Erstes Pilsner Rezept - mega entspannt
Verfasst: Montag 20. Dezember 2021, 16:19
Moin Ihr Lieben,
ich weiß ja nicht, wie Eure Brautage so laufen, aber mir gibt es die Tage, wo irgendwie einiges schief läuft und es gibt die Tage, wo alles mit einer Punktlandung passt. So ein Tag war heute. Mit neuem Equipment und dem ersten eigenen Rezept.
Zum Rezept vorab: Über Geschmack lässt sich streiten und es steht für mich das Experimentelle an erster Stelle. Ausprobieren, analysieren, verbessern. Das soll die Marschrichtung sein. Feedback ist natürlich trotzdem gerne willkommen.
Ich habe das Rezept über die Brewfather-App durchgerechnet und muss sagen: Das hat alles fast perfekt geklappt. Ich braue in der Einkocherklasse, mehr Output geht in meinen Augen nicht.
Wasser wurde durch einen Mischbettentsalzer gejagt und kam mit einem mS-Wert von 25 raus. Die Mineralien zum Aufsalzen waren noch nicht da, wären laut App aber eh nur in homöopathischer Dosis hinzuzugeben gewesen. Also hab ich es gelassen. Auch der PH-Wert passte soweit gut.
Hauptguss 17 Liter:
Schüttung: 4.000gr Pilsner Malz und 440gr CaraPils. Wollte ich so haben. Einmaischen bei 65 Grad, abfallen lassen auf 63 Grad für 45 Minuten. 2. Rast bei 72 Grad für 20 Minuten, danach direkt abgemaischt.
Nachguss 11 Liter. Hat perfekt gepasst.
Bitterung durch Magnum mit 14% Alpha, 15gr, 60 Minuten. Aroma durch Perle, 8% Alpha, 10gr, 10 Minuten. Sollten mas o menos 30 IBUS werden.
Farbe perfektes gold-gelb, so stelle ich es mir vor.
Stammwürze nach dem Kochen und Abkühlung auf 23 Grad: 12,2 ° Plato. 11,5° sollten es werden, die 5% Abweichung waren mir jetzt egal.
Der neue Gärbehälter (GF30) ist optimal für diese Einkochermengen. Einen guten Liter hab ich jetzt freiwillig verschenkt, weil mir da schon zuviel Hopfenschmodder mit durch den Schlauch gekommen ist. Aber selbst dann bei einem lebhaften Weizen ist genug Raum für die Kräusen vorhanden.
Aktuell steht die Würze schon bei 16,2 Grad, das geht natürlich mit dem Glykolkühler deutlich schneller, als wenn man den Behälter nach draußen oder (noch schlimmer) in den Kühlschrank stellt. Hier ist der Vorteil einfach der, dass ich die Hefe noch am selben Tag zugeben kann. Früherer Gärbeginn, weniger Infektionsrisiko und endlich mal konstanter Gärverlauf.
Angestellt wird nachher mit der 34/70. Die ist hier sicherlich nicht ganz unumstritten, aber ich kenne diese Hefe mittlerweile recht gut und fühle mich damit erstmal wohl.
ich weiß ja nicht, wie Eure Brautage so laufen, aber mir gibt es die Tage, wo irgendwie einiges schief läuft und es gibt die Tage, wo alles mit einer Punktlandung passt. So ein Tag war heute. Mit neuem Equipment und dem ersten eigenen Rezept.
Zum Rezept vorab: Über Geschmack lässt sich streiten und es steht für mich das Experimentelle an erster Stelle. Ausprobieren, analysieren, verbessern. Das soll die Marschrichtung sein. Feedback ist natürlich trotzdem gerne willkommen.
Ich habe das Rezept über die Brewfather-App durchgerechnet und muss sagen: Das hat alles fast perfekt geklappt. Ich braue in der Einkocherklasse, mehr Output geht in meinen Augen nicht.
Wasser wurde durch einen Mischbettentsalzer gejagt und kam mit einem mS-Wert von 25 raus. Die Mineralien zum Aufsalzen waren noch nicht da, wären laut App aber eh nur in homöopathischer Dosis hinzuzugeben gewesen. Also hab ich es gelassen. Auch der PH-Wert passte soweit gut.
Hauptguss 17 Liter:
Schüttung: 4.000gr Pilsner Malz und 440gr CaraPils. Wollte ich so haben. Einmaischen bei 65 Grad, abfallen lassen auf 63 Grad für 45 Minuten. 2. Rast bei 72 Grad für 20 Minuten, danach direkt abgemaischt.
Nachguss 11 Liter. Hat perfekt gepasst.
Bitterung durch Magnum mit 14% Alpha, 15gr, 60 Minuten. Aroma durch Perle, 8% Alpha, 10gr, 10 Minuten. Sollten mas o menos 30 IBUS werden.
Farbe perfektes gold-gelb, so stelle ich es mir vor.
Stammwürze nach dem Kochen und Abkühlung auf 23 Grad: 12,2 ° Plato. 11,5° sollten es werden, die 5% Abweichung waren mir jetzt egal.
Der neue Gärbehälter (GF30) ist optimal für diese Einkochermengen. Einen guten Liter hab ich jetzt freiwillig verschenkt, weil mir da schon zuviel Hopfenschmodder mit durch den Schlauch gekommen ist. Aber selbst dann bei einem lebhaften Weizen ist genug Raum für die Kräusen vorhanden.
Aktuell steht die Würze schon bei 16,2 Grad, das geht natürlich mit dem Glykolkühler deutlich schneller, als wenn man den Behälter nach draußen oder (noch schlimmer) in den Kühlschrank stellt. Hier ist der Vorteil einfach der, dass ich die Hefe noch am selben Tag zugeben kann. Früherer Gärbeginn, weniger Infektionsrisiko und endlich mal konstanter Gärverlauf.
Angestellt wird nachher mit der 34/70. Die ist hier sicherlich nicht ganz unumstritten, aber ich kenne diese Hefe mittlerweile recht gut und fühle mich damit erstmal wohl.