Brown Ale mit Maischehopfung
Verfasst: Donnerstag 24. März 2022, 20:23
Ich hatte noch eine größere Menge an Hüll Melon Dolden über und wollte ein Brown Ale / Dark IPA mit einer Maischehopfung brauen. Ich hab hier gelesen, das eine großzügige Maischehopfung einem Stopfen ähnlich werden kann, und da ich den Sauerstoff beim Stopfen noch nicht verdrängen kann, hab ich das mal ausprobiert
Geplant war ein Bier mit 30 EBC, 14 °P und 26 IBU. Durch die 150g Hopfendolden werde ich vermutlich eher bei 33 - 40 IBU landen.
Das Wasser wurde mit dem Mischbettentsalzer entsalzt und mit CaCl2x2H2O und CaSO4x2H2O aufgesalzen. Laut Berechnung sollte der pH-Wert bei 5,55 liegen.
Bei meinem letzten Bier hab ich auch schon mit Dolden in der Maische gearbeitet, damals hab ich den Hopfen mit dem Malz zusammen zugegeben und es hat lange gedauert bis alles richtig gerührt hat. Daher hab ich diesmal den Hopfen gleich am Anfang vor dem Heizen zu gegeben.
Bei 57 °C wurde eingemaischt.
Das pH-Meter wurde noch justiert und dann wurde nach 10 Minuten der pH-wert der Maische gemessen. Diesmal mit einem dünnen PT-100 für die Temperaturkompensation. Der Prototyp ist noch sehr abenteuerlich. Durch das Multiplexen sieht man leider nur eine Zeile des OLEDs
Geplant war ein pH-Wert von 5,55 und gemessen habe ich auch 5,55. Ob die Berechnung nun gestimmt hat oder ob die Dolden den pH-Wert positiv beeinflusst haben ist fast egal.
Nachdem der Hopfen sich vollgesaugt hatte war das Rühren leichter.
Ich hab bisserl an dem Regler gespielt und den Sud für den neuen Regler genommen. Ich hab die Werte während des Maischens immer mal wieder angepasst. Bei der Rast auf 71 °C war der I-Anteil deutlich zu stark. Daher hatte ich da einen massiven Überschwinger. Wenn das Bier was wird muss ich das ja fast wieder so machen. Mit den neuen "Regler" hab ich es auf +/- 0,16 K geschafft. Bin mit der Regelung aber noch nicht zufrieden da hier zu oft zwischen Stufe 0 und 1 geschalten wird und das lässt das Relais schneller als nötig altern. Bei 71 °C wurde die Iodneutralität geprüft.
Ich hab mit "Treber auf Links" geläutert.
Kurz bevor der Treber trocken läuft Und nachdem der Nachguss durch ist
Die Vorderwürzhopfung. Die Vorderwürze hatte 20 °P, meine SHA war besser als die letzten Sude.
Zur besseren Bestimmung der Stammwürze vor dem Kochen lief das Rührwerk mit
Bis 85 °C ist das Rührwerk mit gelaufen, damit die Wärmeverteilung besser ist. Bringt vermutlich nichts , aber ich kann besser abschätzen wann es kocht. Die Drehzahl war sehr niedrig, so das an der Oberfläche wenig Bewegung war. Der Sud kocht und die Automatik hat das gut erkannt. Ich hab auch die Siedeautomatik laufen lassen, so das ich die geplante Stammwürze leichter treffe.
10 Minuten vor Kochende wurde das Irish Moos zugegeben und das Rührwerk angeschalten.
Mit 10 Minuten Ruhe nach dem Entfernen des Kühlers und Rührwerkes hab ich dann über einen 150 µm Filter abgelassen.
Ich hab zum Kühlen etwa 9 Minuten gebraucht.
Zusammen mit der Biquatantenne im Gärkühlschrank bei 20 °C vergoren Die W-306 ist nach 9h angekommen. Ich hab einen 1,5l Starter auf 21l Würze mit 14 °P verwendet.
Gruß JackFrost
Geplant war ein Bier mit 30 EBC, 14 °P und 26 IBU. Durch die 150g Hopfendolden werde ich vermutlich eher bei 33 - 40 IBU landen.
Das Wasser wurde mit dem Mischbettentsalzer entsalzt und mit CaCl2x2H2O und CaSO4x2H2O aufgesalzen. Laut Berechnung sollte der pH-Wert bei 5,55 liegen.
Bei meinem letzten Bier hab ich auch schon mit Dolden in der Maische gearbeitet, damals hab ich den Hopfen mit dem Malz zusammen zugegeben und es hat lange gedauert bis alles richtig gerührt hat. Daher hab ich diesmal den Hopfen gleich am Anfang vor dem Heizen zu gegeben.
Bei 57 °C wurde eingemaischt.
Das pH-Meter wurde noch justiert und dann wurde nach 10 Minuten der pH-wert der Maische gemessen. Diesmal mit einem dünnen PT-100 für die Temperaturkompensation. Der Prototyp ist noch sehr abenteuerlich. Durch das Multiplexen sieht man leider nur eine Zeile des OLEDs
Geplant war ein pH-Wert von 5,55 und gemessen habe ich auch 5,55. Ob die Berechnung nun gestimmt hat oder ob die Dolden den pH-Wert positiv beeinflusst haben ist fast egal.
Nachdem der Hopfen sich vollgesaugt hatte war das Rühren leichter.
Ich hab bisserl an dem Regler gespielt und den Sud für den neuen Regler genommen. Ich hab die Werte während des Maischens immer mal wieder angepasst. Bei der Rast auf 71 °C war der I-Anteil deutlich zu stark. Daher hatte ich da einen massiven Überschwinger. Wenn das Bier was wird muss ich das ja fast wieder so machen. Mit den neuen "Regler" hab ich es auf +/- 0,16 K geschafft. Bin mit der Regelung aber noch nicht zufrieden da hier zu oft zwischen Stufe 0 und 1 geschalten wird und das lässt das Relais schneller als nötig altern. Bei 71 °C wurde die Iodneutralität geprüft.
Ich hab mit "Treber auf Links" geläutert.
Kurz bevor der Treber trocken läuft Und nachdem der Nachguss durch ist
Die Vorderwürzhopfung. Die Vorderwürze hatte 20 °P, meine SHA war besser als die letzten Sude.
Zur besseren Bestimmung der Stammwürze vor dem Kochen lief das Rührwerk mit
Bis 85 °C ist das Rührwerk mit gelaufen, damit die Wärmeverteilung besser ist. Bringt vermutlich nichts , aber ich kann besser abschätzen wann es kocht. Die Drehzahl war sehr niedrig, so das an der Oberfläche wenig Bewegung war. Der Sud kocht und die Automatik hat das gut erkannt. Ich hab auch die Siedeautomatik laufen lassen, so das ich die geplante Stammwürze leichter treffe.
10 Minuten vor Kochende wurde das Irish Moos zugegeben und das Rührwerk angeschalten.
Mit 10 Minuten Ruhe nach dem Entfernen des Kühlers und Rührwerkes hab ich dann über einen 150 µm Filter abgelassen.
Ich hab zum Kühlen etwa 9 Minuten gebraucht.
Zusammen mit der Biquatantenne im Gärkühlschrank bei 20 °C vergoren Die W-306 ist nach 9h angekommen. Ich hab einen 1,5l Starter auf 21l Würze mit 14 °P verwendet.
Gruß JackFrost