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Hallo zusammen,

ich möchte insgesamt 50l Doppelbock à 19°P brauen, um einen Teil davon zu Eisbock nach Brau!Magazin weiterzuverarbeiten. Im Sudhaus bin ich auf 25l beschränkt, weshalb ich den zweiten Sud auf den ersten "drauflassen" möchte (Brücklmeier, S. 209 oder hier).

Ich würde folgendes Vorgehen wählen:
Tag 1: Sud 1 (25l à 19°P [ggf. etwas mehr um Starter auszugleichen]) brauen, auf 9°C kühlen, 5min. mit Aquarienpumpe belüften, mit 5l W34/70 Starter anstellen
Tag 2: Sud 2 (25l à 19°P) brauen, auf 9°C kühlen und auf Sud 1
drauflassen

Hierzu folgende Fragen:
1. Muss vor oder nach dem Drauflassen auch noch mal belüftet werden? (Vermutung: Ja, nach dem Drauflassen.)
2. Zwischen Anstellen und Drauflassen sollen ja bis zu 24h liegen - kann man den optimalen Zeitpunkt des Drauflassens auch genauer auf Basis des Vergärungsgrades bestimmen? (Vermutung: Ja, Drauflassen bei 25-35% VG.)

Danke Euch und viele Grüße
Hans A.

Ja, am Narziss sagt das ein Belüften nach dem Drauflassen evtl. Schichtungen vorbeugt. Das angegorene Jungbier hat ja eine geringere Dichte.

Das ist schwer zu sagen. Ideal sind wohl etwa 12h nach dem Anstellen. Logisch wäre das der beste Zeitpunkt die Hochkräussen sind, weil hier die Hefe am aktivsten ist und die Vermehrung ja weitestgehend abgeschlossen ist. Im Vergleich, zum Aufkräussen nimmt man ja ebenfalls Jungbier in den Hochkräussen.

Wichtig ist das der Sud, der draufgelassen wird, die selbe Temperatur hat. Ist er zu kalt, wird die Hefe "geschockt" und setzt sich ab.

Gruss

Jan

§11 hat geschrieben: Mittwoch 15. September 2021, 13:58

Hi Jan, topp, ich Danke Dir für die schnelle Antwort... dann kann es losgehen !