Gärproblem durch Dekoktion? Abfüllung mit 8 Plato?
Verfasst: Donnerstag 30. Dezember 2021, 14:48
Hallo zusammen,
ich habe vor einer Woche einen Weizenbock nach folgendem Rezept gebraut:
https://www.maischemalzundmehr.de/index ... %C3%A4nner
(De Mönsterlänner Weitbuck von Malzknecht)
War das erste Mal mit Dekoktion und beim Brauvorgang hat auch alles problemlos und exakt nach Rezept geklappt. Erreichte Stammwürze waren 17 Plato. Angestellt habe ich das Ganze dann bei 20 Grad mit Wyeast 3068 (vierte Führung, eine Woche vorher geerntet). Die Gärung kam nach einigen Stunden an und es blubberte und gärte knapp 2 Tage sehr aktiv vor sich hin (Gärtemperatur 19-20 Grad).
Dann wurde es aber rapide weniger und einen Tag später kam gar nichts mehr aus dem Gärspund geblubbert. Ich habe das Gargefäß wärmer gestellt (21 Grad), hat aber auch nichts gebracht. Spindelprobe hat 8 Plato ergeben, und da ist es konstant geblieben. Gestern habe ich die Hefe vom Bode aufgerührt und auch frische Hefe zugegeben (wie 3068, mit etwas verdünntem Malzbier aktiviert). Das hat aber jetzt, knapp 20 Stunden später, auch nichts gebracht.
Kann das evtl. mit der Dekoktion zusammenhängen, z.B. dass - durch welchen Fehler meinerseits auch immer - zu viel unvergärbare Zucker entstanden sind und deshalb trotz 8 Plato nichts mehr zum Vergären da ist? Gibt es bei der Dekoktion diesbezüglich irgendwelche "Fallen"?
Natürlich kann und werde ich die Würze jetzt noch länger stehen lassen und sehen, ob noch was passiert. Lohnt sich andernfalls denn die Abfüllung bei dem hohen Restextrakt? Der Alkoholgehalt dürfte zwischen 4,5 bis 5% liegen, wäre also für "Nicht-Bockbier" passend. Hat da jemand Erfahrung?
Ich bin dankbar für alle Tipps!
emskopp
ich habe vor einer Woche einen Weizenbock nach folgendem Rezept gebraut:
https://www.maischemalzundmehr.de/index ... %C3%A4nner
(De Mönsterlänner Weitbuck von Malzknecht)
War das erste Mal mit Dekoktion und beim Brauvorgang hat auch alles problemlos und exakt nach Rezept geklappt. Erreichte Stammwürze waren 17 Plato. Angestellt habe ich das Ganze dann bei 20 Grad mit Wyeast 3068 (vierte Führung, eine Woche vorher geerntet). Die Gärung kam nach einigen Stunden an und es blubberte und gärte knapp 2 Tage sehr aktiv vor sich hin (Gärtemperatur 19-20 Grad).
Dann wurde es aber rapide weniger und einen Tag später kam gar nichts mehr aus dem Gärspund geblubbert. Ich habe das Gargefäß wärmer gestellt (21 Grad), hat aber auch nichts gebracht. Spindelprobe hat 8 Plato ergeben, und da ist es konstant geblieben. Gestern habe ich die Hefe vom Bode aufgerührt und auch frische Hefe zugegeben (wie 3068, mit etwas verdünntem Malzbier aktiviert). Das hat aber jetzt, knapp 20 Stunden später, auch nichts gebracht.
Kann das evtl. mit der Dekoktion zusammenhängen, z.B. dass - durch welchen Fehler meinerseits auch immer - zu viel unvergärbare Zucker entstanden sind und deshalb trotz 8 Plato nichts mehr zum Vergären da ist? Gibt es bei der Dekoktion diesbezüglich irgendwelche "Fallen"?
Natürlich kann und werde ich die Würze jetzt noch länger stehen lassen und sehen, ob noch was passiert. Lohnt sich andernfalls denn die Abfüllung bei dem hohen Restextrakt? Der Alkoholgehalt dürfte zwischen 4,5 bis 5% liegen, wäre also für "Nicht-Bockbier" passend. Hat da jemand Erfahrung?
Ich bin dankbar für alle Tipps!
emskopp