NEIPA - Was mach ich falsch?
Verfasst: Mittwoch 5. Mai 2021, 09:47
Zuerst mal ein herzliches "Hallo", an all die vielen, aktiven User hier!
Bin allgemein noch relativ neu was das Brauthema(Seit Ende November letzten Jahres) betrifft, habe aber mittlerweile doch schon gute 20 Sude hinter mich gebracht, mit großteils positiven Ergebnissen. Ein "Stil", der sich anscheinend immer mehr zu meinem Arch-Nemesis entwickelt, ist das New England IPA.
Hatte am Samstagabend, nach guten 2 Wochen Gärung, eine herrlich nach Maracuja, Marille und Citrusfrüchten schmeckende Probe aus meinem Fermzilla gekostet.
Habe am Tag darauf dann erneut eine Probe genommen, welche geschmacklich, eigentlich garnix mehr, mit dem vom Vortag, gemeinsam hatte.
Sehr starker Malzcharakter, kaum noch Frucht, außer etwas Marille(ziemlich viel ElDorado Hopfen halt).
Weniger begeistert habe ich dann eine wenigstens farblich wunderschöne orangensaftähnliche Flüssigkeit in 2 NC Kegs von meinem Druckfermenter in 2 NC Kegs mit CO2 umgedrückt.(Fermenter -> NC-Keg -> NC-Keg -> Spundventil)
Die Fässer wurden vorher sorgfältig ausgewaschen, sterilisiert und dann mit CO2 geleert.
Gestern abend habe ich erneut gekostet und es hat sich das bestätigt, was ich befürchtet hatte: ich hatte ne braune, oxidierte Brühe in der Hand,welche geschmacklich so faad und leer geblieben war mit Ausnahme des sehr starken Malzgeschmacks :-((
Irgendwo muss mir also Sauerstoff reingekommen sein.
Hört sich zwar für mich sehr unschlüssig an, aber ist es möglich, dass ich beim aufsetzen des Bierzapfhahns an den Getränkepost, bzw. beim ersten Ausschenken irgendwie Luft in den(_unter Druck stehenden_) Fermenter gebracht habe?
Sollte in den Verbindungsschläuchen noch etwas Luft sein, ruiniert mir diese Menge schon das Endprodukt?
Oder lässt die Geschmacksveränderung auf etwas anderes deuten? Hatte am Fermzilla eigentlich die ganze Zeit ein Spunding Valve dran und da hätte ich doch eigentlich merken müssen, wenn's wo ein Leck gegeben hätte.
So viele Konjunktive - hat vielleicht jemand eine Idee? Will mehr als ungern nochmal so viel Hopfen in den Ausguss leeren.
Liebe Grüße aus Linz,
Christian
Bin allgemein noch relativ neu was das Brauthema(Seit Ende November letzten Jahres) betrifft, habe aber mittlerweile doch schon gute 20 Sude hinter mich gebracht, mit großteils positiven Ergebnissen. Ein "Stil", der sich anscheinend immer mehr zu meinem Arch-Nemesis entwickelt, ist das New England IPA.
Hatte am Samstagabend, nach guten 2 Wochen Gärung, eine herrlich nach Maracuja, Marille und Citrusfrüchten schmeckende Probe aus meinem Fermzilla gekostet.
Habe am Tag darauf dann erneut eine Probe genommen, welche geschmacklich, eigentlich garnix mehr, mit dem vom Vortag, gemeinsam hatte.
Sehr starker Malzcharakter, kaum noch Frucht, außer etwas Marille(ziemlich viel ElDorado Hopfen halt).
Weniger begeistert habe ich dann eine wenigstens farblich wunderschöne orangensaftähnliche Flüssigkeit in 2 NC Kegs von meinem Druckfermenter in 2 NC Kegs mit CO2 umgedrückt.(Fermenter -> NC-Keg -> NC-Keg -> Spundventil)
Die Fässer wurden vorher sorgfältig ausgewaschen, sterilisiert und dann mit CO2 geleert.
Gestern abend habe ich erneut gekostet und es hat sich das bestätigt, was ich befürchtet hatte: ich hatte ne braune, oxidierte Brühe in der Hand,welche geschmacklich so faad und leer geblieben war mit Ausnahme des sehr starken Malzgeschmacks :-((
Irgendwo muss mir also Sauerstoff reingekommen sein.
Hört sich zwar für mich sehr unschlüssig an, aber ist es möglich, dass ich beim aufsetzen des Bierzapfhahns an den Getränkepost, bzw. beim ersten Ausschenken irgendwie Luft in den(_unter Druck stehenden_) Fermenter gebracht habe?
Sollte in den Verbindungsschläuchen noch etwas Luft sein, ruiniert mir diese Menge schon das Endprodukt?
Oder lässt die Geschmacksveränderung auf etwas anderes deuten? Hatte am Fermzilla eigentlich die ganze Zeit ein Spunding Valve dran und da hätte ich doch eigentlich merken müssen, wenn's wo ein Leck gegeben hätte.
So viele Konjunktive - hat vielleicht jemand eine Idee? Will mehr als ungern nochmal so viel Hopfen in den Ausguss leeren.
Liebe Grüße aus Linz,
Christian