120 L Bock gefiltert - Erfahrungsbericht
Verfasst: Sonntag 29. März 2015, 09:41
Hallo zusammen!
Nun ist es passiert, obwohl ich es nie wollte. Ich musste filtrieren.
Zum Tathergang:
Ich stopfe mit großen Teesäckchen direkt im NC-Keg, da ich grünschlauche. Bis jetzt immer problemlos und zum Teil mit sensationellem Ergebnis.
Dieses mal sind in 5 von 7 Kegs die Säckchen, aus welchem Grund auch immer, aufgerissen.
Trotz großzügigem Abschießen des Gelägers über die Zapfanlage, verblieben weiterhin immer noch Hopfenpartikel im Bier.
Der Bock ist geschmacklich aber saugut und es hätte mir das Herz gebrochen, das Bier anderweitig zu verwerten.
Also FILTERN
In geistiger Umnachtung habe ich vor Jahren einen 10 Zoll Kerzenfilter mit einem 1my-Filter gekauft, der bis dato nie in Einsatz war.
Ich habe den Filter zwischen Keg und GDA gehängt und zum Flaschenabfüllen begonnen.
Da ich ja im Vorfeld das Geläger großzügig abgelassen habe, hat sich das erste Keg problemlos Abfüllen lassen.
Leider habe ich am Ende zu langsam reagiert und so ist am Ende einen Hefeschub in den Filter gekommen.
So hat sich das zweite Keg schon etwas zögerlicher abfüllen lassen. Nach dem dritten Keg musste ich den Filter rückspülen und anschließend auswaschen.
In dieser Reihenfolge hab ich die 7 Kegs abgefüllt.
Erkenntnisse:
1. Pflicht erfüllt: Keine Hopfenpartikel mehr im Bier
2. Ab dem 2. Keg war der Filter nur mehr ein "Hefeverteiler". Das Bier im Zulauf war klarer als nach dem Filter. Die w34/70 hat gute Arbeit geleistet
3. Kerzenfilter sind nur eine Notlösung für gröbere "Verschmutzungen". Mit Klarfiltration hat das nichts zu tun.
4. Der einzige Vorteil von Kerzenfiltern zu Schichtenfiltern ist, dass man sie zum Flaschenfüller vorschalten kann, da sie problemlos Stoßbetrieb abkönnen.
5. Wenn schon filtern, dann muss man richtig Geld in die Hand nehmen. Ein 50 Euroteil ist halt nur ein Spielzeug. Kieselgurvorfilter und Schichtenfilter kann es niemals ersetzen.
6. Jetzt weiß ich warum ich nie filtern wollte.
lg ehwo
Nun ist es passiert, obwohl ich es nie wollte. Ich musste filtrieren.
Zum Tathergang:
Ich stopfe mit großen Teesäckchen direkt im NC-Keg, da ich grünschlauche. Bis jetzt immer problemlos und zum Teil mit sensationellem Ergebnis.
Dieses mal sind in 5 von 7 Kegs die Säckchen, aus welchem Grund auch immer, aufgerissen.
Trotz großzügigem Abschießen des Gelägers über die Zapfanlage, verblieben weiterhin immer noch Hopfenpartikel im Bier.
Der Bock ist geschmacklich aber saugut und es hätte mir das Herz gebrochen, das Bier anderweitig zu verwerten.
Also FILTERN
In geistiger Umnachtung habe ich vor Jahren einen 10 Zoll Kerzenfilter mit einem 1my-Filter gekauft, der bis dato nie in Einsatz war.
Ich habe den Filter zwischen Keg und GDA gehängt und zum Flaschenabfüllen begonnen.
Da ich ja im Vorfeld das Geläger großzügig abgelassen habe, hat sich das erste Keg problemlos Abfüllen lassen.
Leider habe ich am Ende zu langsam reagiert und so ist am Ende einen Hefeschub in den Filter gekommen.
So hat sich das zweite Keg schon etwas zögerlicher abfüllen lassen. Nach dem dritten Keg musste ich den Filter rückspülen und anschließend auswaschen.
In dieser Reihenfolge hab ich die 7 Kegs abgefüllt.
Erkenntnisse:
1. Pflicht erfüllt: Keine Hopfenpartikel mehr im Bier
2. Ab dem 2. Keg war der Filter nur mehr ein "Hefeverteiler". Das Bier im Zulauf war klarer als nach dem Filter. Die w34/70 hat gute Arbeit geleistet
3. Kerzenfilter sind nur eine Notlösung für gröbere "Verschmutzungen". Mit Klarfiltration hat das nichts zu tun.
4. Der einzige Vorteil von Kerzenfiltern zu Schichtenfiltern ist, dass man sie zum Flaschenfüller vorschalten kann, da sie problemlos Stoßbetrieb abkönnen.
5. Wenn schon filtern, dann muss man richtig Geld in die Hand nehmen. Ein 50 Euroteil ist halt nur ein Spielzeug. Kieselgurvorfilter und Schichtenfilter kann es niemals ersetzen.
6. Jetzt weiß ich warum ich nie filtern wollte.
lg ehwo