Kombination Drucktank und Flaschengärung
Verfasst: Freitag 3. Juni 2022, 15:46
Hallo Hobbybrauer,
derzeit entsteht mein erstes Hefeweizen unter Verwendung des Fermzilla Allrounders. Da dieser Bierstil ja ohne Bodensatz undenkbar wäre, habe ich mich entschlossen nur ganz am Ende unter Druck zu vergären und den Rest über Flaschengärung zu machen. Nach ca. 3 Tagen stürmischer Gärung bei 17-18°C habe ich den Spundapparat angebracht und die Temperatur auf 22°C erhöht. Als ich dann zwei Wochen später wieder nach dem Bier sah stand es bei 19°C mit 1,1bar Druck. Dementsprechend habe ich dann 3,5g Zraunenzucker in den Flaschen vorgelegt und das mittlerweile heruntergekühlte Bier mittels WinTap GDA eingefüllt.
Soweit so gut, allerdings zeigt meine Manometerflasche mittlerweile nur 1,4 bar bei 23°C an. Jetzt wollte ich hier mal fragen, ob der höhere Druck auch bei der Nachgärung die Hefe einbremst? Ist hierzu etwas bekannt?
Wenn das jetzt einfach nur länger dauert, ist es ja ok, aber sollte man hier vielleicht noch wärmer stellen, quasi analog zur Vergärung unter Druck?
Wie machen das eigentlich die kommerziellen Brauereien, lassen die atmosphärisch ausgären und geben es dann komplett zur Nachgärung in die Flasche oder gibt es da immer solche Mischformen um den Bodensatz zu reduzieren? (Von Brauereien die eine andere Hefe evtl. sogar untergärige in die Flasche füllen jetzt mal abgesehen)
Beste Grüße
Tobias
derzeit entsteht mein erstes Hefeweizen unter Verwendung des Fermzilla Allrounders. Da dieser Bierstil ja ohne Bodensatz undenkbar wäre, habe ich mich entschlossen nur ganz am Ende unter Druck zu vergären und den Rest über Flaschengärung zu machen. Nach ca. 3 Tagen stürmischer Gärung bei 17-18°C habe ich den Spundapparat angebracht und die Temperatur auf 22°C erhöht. Als ich dann zwei Wochen später wieder nach dem Bier sah stand es bei 19°C mit 1,1bar Druck. Dementsprechend habe ich dann 3,5g Zraunenzucker in den Flaschen vorgelegt und das mittlerweile heruntergekühlte Bier mittels WinTap GDA eingefüllt.
Soweit so gut, allerdings zeigt meine Manometerflasche mittlerweile nur 1,4 bar bei 23°C an. Jetzt wollte ich hier mal fragen, ob der höhere Druck auch bei der Nachgärung die Hefe einbremst? Ist hierzu etwas bekannt?
Wenn das jetzt einfach nur länger dauert, ist es ja ok, aber sollte man hier vielleicht noch wärmer stellen, quasi analog zur Vergärung unter Druck?
Wie machen das eigentlich die kommerziellen Brauereien, lassen die atmosphärisch ausgären und geben es dann komplett zur Nachgärung in die Flasche oder gibt es da immer solche Mischformen um den Bodensatz zu reduzieren? (Von Brauereien die eine andere Hefe evtl. sogar untergärige in die Flasche füllen jetzt mal abgesehen)
Beste Grüße
Tobias