[Rezeptcheck] Rotbier mit Belma
Verfasst: Sonntag 2. Januar 2022, 23:35
Servus zusammen,
der erste Sud des Jahres soll wieder mal was komplett neues werden. Ich hab mir eigneredet, ein "Rotbier" zu brauen das als Aromahopfen noch schön viel Belma erhalten darf.
Rotbier trinke ich immer wieder ganz gerne wobei da weniger die Farbe ausschlaggebend ist als viel mehr der ausgeglichene schöne Malzkörper. Belma kenne ich schon und dachte mir die Beerige Note passt gut zum "Rotbier". Vielleicht geht es auch in Richtung UG American Amber "Ale"? Ich glaube man kann meine Vorstellung als Stil schlecht einfangen
Hier mal die Eckdaten.
Stammwürze (StW) (GG%, P) = 12°P
Angestrebte Bittere (IBU oder EBC)= 30 IBU und 30 EBC
Angestrebter Alkoholgehalt (Alc Vol%) ca. 5%
Angestrebter scheinbarer Restextrakt (GG%)= um die 3°P
Angestrebter scheinbarer Vergärungsgrad (VGs) = 76%
Farbe= soll in Richung Rotbier gehen, da habe ich schon gelesen, dass das am besten zwischen 30EBC und 38EBC liegen soll aber vom Wasser abhängt. Deswegeb habe ich mich hier mal am unterne Ende orientiert.
Karbonisierung= 4,6g/L. Damit bin ich bei meinen Lagern zuletzt immer ganz gut gefahren.
Aroma Beschreibung= Es soll einen schönen Malzkörper haben aber nicht zu mastig sein. Vergleichbar mit dem Schanzenbräu Rotbier oder auch das Tucher schmeckte mir sehr gut. Passend dazu sollen vom Belma auch ein paar (Erd-)Beeren Aromen reinkommen. Vo den Bittereinheiten würde ich auf 30IBU gehen um dann auch gegen den Körper eine schöne bittere reinzubringen.
Rohstoffe
Schüttung= Bei der Schüttung habe ich mir jetzt folgendes Gedacht. Bei der Recherche bin ich jetzt darauf gekommen bzw. will es mal ausprobieren, dass die Mischung von Pi/Wie/Münchner eine gewisse Tiefe bringen soll. Dazu noch jeweils 10% Carared und 10% Melanoidin. und Sauermalz für meine RA.
Münchner Malz - 26%
Pilsner Malz - 25%
Wiener Malz - 25%
CaraRed - 10%
Melanoidin - 10%
Sauermalz - 4%
Hopfen= Zum bittern würde ich Herkules oder Chinook nehmen ggf auch noch eine Hopfung bei 30 min (mit welchem Hopfen ? )
Fürs Aroma soll dann einiges an Belma reinkommen. Ich dachte an eine Hopfung 5min vor Kochende und im Whirlpool.
Würdet ihr ggf. noch einen weiteren Hopfen mit rein nehmen ? Habe noch Citra, Idaho7, Strata, Sabro, Chinook und Herkules da.
Hefe= W34/70.
Aktuell noch eine Erntehefe aus dem Mai - die wird wohl nichts mehr sein oder?
Ansonsten noch genug Trockenhefe - Wird ausreichend beigegeben und bei 9° Grad vergoren
Prozess
Gebraut wird im Klarstein Mundschenk XXL.
Laut kbh komme ich auf ca 9kg Malz
Maischprogramm= Da bräuchte ich jetzt noch etwas Feedback. Wie würdet ihr maischen? Habe mir folgendes gedacht. Fokus eher auf Verzuckerung, da noch ca. 3P Restsüße über bleiben sollen. (oder ist das zuviel und doch etwas längere Maltoserast ? nicht dass es zu malzig wird - Wirken sich Carared und Melanoidin schon genug auf die malzigkeit aus? )
Einmaischen -
Eiweißrast 55° 10min
Maltoserast 63° - 20min (wie ist das mit der Temperatur bei den aktuellen Malzen? Habe zuletzt immer unteschiedliche Temperaturen gelesen)
Verzuckerung 72° - 35min (bis Jodnormal)
Abmaischen 78°
Kochen= 70min
Bitterhopfen nach 10min (=60min Kochzeit) 12g Chinook
(weitere Gaben ???)
Aromagabe nach 65min (=5min Kochzeit) 2g/l Belma
Whirlpool bei 70° (hopstand 20min) 1,5g/l Belma
Kühlen= Gekühlt wird mit Kühlspirale. Nach ca. 8min bin ich unter 80°. Abkühlen bis auf Anstelltemperatur dauert dann ca. noch 4h
Gärung= Anstelltemperatur sind 8° angedacht und vergoren werden soll bei 9°im Speidel Gärfass.
Das Ganze lasse ich dann normalerweise 2 Wochen stehen, dann wird ins KEG geschlaucht und mit Spundventil die Karbonisierung eingestellt.
Freue mich über eure Einschätzungen und Tipps zu Maischeplan und Hopfung und bin gespannt wie das Bier wird.
