Alkoholarmes IPA durch Maltrotriose negative Hefe
Verfasst: Freitag 30. Juli 2021, 17:08
Hi,
ich habe letzten Monat das folgende Bier nach dem Rezept von David Heath gebraut:
https://youtu.be/O06lrpRODwE
Kernpunkte des Rezepts (für ca. 20l):
- Nur ca. 2,6kg Schatzung
- Maischen 40 min C bei 79°C => möglich wenig vergärbare Zucker; Zielstammwürze nur 6-7°P
- Kochen nur 30 min
- Wichtig ist ein niedriger pH-Wert der Maische von 5.4 oder kleiner
- Hopfengaben entsprechend der niedrigen Stammwürze; ca. 13 IBU (Ratio ca. 0.5) mit Centenntial und Mosaic
- Zusätzlich etwas Lactose (ca. 5g/l) zusätzlich für die Vollmundigkeit
- Hefe Lallemand Windsor, kann Maltrotriose nicht vergären, daher Restextrakt bei ca. 5°P
- Hofenstopfen am Ende der Gärung (ca. 3g/l)
- Ca. 1% Alkoholgehalt
Das Brauen lief alles problemlos; der Tipp, mehr Wasser für den Hauptguss zu nehmen, war gut. Außerdem ging das angenehm schnell, ich war schon vor dem Mittagessen mit dem Brauen fertig.
Nachgärung habe ich mit normalem Zucker in Flaschen gemacht, so dass noch ca. 0.5% Alkohol dazu gekommen ist.
Das IPA schmeckt jetzt nach vier Wochen erstaunlich gut. Natürlich schon ein Unterschied zu einem normalen IPA, aber durchaus mit einem leichten Session IPA oder normalem Pale Ale zu vergleichen.
Ich finde diesen Weg zu einem alkoholarmen Bier sehr interessant und werde dieses Rezept in Zukunft sicherlich wieder brauen. Insbesondere im Sommer finde ich das schon gut, wenn einem nicht gleich das Bier zu Kopf steigt, sondern man ggf. auch mal eins mehr trinken kann.
Habt Ihr mit so einer Rezeptur auch schon gebraut - und was sind Eure Erfahrungen?
Erik
PS: Soll ich ggf. das Rezept bei MMuM einstellen - ich will mich nicht mit David Heath' Federn schmücken, aber das wäre ggf. gut für eine weitere Verbreitung?
ich habe letzten Monat das folgende Bier nach dem Rezept von David Heath gebraut:
https://youtu.be/O06lrpRODwE
Kernpunkte des Rezepts (für ca. 20l):
- Nur ca. 2,6kg Schatzung
- Maischen 40 min C bei 79°C => möglich wenig vergärbare Zucker; Zielstammwürze nur 6-7°P
- Kochen nur 30 min
- Wichtig ist ein niedriger pH-Wert der Maische von 5.4 oder kleiner
- Hopfengaben entsprechend der niedrigen Stammwürze; ca. 13 IBU (Ratio ca. 0.5) mit Centenntial und Mosaic
- Zusätzlich etwas Lactose (ca. 5g/l) zusätzlich für die Vollmundigkeit
- Hefe Lallemand Windsor, kann Maltrotriose nicht vergären, daher Restextrakt bei ca. 5°P
- Hofenstopfen am Ende der Gärung (ca. 3g/l)
- Ca. 1% Alkoholgehalt
Das Brauen lief alles problemlos; der Tipp, mehr Wasser für den Hauptguss zu nehmen, war gut. Außerdem ging das angenehm schnell, ich war schon vor dem Mittagessen mit dem Brauen fertig.
Nachgärung habe ich mit normalem Zucker in Flaschen gemacht, so dass noch ca. 0.5% Alkohol dazu gekommen ist.
Das IPA schmeckt jetzt nach vier Wochen erstaunlich gut. Natürlich schon ein Unterschied zu einem normalen IPA, aber durchaus mit einem leichten Session IPA oder normalem Pale Ale zu vergleichen.
Ich finde diesen Weg zu einem alkoholarmen Bier sehr interessant und werde dieses Rezept in Zukunft sicherlich wieder brauen. Insbesondere im Sommer finde ich das schon gut, wenn einem nicht gleich das Bier zu Kopf steigt, sondern man ggf. auch mal eins mehr trinken kann.
Habt Ihr mit so einer Rezeptur auch schon gebraut - und was sind Eure Erfahrungen?
Erik
PS: Soll ich ggf. das Rezept bei MMuM einstellen - ich will mich nicht mit David Heath' Federn schmücken, aber das wäre ggf. gut für eine weitere Verbreitung?