Malz und Brauwasser/Frage zu Onlineartikel
Verfasst: Dienstag 6. Dezember 2022, 12:54
Liebe Braufreunde
Ich setze mich mit dem Thema Brauwasser auseinander und scheitere beim Versuch, eine schlüssige Antwort zur Frage zu finden, ob die Chlorid-, Sulfat-, Magnesiumwerte ect. der jeweiligen Malze für die Berechnung des Brauwassers berücksichtigt/zugerechnet werden oder nicht.
Konkret arbeite ich mit dem Tool von Brun'Water. Eigentlich bin ich damit total zufrieden, die jeweiligen Mengenangaben der Malze verändern den PH-Wert des Brauwassers, woraus sich in meinem Fall ergibt, wieviel Milchsäure ich beigeben muss. NUR - die jeweiligen Mengenangaben der Malze verändern die Chlorid-, Sulfat-, und anderen Werte des Brauwassers nicht.
Beim Recherchieren bin ich auf diese Aussage gestossen (Quelle: https://braumagazin.de/article/von-der- ... rauwasser/):
Bei genauerer Betrachtung werden auch methodische Ungereimtheiten offensichtlich. Schaut man sich etwa die Werte aus Abschnitt 2.2 genauer an, wird klar, dass selbst ein sorgsam eingestelltes Chlorid-Sulfat-Verhältnis im Rohwasser spätestens durch die Malzzugabe stark zugunsten des Chlorids verschoben wird. Dies wirft Fragen auf: Ist nun von der Summe der Chlorid- und Sulfationen im fertigen Bier auszugehen oder im Rohwasser? Warum wird der stammwürzebedingte Eintrag von Chlorid und Sulfat nicht berücksichtigt? Ferner: Wie kann sich ein vermeintlich hopfenlastiges Ionenverhältnis im zweistelligen Bereich (beispielsweise 10 mg/l Chlorid zu 40 mg/l Sulfat) auswirken, wenn im Anschluss >125 mg/l Chlorid durch das Malz eingebracht werden?
Kann da wer Licht in mein Dunkel bringen?
Ich danke herzlichst!
Ich setze mich mit dem Thema Brauwasser auseinander und scheitere beim Versuch, eine schlüssige Antwort zur Frage zu finden, ob die Chlorid-, Sulfat-, Magnesiumwerte ect. der jeweiligen Malze für die Berechnung des Brauwassers berücksichtigt/zugerechnet werden oder nicht.
Konkret arbeite ich mit dem Tool von Brun'Water. Eigentlich bin ich damit total zufrieden, die jeweiligen Mengenangaben der Malze verändern den PH-Wert des Brauwassers, woraus sich in meinem Fall ergibt, wieviel Milchsäure ich beigeben muss. NUR - die jeweiligen Mengenangaben der Malze verändern die Chlorid-, Sulfat-, und anderen Werte des Brauwassers nicht.
Beim Recherchieren bin ich auf diese Aussage gestossen (Quelle: https://braumagazin.de/article/von-der- ... rauwasser/):
Bei genauerer Betrachtung werden auch methodische Ungereimtheiten offensichtlich. Schaut man sich etwa die Werte aus Abschnitt 2.2 genauer an, wird klar, dass selbst ein sorgsam eingestelltes Chlorid-Sulfat-Verhältnis im Rohwasser spätestens durch die Malzzugabe stark zugunsten des Chlorids verschoben wird. Dies wirft Fragen auf: Ist nun von der Summe der Chlorid- und Sulfationen im fertigen Bier auszugehen oder im Rohwasser? Warum wird der stammwürzebedingte Eintrag von Chlorid und Sulfat nicht berücksichtigt? Ferner: Wie kann sich ein vermeintlich hopfenlastiges Ionenverhältnis im zweistelligen Bereich (beispielsweise 10 mg/l Chlorid zu 40 mg/l Sulfat) auswirken, wenn im Anschluss >125 mg/l Chlorid durch das Malz eingebracht werden?
Kann da wer Licht in mein Dunkel bringen?
Ich danke herzlichst!