Hobbybrauer.de

Hallo Braukollegen,

so langsam interessiert mich die Wasseraufbereitung
immer mehr, obwohl ich recht weiches Wasser mit
geringer Restalkalität (1,9) aus der Leitung hab.

Das Verhältnis soll doch idealerweise bei 1:2,5 liegen;
andere Quellen nennen 1:3.

Mein Wasser hat eine Härte von 7,6 dH. Muss ich hiervon
jetzt die Karbonathärte (1.4 mmol x 2.8) abziehen um
auf die Nichtkarbonathärte zu kommen oder muss ich zu
den 7,6 dH noch was dazurechnen ? Steh irgendwie auf
dem Schlauch

Calcium 46mg
Magnesium 5,3mg
Natrium 6,1mg
Kalium 1,2mg
Chlorid 9,4mg
Sulfat 17mg
pH-Wert 8,0
Wasserhärte 1,4 mmol
Restalkalität 1,9

Kann mir da jemand weiterhelfen ?

Danke und Grüße

Matze

Hallo Matze

Kennst du den Artikel im Braumagazin schon?
Dieser bringt den Zusammenhang des Brauwassers schon recht veständlich rüber.

Hallo Adrian,

den Artikel im Braumagazin kenn ich, danke. Mich
interessiert, was ist, wenn das Verhältnis außerhalb
der "Norm" liegt. Also ich beispielsweise ein Verhältnis
von 1:3,5 hab oder unter 1:2. Schmeckt das Bier dann
bitterer oder milder ? Das ist mir noch nicht so richtig
klar.

Grundsätzlich ist mein Leitungswasser für die meisten
Bierstile gut zu gebrauchen. Interessant fände ich es,
Nuancen hervorzuheben. Ich weiß bei der Zusammensetzung vom Wasser allerdings nicht, an welcher
Schraube ich am ehesten drehen sollte.

Grüße

Matze

Hallo Matze

Das steht doch alles im Artikel. Die Karbonathäre mindert die saure Reaktion des Malzes und die Nichtkarbonathärte fördert sie. Somit kann man den PH-Wert der Maische in ein optimum bewegen und die Enzymarbeit beim Maischen steuern.
In Verbindung mit den anderen Werten kann man gut herusfinden was eine änderung der jeweiligen Parameter bewirken.
Dazu kannst du ja die im Artikel erwähnten Wasserprofile für die jeweiligen Bierstile vergleichen und sehen was wofür gut ist.

Hallo Adrian,

ich glaub, ich lese den Artikel nochmal, aber etwas
intensiver.....

Grüße

Matthias