der TILT sagt, ich bin schon bei 9,5°P. Temperatur im Gärraum ist bei nur noch 15,5 Grad, TILT sagt in Brühe sind es 18,9°C. Früher hab ich immer viel zu warm vergoren, da hatte ich keinen TILT und habe die Temperatur im Gärraum bei 20°C gehabt. Ich denke so ist es besser, vielleicht sogar immer noch ein Ticken zu warm?
Nach der HG soll das Ganze dann noch mit 80g Centennial gestopft werden.
Ich hoffe der kleine Bericht hat Euch gefallen. Ich bin immer dankbar für Tipps und Anregungen, um das Ganze immer besser machen zu können.
Viele Grüße
Tim
da war am gestrigen Samstag mal wieder ein Brautag. Das Besondere war, dass ich das erste Mal (seit 5 Jahren Brauen) ein komplett selbst erstelltes eigenes Rezept probiert habe. Zugegebenermaßen relativ eng an bestehenden Rezepten und auch ziemlich einfach gehalten, aber erstens kann langsam ran wagen nicht schlecht sein und zweitens kann man so nach und nach die einzelnen Parameter wahrscheinlich besser kennenlernen.
Es soll ein APA (20 Liter), single hop Centennial und mit 15 EBC und 45 IBU werden. Stammwürze sollte 13°P sein. Dafür nahm ich folgende Schüttung:
2,4 kg Wiener Malz
2,2 kg Pilsner Malz
0,3 kg Cara Hell Hopfengaben:
Centennial 70 Minuten, 20g
Centennial 10 Minuten, 25g
Centennial 5 Minuten, 25g
Hefe:
Notti, 22g (wahrscheinlich hätte auch eine Packung gereicht)
Eingemaischt wurde um 10:04 bei einer Temperatur von 72°C. Es waren 16 Liter Hauptguss.
Nach dem EInmaischen hatte ich eine Temperatur von 66,4°C, angepeilkt war eine einzelne Raststufe von 75 Minuten bei 66°C:
Um 11:00 Uhr war ich bereits jodnormal und um 11:23 wurde abgemaischt. Dazu schöpfe ich immer die Maische mit einem Einliter Messbecher in den Läuterbottich um, was bei mir noch ein normaler Hobbock ist. Nach einer 20minütigen Läuterruhe wurde geläutert und insgesamt 18 Liter Nachguss gegeben. Das waren leider etwa 1,5 Liter zu viel, wie sich später rausstellte.
Nach dem Läutern hatte ich einen Extraktgehalt von 10,3°P. Das war leider etwas zu wenig um durch das Kochen auf die angepeilten 13°P zu kommen. Naja, was solls, dafür wirds dann mehr. Das Kochen begann dann um 12:50 und um 12:55 war die erste Hopfengabe dran. Das Kochen erfolgt jetzt mit Brüdenhaube und KG-Rohr Abzug. Evtl. will ich hier noch ein Lüfter einbauen (Frage: hat hiermit jemand Erfahrung und hilft das was?) (Im Bild kocht es natürlich noch nicht, dafür aber im nächsten Bild, wo man die Wrasen sieht)
Der Whirlpool wurde um 14:12 angeworfen und ausgeschlagen wurde um 14:26. Gelandet bin ich dann bei einer Stammwürze von 11,7°P, was zwar keine 13 sind, aber trotzdem bestimmt gut wird.
Dann kam noch mein neuer TILT Sensor rein und dann das Ganze in mein Styropor Gärschrank. Heute morgen gärt es bereits wie wild und der TILT sagt, ich bin schon bei 9,5°P. Temperatur im Gärraum ist bei nur noch 15,5 Grad, TILT sagt in Brühe sind es 18,9°C. Früher hab ich immer viel zu warm vergoren, da hatte ich keinen TILT und habe die Temperatur im Gärraum bei 20°C gehabt. Ich denke so ist es besser, vielleicht sogar immer noch ein Ticken zu warm?
Nach der HG soll das Ganze dann noch mit 80g Centennial gestopft werden.
Ich hoffe der kleine Bericht hat Euch gefallen. Ich bin immer dankbar für Tipps und Anregungen, um das Ganze immer besser machen zu können.
Viele Grüße
Tim