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Hallo
Ich habe folgendes Problem:

Ich habe ein Pale Ale gebraut und leider ist mir am Brautag die Würzespindel zerbrochen, so dass ich die Stammwürze nicht messen konnte.
Ich hab die Würze dann angestellt und vorher in den Messzylinder etwas Würze abgefüllt und kalt gestellt.
Die neue Spindel kam dann 3 Tage später und die Messung ergab 15 Grad Stammwürze.

Nach zwei Wochen Gärung habe ich jetzt noch einen Restextrakt von 7 (keine Veränderung seit 5 Tagen).
Die Schüttung bestand aus 5200g PaleAle Malz, 550g Cara Hell und 100g Sauermalz. Ich habe eine Kombirast bei 68 Grad für 70min gemacht (Hg 20l Ng 10l) und 70 min gekocht.

Laut Schüttungsrechner auf der Website von Brauerei Müggelland würde das mit 7 Grad Rest passen, da ich mit der Schüttung 20 Grad Stammwürze erreicht hätte.
Ich konnte es ja wegen der kaputten Spindel leider nicht überprüfen und entsprechend verdünnen.
Ist es möglich, dass der Extraktwert in den 3 Tagen bis zur Messung mit der neuen Spindel bereits um 5 Grad gefallen ist? Durch Hefen in der Luft vielleicht?

Will keine Flaschenbomben, deswegen bin ich etwas vorsichtig vor der Abfüllung bei 7 Grad Restextrakt.

Hi,

ich würde zuallererst die Spindel testen. Was zeigt die denn in Wasser?

Gruß

mb1ier

mb1i3er hat geschrieben: Montag 28. November 2022, 12:23 Hi,

ich würde zuallererst die Spindel testen. Was zeigt die denn in Wasser?

Gruß

mb1ier

Hab ich schon gemacht, im Wasser steht sie auf 0.

Ich halte es für unwahrscheinlich, dass eine hefefreie Probe im Kühlschrank binnen drei Tagen 5 %w/w Extrakt verliert. Hat sie denn Anzeichen von Fermentation?

Für eine nähere Analyse fehlen etliche Infos, besonders rund um Hefe und Gärung. Schau mal hier rein: viewtopic.php?t=11031

Ergänzend: Wieviel Liter Würze kamen denn heraus (Ausschlag)? Zusammen mit der Schüttung könnte man via Sudhausausbeute dann überprüfen, ob 20 °P überhaupt plausibel sind.

Gruß
Andy

Ladeberger hat geschrieben: Montag 28. November 2022, 12:46 Ich halte es für unwahrscheinlich, dass eine hefefreie Probe im Kühlschrank binnen drei Tagen 5 %w/w Extrakt verliert. Hat sie denn Anzeichen von Fermentation?

Für eine nähere Analyse fehlen etliche Infos, besonders rund um Hefe und Gärung. Schau mal hier rein: viewtopic.php?t=11031

Ergänzend: Wieviel Liter Würze kamen denn heraus (Ausschlag)? Zusammen mit der Schüttung könnte man via Sudhausausbeute dann überprüfen, ob 20 °P überhaupt plausibel sind.

Gruß
Andy

Anzeichen für Fermentation gab es keine.

Ich habe die Safale-s04 benutzt, ein Tütchen (11,5g) auf ca 19 Liter Würze.
Die Gärung ging nach etwa 1,5 Tagen auch gut los, also viel geblubber.

Hatte schon überlegt ob die mit 16/17 Grad etwas zu kalt stand, hab den Eimer daher jetzt nochmal 4 Tage bei 20 Grad stehen gehabt aber immernoch keine Veränderung.