Hobbybrauer.de

Hallo zusammen,

ein Bekannter, der Pressearbeit für lokale Brauereien macht, hat mich auf das aktuelle Angebot beim Aldi Süd aufmerksam gemacht. Das Bier heißt Hard Wheat, steht in einem Karton mit dem Aufdruck "Craft-Bier aus Deutschland" und ist etwas moderner aufgemacht. Der Aufdruck gibt eine "Brauerei Mönchengladbach" als Urheber an. Dabei handelt es sich einem offenen Geheimnis nach um die Oettinger-Brauerei.

Mit 0,33l ist es etwas wenig fürs Weizenglas, was ich schade finde. Ich bin vom Bier aber insgesamt eher enttäuscht, von daher macht es wenig. Das Bier ist intensiv bananig und sehr süß. Geht schon so Richtung Bonbon, vom weizentypischen hohen EVG merkt man da nicht viel. Die Hopfenweisse von Störtebecker hat da, auch wenn man den Hopfen ignoriert, deutlich mehr zu bieten.

A propos Hopfen, ich hatte ein ganz klein wenig fruchtiges Aroma in der Nase, ansonsten wenig. So richtig in den Craftbiertrend fügt es sich also auch nicht ein. Vielleicht ist es ja trotzdem für den einen oder anderen einen Blick wert.

Bei meinem Aldi scheint das Hard Wheat zusammen mit dem India Pale Ale inzwischen zum regulären Sortiment zu gehören, die beiden gibt es zumindest schon seit 1-2 Jahren.
Finde beide jetzt nicht außergewöhnlich, für den Preis aber doch interessant. Das IPA ist damit mal eine ganz nette Abwechslung zu Hell, Weizen und Pils und kostet nicht gleich 2,99 die Dose (hier bitte nicht falsch verstehen - für ein gutes Bier zahle ich gerne mal 3 Euro. Für jedes getrunke Bier ist mir das dann aber doch zu teuer)

Ich finde die Craft Beere aus dem Lidl besser.
Das Weizen Pale Ale hat schöne fruchtige Hopfen Noten.

Hab das auch mal mitgenommen vor einer Weile, aber jedes Mal wenn ich den Kühlschrank öffne, macht mich ein anderes Bier einfach mehr an.

metaler143 hat geschrieben: ↑Donnerstag 29. Dezember 2022, 21:26 die beiden gibt es zumindest schon seit 1-2 Jahren.

Echt, schon so lange? Das ALDIPA habe ich damals mitbekommen, aber von dem Hard Wheat hatte ich zum ersten Mal gehört.

Colindo hat geschrieben: ↑Freitag 30. Dezember 2022, 11:57

metaler143 hat geschrieben: ↑Donnerstag 29. Dezember 2022, 21:26 die beiden gibt es zumindest schon seit 1-2 Jahren.

Echt, schon so lange? Das ALDIPA habe ich damals mitbekommen, aber von dem Hard Wheat hatte ich zum ersten Mal gehört.

Das „Hard Wheat“ habe ich das erste Mal im Juni 2020 bei einem Aldi in Nordhessen gekauft.

Colindo hat geschrieben: ↑Freitag 30. Dezember 2022, 11:57

metaler143 hat geschrieben: ↑Donnerstag 29. Dezember 2022, 21:26 die beiden gibt es zumindest schon seit 1-2 Jahren.

Echt, schon so lange? Das ALDIPA habe ich damals mitbekommen, aber von dem Hard Wheat hatte ich zum ersten Mal gehört.

Das AldIPA von Brewdog ist nicht aus dieser Reihe. Ich meine dieses hier:

metaler143 hat geschrieben: ↑Freitag 30. Dezember 2022, 15:20

Colindo hat geschrieben: ↑Freitag 30. Dezember 2022, 11:57

metaler143 hat geschrieben: ↑Donnerstag 29. Dezember 2022, 21:26 die beiden gibt es zumindest schon seit 1-2 Jahren.

Echt, schon so lange? Das ALDIPA habe ich damals mitbekommen, aber von dem Hard Wheat hatte ich zum ersten Mal gehört.

Das AldIPA von Brewdog ist nicht aus dieser Reihe. Ich meine dieses hier:

Das Brewdog schmeckt mir UM LÄNGEN besser als das Oettinger…

Mäcki

metaler143 hat geschrieben: ↑Freitag 30. Dezember 2022, 15:20 Das AldIPA von Brewdog ist nicht aus dieser Reihe. Ich meine dieses hier:

Sieht aus als wäre das dann auch von Oettinger. Ist völlig an mir vorbei gegangen.

maecki-maecki hat geschrieben: ↑Freitag 30. Dezember 2022, 15:39

metaler143 hat geschrieben: ↑Freitag 30. Dezember 2022, 15:20

Colindo hat geschrieben: ↑Freitag 30. Dezember 2022, 11:57

Echt, schon so lange? Das ALDIPA habe ich damals mitbekommen, aber von dem Hard Wheat hatte ich zum ersten Mal gehört.

