Gärung... geht das wirklich so schnell?
Verfasst: Dienstag 18. Januar 2022, 14:24
Hi Zusammen,
ich habe Sonntag meinen zweiten Sud gekocht, gekühlt und angestellt (ca. 17:00 Uhr), heute morgen nach ca. 38 Stunden war keine Aktivität im Gärspund zu sehen.... Aber der Reihe nach, was habe ich gemacht:
Obamas Honig Ale: Pilsner Malz: 2,84 kg, Melanoidin Malz 0,37 kg, Cara Amber 0,27 kg
wurden in 10,5 l Wasser bei 71°C eingemaischt. Das ganze war 90 Minuten bei 67°C in einer Kombirast. bei 78°C abmaischen, 20 Minuten Läuterruhe und dann läutern mit 17l Nachguss. Über die Gesamtdauer von 65 Minuten Hopfenkochens habe ich 35g East Kent Golding hinzugefügt. 5 Minuten vor Kochende habe ich 35g Fuggles und 500g Honig hinzugefügt.
Nach dem herunterkühlen auf 18,5°C habe ich mit dem Refraktometer 12 Brix gemessen, ein Paket Hefe Danstar Windsor in 100 ml Wasser bei 28°C rehydriert und dann um 17:00 Uhr zu den 20 l hinzugefügt. Raumtemperatur 18°C.
Nur so nebenbei beim Läutern war es leise (es hat nichts geplätschert also kein zusätzlicher Sauerstoffeintrag) und den Hopfen habe ich mit einem Monofilament Beutel gefiltert und dabei habe ich es plätschern lassen damit die Hefe genügend Sauerstoff hat.
Nachdem ich also heute Morgen kein Blubbern mehr festgestellt habe, habe ich gerade nach ca. 44h nochmal das Refraktometer bemüht und 6 Brix gemessen. Das ganze in den Refraktometerrechner gehackt bedeutet:
ERGEBNISSE MIT TERRILL-FORMEL
Scheinbarer Restextrakt:
2.7°Plato
Tatsächlicher Restextrakt:
4.3%
Scheinbarer Endvergärungsgrad:
77%
Alkoholgehalt:
3.8 Gew.% bzw. 4.8 Vol.%
Ich habe keine eile und lasse das ganze noch eine weile stehen, aber hört sich das für euch plausibel an? Das ist erst mein zweiter Sud und bei dem ersten hatte ich ein ähnliches Gärverhalten, auch wenn es ein anderes Bier/andere Hefe war möchte ich euch diese Details jetzt ersparen...
Danke schon einmal für eure Einschätzung!
VG
Tobi
ich habe Sonntag meinen zweiten Sud gekocht, gekühlt und angestellt (ca. 17:00 Uhr), heute morgen nach ca. 38 Stunden war keine Aktivität im Gärspund zu sehen.... Aber der Reihe nach, was habe ich gemacht:
Obamas Honig Ale: Pilsner Malz: 2,84 kg, Melanoidin Malz 0,37 kg, Cara Amber 0,27 kg
wurden in 10,5 l Wasser bei 71°C eingemaischt. Das ganze war 90 Minuten bei 67°C in einer Kombirast. bei 78°C abmaischen, 20 Minuten Läuterruhe und dann läutern mit 17l Nachguss. Über die Gesamtdauer von 65 Minuten Hopfenkochens habe ich 35g East Kent Golding hinzugefügt. 5 Minuten vor Kochende habe ich 35g Fuggles und 500g Honig hinzugefügt.
Nach dem herunterkühlen auf 18,5°C habe ich mit dem Refraktometer 12 Brix gemessen, ein Paket Hefe Danstar Windsor in 100 ml Wasser bei 28°C rehydriert und dann um 17:00 Uhr zu den 20 l hinzugefügt. Raumtemperatur 18°C.
Nur so nebenbei beim Läutern war es leise (es hat nichts geplätschert also kein zusätzlicher Sauerstoffeintrag) und den Hopfen habe ich mit einem Monofilament Beutel gefiltert und dabei habe ich es plätschern lassen damit die Hefe genügend Sauerstoff hat.
Nachdem ich also heute Morgen kein Blubbern mehr festgestellt habe, habe ich gerade nach ca. 44h nochmal das Refraktometer bemüht und 6 Brix gemessen. Das ganze in den Refraktometerrechner gehackt bedeutet:
ERGEBNISSE MIT TERRILL-FORMEL
Scheinbarer Restextrakt:
2.7°Plato
Tatsächlicher Restextrakt:
4.3%
Scheinbarer Endvergärungsgrad:
77%
Alkoholgehalt:
3.8 Gew.% bzw. 4.8 Vol.%
Ich habe keine eile und lasse das ganze noch eine weile stehen, aber hört sich das für euch plausibel an? Das ist erst mein zweiter Sud und bei dem ersten hatte ich ein ähnliches Gärverhalten, auch wenn es ein anderes Bier/andere Hefe war möchte ich euch diese Details jetzt ersparen...
Danke schon einmal für eure Einschätzung!
VG
Tobi