Hobbybrauer.de

Liebe Hopfengärtner und Hopfengärtnerinnen!

An verschiedenen Stellen im Forum und auf Gartenbau-Seiten las ich, dass man Hopfen quasi "nie wieder" los würde, so er einmal im Garten sei. Daher habe ich eine Wurzelsperre 70cm tief eingegraben.
Nach nun fast einer Saison zeigte der Hohen aber spüren einer Mangelversorgung durch gerne Blätter. Die Erde war auch sehr schnell trocken - schneller als bei "normaler" Anpflanzung.

Da ich nun eine Hopfenstaude im Herbst umsetzten möchte:
Braucht es für Wurzelsperre wirklich? Wie stark breitet sich Hopfenpflanzen wirklich aus?
Würde mich sehr über Erfahrungsberichte freuen. Vielen Dank!

Hallo Johannes,

ja, er breitet sich aus. Wenn Du um die Pflanzen Platz hast, damit Du auch mal mähen kannst, sehe ich das allerdings als unkritisch.

Ich habe z.T. den Fehler gemacht, dass die Hopfenplanzen zu dicht am Zaun stehen und dann durchwuchern und sich auf der anderen Seite ausbreiten.

Dirk

Ich habe keine Wurzelsperre gesetzt. In vier Jahren hatte ich erst zwei Ausläufer, welche ca. 1m neben der Pflanze aus der Erde kamen. Die habe ich einfach herausgezogen und am Stock abgeschnitten. Der Stock selber treibt reichlich aus, auch im Umkreis von ca. 30cm davon. Hier dünne ich regelmäßig aus.

Jetzt im 9. Jahr breitet er sich bei mir zum ersten Mal stark aus, vorher war kaum etwas zu sehen. Aber wie Dirk schon sagte, wenn du mähen kannst wird das kein großes Problem sein.

Vielen Dank fürs Teilen Eure Erfahrungen!
Mähen, zurückschneiden, abstechen, umgraben oder wieder reintreten ist da gut machbar. Sollte also machbar sein...

Dann kann der Northdown umziehen und verheddert sich nicht mehr zu sehr in den Cascade...

Grüße Johannes