Zusammenhang zw. Anstellrate und Diacetyl?
Verfasst: Mittwoch 7. April 2021, 20:08
Hallo,
ich hab mittlerweile Zugang zu frischer Brauereihefe, was erstmal ne feine Sache ist. Allerdings habe ich bei der ersten Verwendung dieser Hefe (ich weiß leider noch nicht welcher Stamm es genau ist) jetzt im ausgereiften Pils sehr deutlich Diacetyl geschmeckt und das gefällt mir so nicht. Bei einem fast 'baugleichen' Referenz-Sud bei dem ich W34/70 Trockenhefe verwendet habe war das gar nicht der Fall.
Jetzt bin ich auf der Suche nach Ursachen und Möglichkeiten das Diacetyl im fertigen Bier zu vermeiden. Vieles was es grundsätzlich zur Vermeidung bzw. zum Abbau von Diacetyl zu sagen und zu wissen gibt, ist mir nach fleißigem Lesen nun bekannt denk ich.
Auf eine Frage die mir in den Sinn gekommen ist, konnte ich bisher aber noch keine Antwort finden:
Gibt es einen Zusammenhang zwischen der Anstellrate und der Neigung zu Diacetyl?
Ich hab in meinem konkreten Fall 40 Liter Pils-Würze, 12°P mit 600-700ml Brauerei-Hefe angestellt. Könnte man die Diacetyl-Menge durch etwas mehr oder weniger Anstell-Hefe beinflussen? Oder sollte ich beim nächsten Versuch bei dieser Hefemenge bleiben und die Baustelle Diacetly auf andere Schwerpunkte verlagern?
Gärführung war übrigens:
- Anstellen bei 10°C (sehr schnelles Ankommen)
- 10°C für 7 Tage
- dann für 2 Tage und bei ~3% Restextrakt Temp.-Erhöhung auf 13,5°C (Diacetyl-Rast)
- dann (bei 2% Restextrakt) cold crash
Die Diacetyl-Rast werde ich beim nächsten mal etwas wärmen und länger machen.
Mit geht's hier aber speziell um die Frage ob sich auch die Anstellrate diesbezüglich irgendwie auswirken kann und ob ich daran was ändern sollte.
ich hab mittlerweile Zugang zu frischer Brauereihefe, was erstmal ne feine Sache ist. Allerdings habe ich bei der ersten Verwendung dieser Hefe (ich weiß leider noch nicht welcher Stamm es genau ist) jetzt im ausgereiften Pils sehr deutlich Diacetyl geschmeckt und das gefällt mir so nicht. Bei einem fast 'baugleichen' Referenz-Sud bei dem ich W34/70 Trockenhefe verwendet habe war das gar nicht der Fall.
Jetzt bin ich auf der Suche nach Ursachen und Möglichkeiten das Diacetyl im fertigen Bier zu vermeiden. Vieles was es grundsätzlich zur Vermeidung bzw. zum Abbau von Diacetyl zu sagen und zu wissen gibt, ist mir nach fleißigem Lesen nun bekannt denk ich.
Auf eine Frage die mir in den Sinn gekommen ist, konnte ich bisher aber noch keine Antwort finden:
Gibt es einen Zusammenhang zwischen der Anstellrate und der Neigung zu Diacetyl?
Ich hab in meinem konkreten Fall 40 Liter Pils-Würze, 12°P mit 600-700ml Brauerei-Hefe angestellt. Könnte man die Diacetyl-Menge durch etwas mehr oder weniger Anstell-Hefe beinflussen? Oder sollte ich beim nächsten Versuch bei dieser Hefemenge bleiben und die Baustelle Diacetly auf andere Schwerpunkte verlagern?
Gärführung war übrigens:
- Anstellen bei 10°C (sehr schnelles Ankommen)
- 10°C für 7 Tage
- dann für 2 Tage und bei ~3% Restextrakt Temp.-Erhöhung auf 13,5°C (Diacetyl-Rast)
- dann (bei 2% Restextrakt) cold crash
Die Diacetyl-Rast werde ich beim nächsten mal etwas wärmen und länger machen.
Mit geht's hier aber speziell um die Frage ob sich auch die Anstellrate diesbezüglich irgendwie auswirken kann und ob ich daran was ändern sollte.