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Helles stopfen

Verfasst: Dienstag 27. September 2022, 21:04
von Cubase
Hallo, mein Braubuddy möchte unbedingt ein Münchener Helles mit Dryhopping „veredeln“. So sind sie halt die Braulehrling.
Wir wollen den Sud vollkommen ausgären lassen und dann splitten. Dannach soll mit Mandarina bavaria, Ekuanot, Centennial und Cascade gestopft werden. Ziel ist es den Charakter des Hellen zu behalten und nur einen leichten Hopfengeschmack zu bekommen, der einerseits klar warnehmbar ist, anderseits auch nicht zu dominant ist und das Helle noch zur Geltung kommen lässt.
Uns stellt sich nun die Frage, mit welcher Menge g/l sollen wir stopfen? Kann uns der Ölgehalt der jeweiligen Hopfensorte eine Orientierung geben? Was meint Ihr?

Lg Sascha

Re: Helles stopfen

Verfasst: Dienstag 27. September 2022, 21:15
von Felix83
Ich stopfe mein Helles mit 2/3 Saphir und 1/3 Hall. Cascade. Insgesamt 4g/l. Dadurch wird es noch blumiger in der Nase und die Zitrus Fruchtigkeit kann man eher als Frische interpretieren, bleibt also zumindest teilweise noch ein Helles, wenn auch nicht traditionell.

Re: Helles stopfen

Verfasst: Dienstag 27. September 2022, 23:16
von HubertBräu
Ich würde mit 2g pro Liter etwas dezenter stopfen.

Re: Helles stopfen

Verfasst: Mittwoch 28. September 2022, 07:26
von Mellatzer
Da es mich auch interessiert: Wie lange würdet ihr stopfen?
Schöne Grüße, Jörg

Re: Helles stopfen

Verfasst: Mittwoch 28. September 2022, 08:24
von HubertBräu
4 bis 5 Tage.

Re: Helles stopfen

Verfasst: Mittwoch 28. September 2022, 12:49
von Cubase
Ich denke, 2g/l für 4-5d sind ein guter Anhalt. Da aber jeder Hopfen ja unterschiedlich viel Öl enthält müsste man den Ölgehalt doch zur Bestimmung der Menge nutzen können.

Re: Helles stopfen

Verfasst: Mittwoch 28. September 2022, 15:33
von Felix83
Theoretisch, aber leider ist das mit dem Hopfen so komplex (weit über 200 Komponenten), dass es sich nicht auf eine Variable runterbrechen lässt. Meiner Erfahrung nach hilft da nur Ausprobieren. Speziell wenn man noch verschiedene Sorten mischt, kommt es zu völlig neuen Duft- und Geschmackskompositionen, die nicht direkt die Summe der Kombination sind.