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Flüssighefe einfrieren?
Verfasst: Mittwoch 21. Dezember 2022, 13:32
von zizo
Blöde Frage:
hab gerade in der Gefriertruhe neben den Hopfenpäckchen eine originale Wyeasr Czech Pilsner Flüssighefe gefunden.
Muss wohl da aus Versehen Reingeräten sein.
Kann ich die noch benutzen?
Kann die noch funktionieren?
Mein erster Impuls: nein.
Wie seht ihr das?
Danke schon Mal und Gruß,
Sebastian
Re: Flussighefe einfrieren?
Verfasst: Mittwoch 21. Dezember 2022, 13:41
von §11
Problematisch, aber mach nen Starter und du wirst es sehen. Hefe ist oft erstaunlich hart im Nehmen.
Cheers
Jan
Re: Flussighefe einfrieren?
Verfasst: Mittwoch 21. Dezember 2022, 13:41
von Ruthard
Eher nicht, aber es geschehen manchmal Zeichen und Wunder. Einfach einen Starter ansetzen und du wirst sehen, ob sich was tut.
Hefe einfrieren ist prinzipiell machbar, bei entsprechender Vorbereitung. Zum Beispiel mit 20% Glyzerinanteil.
Cheers, Ruthard
Re: Flussighefe einfrieren?
Verfasst: Mittwoch 21. Dezember 2022, 17:36
von zizo
Top, danke
Re: Flussighefe einfrieren?
Verfasst: Mittwoch 21. Dezember 2022, 20:41
von Y-L
Durchaus interessantes Thema!!!
Für den Fall, das jemand irgendwann mal nach diesem Thema sucht....
kann ein Moderator ein "ü" aus dem u in der Überschrift machen?
Kann mich daran erinnern, dass mal jemand gefragt hat, ob man im Winter Flüssighefe bestellen kann / darf / sollte,
da die Hefe im Lieferwagen stundenlang den Minusgraden ausgeliefert sein könnte.
Re: Flussighefe einfrieren?
Verfasst: Mittwoch 21. Dezember 2022, 20:50
von BrauSachse
Brauwolf hat geschrieben: ↑Mittwoch 21. Dezember 2022, 13:41
Hefe einfrieren ist prinzipiell machbar, bei entsprechender Vorbereitung. Zum Beispiel mit 20% Glyzerinanteil.
Damit habe ich bislang sehr gute Erfahrungen gemacht, allerdings nur mit dem Einfrieren von Erntehefe. Mit "Kaufhefe" habe ich das noch nicht versucht.
Viele Grüße
Tilo
Re: Flussighefe einfrieren?
Verfasst: Donnerstag 22. Dezember 2022, 07:20
von Innuendo
BrauSachse hat geschrieben: ↑Mittwoch 21. Dezember 2022, 20:50
Damit habe ich bislang sehr gute Erfahrungen gemacht, allerdings nur mit dem Einfrieren von Erntehefe. Mit "Kaufhefe" habe ich das noch nicht versucht.
Mit Erntehefe in Startermengen habe ich ebenfalls gute Erfahrungen gesammelt. Weniger erfolgreich war ich bislang beim Einfrieren von Anstellmengen (200 bis 500ml). In welchen Mengen hast Du Deine Hefebank im Gefrierschrank aufgebaut?
Re: Flussighefe einfrieren?
Verfasst: Donnerstag 22. Dezember 2022, 07:39
von BrauSachse
Innuendo hat geschrieben: ↑Donnerstag 22. Dezember 2022, 07:20
Weniger erfolgreich war ich bislang beim Einfrieren von Anstellmengen (200 bis 500ml). In welchen Mengen hast Du Deine Hefebank im Gefrierschrank aufgebaut?
Ich nutze 5-ml-Plastikröhrchen mit Schraubverschlüssen. Da lege ich 1 ml Glycerol vor, dazu kommen 4 ml Erntehefe. Dann schüttele ich alles gut durch und stelle es in den Gefrierschrank. Daraus mache ich dann später die Starter.
Viele Grüße
Tilo