Braumeister 10 - Ein Träumchen
Verfasst: Mittwoch 13. Oktober 2021, 20:42
Hallo zusammen,
ich braue erst seit dem Frühjahr 2020, habe den Einstieg mit zwei Einkochern von Klarstein (1x 50l & 1x60l) & einem selbstgebautem Rührwerk gewagt.
Sämtliche Infos rund um's Brauen habe ich aus diesem geilen Forum.
Habe mit diesem Equipement bis dato 7 Sude à 40-50l gemacht, alles bei schönen Wetter im Garten durchgezogen.
Ein Brautag war da immer 8-10 Stunden lang, und hatte immer einen besonderen Flair. Nahezu permanente Konzentration schon in der Vorbereitung, Temperatur messen, nachregeln, umschöpfen usw...
Der letzte Sud allerdings ist mir weniger gut in Erinnerung. Mein erstes Stout stand auf dem Plan, Maischeplan sah easy aus, also dachte ich mir 17 Uhr "let's go". Das gute war, dass es nachts halb zwei immer noch 18°C waren .
Die Schüttung beinhaltete 2,5kg Haferflocken...mir ist trotz Rührwerk der Boden angebrannt, und der Klarstein ging aus(auch nie wieder an, wurde aber von Klarstein innerhalb der Garantie anstandslos ausgetauscht). In der Hitze des Gefechts aus dem anderen Klarstein das ganze Nachgusswasser( 22 Liter) in ein 30l Fass abgelassen, in Windeseile die Maische umgeschöpft, und weiter nach Maischeplan gefahren. Allerdings ab da per Hand gerührt, da ja das Rührwerkpaddel vom 60er zu lang für den 50er war. Habe zum Glück als Backup Lösung damals ein großes Maischepaddel bestellt.
Das Nachgusswasser wurde im 30l Fass natürlich auch immer kälter, also kleines Induktionskochfeld angeworfen & per 4l Küchentopf immer wieder nachgebrüht.
Läutern ging nach dem Umschöpfen in mein 60l Fass mit Hexe dann doch relativ ordentlich, ebenso das Runterkühlen per Kühlspirale und Brunnenwasser.
Bin halb zwei dann ganz schön fertig in's Bett gesunken.
Jetzt bin ich unter anderem im Besitz eines BM50 & eines BM10, und ich habe mich zumindest für den Moment in das kleine Teil total verknallt.
So easy zu brauen ist schon fast unverschämt...
Hatte eigentlich immer schon mit dem kleinen Gerät geliebäugelt. Dachte mir, dass man damit etwas besser/schneller experimentieren kann, und im Zweifel nur einen Bruchteil in den Sand setzt.
Und genau so isses jetzt... habe heute zum dritten mal in 3 Wochen in 5h gebraut, inkl. Schroten & Säubern.
Alles findet in der Küche statt. Habe während die Würze gekocht hat, das 12l Fässchen vom Vorsud abgefüllt & heute zum dritten mal in Folge die Notti mit dem frischen Sud gefüttert. Nach 2 Stunden gab's schon kein Halten mehr...
So, jetzt war die Vorgeschichte doch spektakulärer als der eigentliche Teil.
Wollte das nur gern mal loswerden, eventuell hilft es ja dem ein oder anderen, der auch vor so einer Entscheidung steht.
Gruß
Jörg
ich braue erst seit dem Frühjahr 2020, habe den Einstieg mit zwei Einkochern von Klarstein (1x 50l & 1x60l) & einem selbstgebautem Rührwerk gewagt.
Sämtliche Infos rund um's Brauen habe ich aus diesem geilen Forum.
Habe mit diesem Equipement bis dato 7 Sude à 40-50l gemacht, alles bei schönen Wetter im Garten durchgezogen.
Ein Brautag war da immer 8-10 Stunden lang, und hatte immer einen besonderen Flair. Nahezu permanente Konzentration schon in der Vorbereitung, Temperatur messen, nachregeln, umschöpfen usw...
Der letzte Sud allerdings ist mir weniger gut in Erinnerung. Mein erstes Stout stand auf dem Plan, Maischeplan sah easy aus, also dachte ich mir 17 Uhr "let's go". Das gute war, dass es nachts halb zwei immer noch 18°C waren .
Die Schüttung beinhaltete 2,5kg Haferflocken...mir ist trotz Rührwerk der Boden angebrannt, und der Klarstein ging aus(auch nie wieder an, wurde aber von Klarstein innerhalb der Garantie anstandslos ausgetauscht). In der Hitze des Gefechts aus dem anderen Klarstein das ganze Nachgusswasser( 22 Liter) in ein 30l Fass abgelassen, in Windeseile die Maische umgeschöpft, und weiter nach Maischeplan gefahren. Allerdings ab da per Hand gerührt, da ja das Rührwerkpaddel vom 60er zu lang für den 50er war. Habe zum Glück als Backup Lösung damals ein großes Maischepaddel bestellt.
Das Nachgusswasser wurde im 30l Fass natürlich auch immer kälter, also kleines Induktionskochfeld angeworfen & per 4l Küchentopf immer wieder nachgebrüht.
Läutern ging nach dem Umschöpfen in mein 60l Fass mit Hexe dann doch relativ ordentlich, ebenso das Runterkühlen per Kühlspirale und Brunnenwasser.
Bin halb zwei dann ganz schön fertig in's Bett gesunken.
Jetzt bin ich unter anderem im Besitz eines BM50 & eines BM10, und ich habe mich zumindest für den Moment in das kleine Teil total verknallt.
So easy zu brauen ist schon fast unverschämt...
Hatte eigentlich immer schon mit dem kleinen Gerät geliebäugelt. Dachte mir, dass man damit etwas besser/schneller experimentieren kann, und im Zweifel nur einen Bruchteil in den Sand setzt.
Und genau so isses jetzt... habe heute zum dritten mal in 3 Wochen in 5h gebraut, inkl. Schroten & Säubern.
Alles findet in der Küche statt. Habe während die Würze gekocht hat, das 12l Fässchen vom Vorsud abgefüllt & heute zum dritten mal in Folge die Notti mit dem frischen Sud gefüttert. Nach 2 Stunden gab's schon kein Halten mehr...
So, jetzt war die Vorgeschichte doch spektakulärer als der eigentliche Teil.
Wollte das nur gern mal loswerden, eventuell hilft es ja dem ein oder anderen, der auch vor so einer Entscheidung steht.
Gruß
Jörg