Brugse Zot
Verfasst: Donnerstag 19. März 2015, 23:23
Moin Leute,
Nachdem ich mittlerweile meine ersten vier Sude gut hinter mich gebracht habe, drei davon mit dem gleichen Rezept, möchte ich mich einmal daran wagen, ein Kaufbier nachzubrauen. Vor einigen Jahren war ich mal in reizender Begleitung in Brügge (eine Reise wert!) und wir haben uns u.a. durch die lokale Bierwelt probiert. Dabei hat uns das (meines Wissens einzig noch in Brügges Altstadt gebraute) Witbier "Brugse Zot" besonders gut geschmeckt. Nach einiger Recherche im Internet habe ich nun in einem holländischen Hobbybrauerforum ein Rezept gefunden und versucht, es ins Deutsche zu übersetzen und im KBH ein wenig anzupassen. Folgendes ist dabei herausgekommen:
Kandiszucker beim Kochen zugeben und Koriandersamen 5 Minuten vor Kochende. Sauermalz habe ich nur zum Einstellen meines Wassers mit reingenommen.
Was hält die geneigte (und erfahrenere als ich) Hobbybrauergemeinde davon? Folgende konkrete Fragen habe ich jetzt schon:
- Die Hefe war im Rezept nicht angegeben, habe daher geraten - passt die S-33 oder welche sinnvollen Alternativen könnt Ihr mir nennen?
- Kochzeit des Kandiszuckers war ebenfalls nicht angegeben - wie lange sollte der mitkochen und gebe ich den einfach in kristalliner Form dazu oder gelöst?
- Wenn die Ausschlagwürze 13,8% StW haben soll, der Kandiszucker aber erst beim Kochen zugegeben wird - wo sollte dann bei ca. 17% Verdampfungsziffer die StW nach dem Läutern liegen?
- Hopfen: Saazer habe ich noch da, Styrian Golding allerdings nicht. Welche Alternativen könnten passen? Ich habe noch Tradition, Spalter Select, Cascade und Magnum da.
- Wie lange muss so ein Witbier in etwa lagern, bis es reif ist?
Ich freue mich schon auf Eure Rückmeldungen, besten Dank schonmal und Gruß aus HH,
Sebastian
Nachdem ich mittlerweile meine ersten vier Sude gut hinter mich gebracht habe, drei davon mit dem gleichen Rezept, möchte ich mich einmal daran wagen, ein Kaufbier nachzubrauen. Vor einigen Jahren war ich mal in reizender Begleitung in Brügge (eine Reise wert!) und wir haben uns u.a. durch die lokale Bierwelt probiert. Dabei hat uns das (meines Wissens einzig noch in Brügges Altstadt gebraute) Witbier "Brugse Zot" besonders gut geschmeckt. Nach einiger Recherche im Internet habe ich nun in einem holländischen Hobbybrauerforum ein Rezept gefunden und versucht, es ins Deutsche zu übersetzen und im KBH ein wenig anzupassen. Folgendes ist dabei herausgekommen:
Kandiszucker beim Kochen zugeben und Koriandersamen 5 Minuten vor Kochende. Sauermalz habe ich nur zum Einstellen meines Wassers mit reingenommen.
Was hält die geneigte (und erfahrenere als ich) Hobbybrauergemeinde davon? Folgende konkrete Fragen habe ich jetzt schon:
- Die Hefe war im Rezept nicht angegeben, habe daher geraten - passt die S-33 oder welche sinnvollen Alternativen könnt Ihr mir nennen?
- Kochzeit des Kandiszuckers war ebenfalls nicht angegeben - wie lange sollte der mitkochen und gebe ich den einfach in kristalliner Form dazu oder gelöst?
- Wenn die Ausschlagwürze 13,8% StW haben soll, der Kandiszucker aber erst beim Kochen zugegeben wird - wo sollte dann bei ca. 17% Verdampfungsziffer die StW nach dem Läutern liegen?
- Hopfen: Saazer habe ich noch da, Styrian Golding allerdings nicht. Welche Alternativen könnten passen? Ich habe noch Tradition, Spalter Select, Cascade und Magnum da.
- Wie lange muss so ein Witbier in etwa lagern, bis es reif ist?
Ich freue mich schon auf Eure Rückmeldungen, besten Dank schonmal und Gruß aus HH,
Sebastian