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Planung Einfamilienhaus inkl. 28m² Brauraum

Verfasst: Dienstag 23. März 2021, 20:22
von chris_b
Servus miteinander,

da ich mich im Forum noch nicht vorgestellt habe möchte ich das auf diesem Wege kurz tun.

Mein Name ist Christoph und ich komme aus dem Weinviertel, im nördlichen Niederösterreich.
Im Herbst 2017 hatte ich biertrinkend bei einem Besuch in München die Idee zum selber Bier Brauen.
Gestartet mit umgebauten Bierfass als Sudpfanne, braue ich nun seit einem Jahr mit dem Braumeister 50+

Mittlerweile haben meine Freundin und ich unser Einfamilienhaus geplant, für welches in wenigen Wochen der Spatenstich stattfindet.

Im Nebengebäude wird ein 28m² Brauraum errichtet, welchen ich euch gerne vorstellen möchte:

https://hobbybrauer.de/forum/download/f ... w&id=70875

https://hobbybrauer.de/forum/download/f ... w&id=70876

https://hobbybrauer.de/forum/download/f ... w&id=70877


Da auch bald die Planung der Wasser- und Elektroinstallationen fertiggestellt werden muss, würde ich euch gerne um eure Meinung zu dem Plan bitten.

-) Habe ich was wichtiges bei der Einrichtung vergessen?
-) Würdet ihr etwas komplett anders planen? Wenn ja, warum?
-) Habt ihr Tipps für die Ausführung von bestimmten Details?
-) Sonstige Anregungen, Überlegungen

Aktuell habe ich noch alle theoretischen Möglichkeiten um die Planung zu verändern.


Gruß
Christoph

Re: Planung Einfamilienhaus inkl. 28m² Brauraum

Verfasst: Dienstag 23. März 2021, 21:05
von renzbräu
Servus und willkommen!
Rein vom ersten Blick: Das "Eck" bzw Herzstück Braumeister-Spüle-Flaschenwaschmaschine schaut mir zu "unruhig" aus. Vom Arbeitstisch zur Spüle bzw Braumeister oder andersrum musst Du immer um das Spülmaschinending rum. Vom Gefühl her würde ich die Maschine weiter nach links oder rechts packen.
Wie sind Deine Abläufe? Wo legst Du die Pipette, Iodprobe oder was auch immer ab? In der Küchenplanung gibt's das sog "Arbeitsdreieck" Lager-Vorbereiten-Zubereiten - wie sind deine Schritte am Brautag und beim Abfüllen?
Mit der 3D Darstellung kann man das ja schon im Kopf durchgehen. :Wink
Genug Luftraum überm BM für das Maltrohr? Genug wums bei der Absaugung?
my 2ct

Re: Planung Einfamilienhaus inkl. 28m² Brauraum

Verfasst: Dienstag 23. März 2021, 21:39
von Braufex
Was mir auf die Schnelle einfällt:
Abwasser: evtl. ein Bodenablauf/Gully?
Stromversorgung: genügend Anschluss-Leistung vorhanden (3X16A)?
Bodenbelag rutschfest, wenn feucht?
Hebevorrichtung fürs Malzrohr?

Viel Spass beim Planen, Bauen und Brauen
Gruß Erwin

Re: Planung Einfamilienhaus inkl. 28m² Brauraum

Verfasst: Dienstag 23. März 2021, 21:42
von nPlusEins
Macht bestimmt Spaß so etwas zu planen :Greets
Hier mal ein paar Anregungen / Gedanken:

- Starkstrom Anschluss eingeplant?
- Mehrere einzeln abgesicherte Stromkreise eingeplant?
- Netzwerkanschlüsse eingeplant? (würd ich allgemein zu raten bei Neubauten)
- Geht der Abzug über dem Braumeister nach draußen? Wenn nicht anderweitig für gute Belüftung sorgen. Braucht man an der Stelle nicht eigentlich auch einen Flaschenzug für den Maischekorb? Oder soll der Braumeister auf rollbarem Untersatz stehen?
- Bodenablauf? Ich fänd das praktisch, aber ist vlt. nicht ganz günstig.
- Fliesenspiegel oder andere abwischbare Oberfläche an den kritischen stellen geplant?

Aber das wichtigste was mir auffällt: Die Zapfanlage muss irgendwie zur Kühlzelle (oder andersherum). Denn in der Kühlzelle stehen bestimmt die Fässer aus denen man Zapfen will. Die Schankleitungen sollten entsprechend aus der Zelle geführt werden und ich würde mehrere Zapfhähne fest installieren. Das macht mehr Sinn als eine separate Anlage mit Durchlaufkühler oder ähnlichem.

Re: Planung Einfamilienhaus inkl. 28m² Brauraum

Verfasst: Mittwoch 24. März 2021, 17:11
von Till
Hast du keine temperaturgesteuerte Gärmöglichkeit eingeplant? Der Gärtank steht etwas verloren neben der Tür. Und ein Kühlgerät sehe ich nicht. Wenn nicht, würde ich zumindest noch irgendwo einen Platz für eine Gärkühlschrank/-truhe einplanen. Ohne Temperatursteuerung stelle ich mir Gären in einem Nebengebäude schwierig vor. Das will man ja eher nicht konstant auf X Grad halten, sondern eher bei Bedarf hochheizen, oder?

Falls ich das missverstehe und die Kühlzelle dafür gedacht ist: Wäre das nicht energetisch und finanziell etwas zuviel des Guten?