Green and Raw
Verfasst: Montag 12. September 2022, 20:42
Hallo allerseits,
anlässlich meiner ersten Verkostung möchte ich von meinem diesjährigen Grünhopfenbier berichten. Ich hatte in diesem Jahr etwas mit Kveik und Raw-Ale herumexperimentiert
und hatte die Idee, dass Raw-Ale und Grünhopfen eine gute Kombination sein könnte. Orientiert habe ich mich am Rezept für Raw Pale Ale auf Mika Laitinens Blog. Da ich bei der Suche hier nichts zu diesem Thema gefunden habe, beschreibe ich hier mein Rezept.
Mein Saphir-Hopfen ist dieses Jahr früh ausgetrieben, hat sich zuerst super entwickelt und ist dann dank Blattläusen und Trockenheit ziemlich stagniert, aber für einen 23l- Grünhopfensud war es allemal genug.
Rezept Green and Raw
Schüttung: 6kg Wiener Malz, 300g Rauchmalz
Damit habe ich eine Kombirast bei 67° gemacht, ziemlich dick eingemaischt. Währenddessen aus 100g getrocknete Tettnanger-Dolden (5,2% Alpha) einen Hopfentee in 3l Wasser gekocht (60g für 1h; 20 Min. vor Kochende die restlichen 40g zugegeben).
Leider war die Maische nach 1h noch nicht jodnormal. Trotzdem habe ich den nur leicht abgekühlten Hopfentee samt Dolden nach und nach der Maische zugefügt, so dass ich nicht über 72° kam. Nach einer weiteren halben Stunde wurde es jodnormal und ich habe noch für etwa 20 Min. auf 78° erwärmt.
Dann abgeläutert, bis ich mit den Nachgüssen auf etwa 23l mit 17 Grad Plato kam. Die Würze habe ich auf etwa 78° gehalten und 450g Saphir-Grünhopfen zugegeben. Nach dem Abkühlen den Grünhopfen wieder entnommen und mit ca. 32° in einen Gärbehälter mit Isomatte umwickelt umgefüllt.
Bei dieser Anstelltemperatur vergoren mit Hornindal-Kveik (mehrfach geführt). Das ging ab wie die Post, Kräusen nach 3h, HG makroskopisch "durch" nach 2 Tagen. Dann drei Tage gestopft mit nochmal 250g Saphir Grünhopfen.
In Flaschen gefüllt mit 3g/l Zucker und 3 Tage nachgären lassen. Ab morgen wird es konstant bei 4° im Kühlschrank gelagert.
anlässlich meiner ersten Verkostung möchte ich von meinem diesjährigen Grünhopfenbier berichten. Ich hatte in diesem Jahr etwas mit Kveik und Raw-Ale herumexperimentiert
und hatte die Idee, dass Raw-Ale und Grünhopfen eine gute Kombination sein könnte. Orientiert habe ich mich am Rezept für Raw Pale Ale auf Mika Laitinens Blog. Da ich bei der Suche hier nichts zu diesem Thema gefunden habe, beschreibe ich hier mein Rezept.
Mein Saphir-Hopfen ist dieses Jahr früh ausgetrieben, hat sich zuerst super entwickelt und ist dann dank Blattläusen und Trockenheit ziemlich stagniert, aber für einen 23l- Grünhopfensud war es allemal genug.
Rezept Green and Raw
Schüttung: 6kg Wiener Malz, 300g Rauchmalz
Damit habe ich eine Kombirast bei 67° gemacht, ziemlich dick eingemaischt. Währenddessen aus 100g getrocknete Tettnanger-Dolden (5,2% Alpha) einen Hopfentee in 3l Wasser gekocht (60g für 1h; 20 Min. vor Kochende die restlichen 40g zugegeben).
Leider war die Maische nach 1h noch nicht jodnormal. Trotzdem habe ich den nur leicht abgekühlten Hopfentee samt Dolden nach und nach der Maische zugefügt, so dass ich nicht über 72° kam. Nach einer weiteren halben Stunde wurde es jodnormal und ich habe noch für etwa 20 Min. auf 78° erwärmt.
Dann abgeläutert, bis ich mit den Nachgüssen auf etwa 23l mit 17 Grad Plato kam. Die Würze habe ich auf etwa 78° gehalten und 450g Saphir-Grünhopfen zugegeben. Nach dem Abkühlen den Grünhopfen wieder entnommen und mit ca. 32° in einen Gärbehälter mit Isomatte umwickelt umgefüllt.
Bei dieser Anstelltemperatur vergoren mit Hornindal-Kveik (mehrfach geführt). Das ging ab wie die Post, Kräusen nach 3h, HG makroskopisch "durch" nach 2 Tagen. Dann drei Tage gestopft mit nochmal 250g Saphir Grünhopfen.
In Flaschen gefüllt mit 3g/l Zucker und 3 Tage nachgären lassen. Ab morgen wird es konstant bei 4° im Kühlschrank gelagert.