VG
der erste Sud des Jahres soll wieder mal was komplett neues werden. Ich hab mir eigneredet, ein "Rotbier" zu brauen das als Aromahopfen noch schön viel Belma erhalten darf.
Rotbier trinke ich immer wieder ganz gerne wobei da weniger die Farbe ausschlaggebend ist als viel mehr der ausgeglichene schöne Malzkörper. Belma kenne ich schon und dachte mir die Beerige Note passt gut zum "Rotbier". Vielleicht geht es auch in Richtung UG American Amber "Ale"? Ich glaube man kann meine Vorstellung als Stil schlecht einfangen

Hier mal die Eckdaten.
Stammwürze (StW) (GG%, P) = 12°P
Angestrebte Bittere (IBU oder EBC)= 30 IBU und 30 EBC
Angestrebter Alkoholgehalt (Alc Vol%) ca. 5%
Angestrebter scheinbarer Restextrakt (GG%)= um die 3°P
Angestrebter scheinbarer Vergärungsgrad (VGs) = 76%
Farbe= soll in Richung Rotbier gehen, da habe ich schon gelesen, dass das am besten zwischen 30EBC und 38EBC liegen soll aber vom Wasser abhängt. Deswegeb habe ich mich hier mal am unterne Ende orientiert.
Karbonisierung= 4,6g/L. Damit bin ich bei meinen Lagern zuletzt immer ganz gut gefahren.
Aroma Beschreibung= Es soll einen schönen Malzkörper haben aber nicht zu mastig sein. Vergleichbar mit dem Schanzenbräu Rotbier oder auch das Tucher schmeckte mir sehr gut. Passend dazu sollen vom Belma auch ein paar (Erd-)Beeren Aromen reinkommen. Vo den Bittereinheiten würde ich auf 30IBU gehen um dann auch gegen den Körper eine schöne bittere reinzubringen.
Rohstoffe
Schüttung= Bei der Schüttung habe ich mir jetzt folgendes Gedacht. Bei der Recherche bin ich jetzt darauf gekommen bzw. will es mal ausprobieren, dass die Mischung von Pi/Wie/Münchner eine gewisse Tiefe bringen soll. Dazu noch jeweils 10% Carared und 10% Melanoidin. und Sauermalz für meine RA.
Münchner Malz - 26%
Pilsner Malz - 25%
Wiener Malz - 25%
CaraRed - 10%
Melanoidin - 10%
Sauermalz - 4%
Hopfen= Zum bittern würde ich Herkules oder Chinook nehmen ggf auch noch eine Hopfung bei 30 min (mit welchem Hopfen ? )
Fürs Aroma soll dann einiges an Belma reinkommen. Ich dachte an eine Hopfung 5min vor Kochende und im Whirlpool.
Würdet ihr ggf. noch einen weiteren Hopfen mit rein nehmen ? Habe noch Citra, Idaho7, Strata, Sabro, Chinook und Herkules da.
Hefe= W34/70.
Aktuell noch eine Erntehefe aus dem Mai - die wird wohl nichts mehr sein oder?
Ansonsten noch genug Trockenhefe - Wird ausreichend beigegeben und bei 9° Grad vergoren
Prozess
Gebraut wird im Klarstein Mundschenk XXL.
Laut kbh komme ich auf ca 9kg Malz
Maischprogramm= Da bräuchte ich jetzt noch etwas Feedback. Wie würdet ihr maischen? Habe mir folgendes gedacht. Fokus eher auf Verzuckerung, da noch ca. 3P Restsüße über bleiben sollen. (oder ist das zuviel und doch etwas längere Maltoserast ? nicht dass es zu malzig wird - Wirken sich Carared und Melanoidin schon genug auf die malzigkeit aus? )
Einmaischen -
Eiweißrast 55° 10min
Maltoserast 63° - 20min (wie ist das mit der Temperatur bei den aktuellen Malzen? Habe zuletzt immer unteschiedliche Temperaturen gelesen)
Verzuckerung 72° - 35min (bis Jodnormal)
Abmaischen 78°
Kochen= 70min
Bitterhopfen nach 10min (=60min Kochzeit) 12g Chinook
(weitere Gaben ???)
Aromagabe nach 65min (=5min Kochzeit) 2g/l Belma
Whirlpool bei 70° (hopstand 20min) 1,5g/l Belma
Kühlen= Gekühlt wird mit Kühlspirale. Nach ca. 8min bin ich unter 80°. Abkühlen bis auf Anstelltemperatur dauert dann ca. noch 4h
Gärung= Anstelltemperatur sind 8° angedacht und vergoren werden soll bei 9°im Speidel Gärfass.
Das Ganze lasse ich dann normalerweise 2 Wochen stehen, dann wird ins KEG geschlaucht und mit Spundventil die Karbonisierung eingestellt.
Freue mich über eure Einschätzungen und Tipps zu Maischeplan und Hopfung und bin gespannt wie das Bier wird.
VG