Das AldIPA von Brewdog ist nicht aus dieser Reihe. Ich meine dieses hier:

Das Brewdog schmeckt mir UM LÄNGEN besser als das Oettinger…

Mäcki

Naja mit BrewDog will das Weizen ja auch nicht konkurrieren.
Ganz zu schweigen von der Preisdifferenz.
Ich kenn das Weizen nicht. Aber wie bei allen Bieren sollte man das Preis/Leistungs Verhältnis im Hinterkopf behalten. Für 0.6€ kann halt keine Hopfenbombe erwarten.

Stefan

Beerkenauer hat geschrieben: ↑Freitag 30. Dezember 2022, 16:31 Ich kenn das Weizen nicht. Aber wie bei allen Bieren sollte man das Preis/Leistungs Verhältnis im Hinterkopf behalten. Für 0.6€ kann halt keine Hopfenbombe erwarten.

Das AldiPA von Brewdog ist eine mittlere Hopfenbombe für 99 Cent.

Mäcki

Naja, was will man denn für den Preis erwarten? Dieses "Wheat" finde ich auch nicht gelungen, das Pseudo-IPA ist aber ganz OK für den Preis. Deswegen ist das auch immer ausverkauft. Das ist aber nur meine Beobachtung von 3-4 Fillialen, in denen ich so regelmäßig vorbeikomme.

maecki-maecki hat geschrieben: ↑Freitag 30. Dezember 2022, 22:17

Beerkenauer hat geschrieben: ↑Freitag 30. Dezember 2022, 16:31 Ich kenn das Weizen nicht. Aber wie bei allen Bieren sollte man das Preis/Leistungs Verhältnis im Hinterkopf behalten. Für 0.6€ kann halt keine Hopfenbombe erwarten.

Das AldiPA von Brewdog ist eine mittlere Hopfenbombe für 99 Cent.

Mäcki

Das AldiPa ist ohne Frage ein gelungenes Bier aber als ich es probiert habe im Sommer war es alles andere als ne Hopfenbombe (vielleicht haben die auch was an der Rezeptur gedreht?!)
Ich hätte es als neuinterpretiertes Kölsch oder Blonde Ale durchgehen lassen. Mehr aber auch nicht.

Stefan

Bei dem Aldi IPA müsst ihr aufpassen, da gibts 2 Versionen. Das alte in der blauen 0,5er Dose war nicht wirklich ein IPA, das aktuelle in der weißen 0,33er Dose ist allerdings wirklich gut. Ist auch momentan im Ausverkauf für 0,69€ hier.

Beerkenauer hat geschrieben: ↑Freitag 30. Dezember 2022, 16:31

maecki-maecki hat geschrieben: ↑Freitag 30. Dezember 2022, 15:39

metaler143 hat geschrieben: ↑Freitag 30. Dezember 2022, 15:20
Das AldIPA von Brewdog ist nicht aus dieser Reihe. Ich meine dieses hier:

Das Brewdog schmeckt mir UM LÄNGEN besser als das Oettinger…

Mäcki

Naja mit BrewDog will das Weizen ja auch nicht konkurrieren.
Ganz zu schweigen von der Preisdifferenz.
Ich kenn das Weizen nicht. Aber wie bei allen Bieren sollte man das Preis/Leistungs Verhältnis im Hinterkopf behalten. Für 0.6€ kann halt keine Hopfenbombe erwarten.

Stefan

Die Rohstoffpreise sind, IMHO, am wenigsten geeignet Craftbier Preise zu erklären.

Nehmen wir mal ein Standard Weißbierrezept mit 11 IBU bei 11P. Dann reichen dafür 0.4gHopfen mit 10% Alpha je Liter. Kostet der Hopfen 25 Euro/ kg, dann sind das 0,01 Euro je Liter oder 0,0033 Euro je Dose.

In einem Blog von 2012 (Economics of dry hopped beer) sagt BrewDog (reißerisch) das sie 25 mal mehr Hopfen in Ihren gestopften Bieren verwenden, als in herkömmlichen Bier verwendet wird. Da sind wir dann also bei 0.083 Euro je Dose. Heißt eine Hopfenbombe müsste demnach für 0.70 Euro/ Dose absolut machbar sein. Allerdings stehen die meisten Craftbiere mit 2€ und aufwärts pro Dose im Regal.

Cheers

Jan

hkpdererste hat geschrieben: ↑Samstag 31. Dezember 2022, 10:04 Bei dem Aldi IPA müsst ihr aufpassen, da gibts 2 Versionen. Das alte in der blauen 0,5er Dose war nicht wirklich ein IPA, das aktuelle in der weißen 0,33er Dose ist allerdings wirklich gut. Ist auch momentan im Ausverkauf für 0,69€ hier.

Da hast du absolut Recht! Ich habe neulich das Aldipa Hazy IPA in der blau-weissen 0,33l Dose für 69ct mitgenommen und gerade probiert. Vor wenigen Monaten hatte ich auch beim Penny schon das Punk IPA und das Hazy Jane von Brewdog und ich muss sagen es spielt in der gleichen Liga. In meiner Erinnerung schmeckt es sogar haargenau wie eines der beiden, aber über einen Monat hinweg lässt sich das so genau auch nicht mehr vergleichen.

Ich habe das AldIPA nicht probiert, würde aber vermuten dass es das gleiche wie Punk oder Hazy Jane (vom Penny) ist, die ähneln sich ja durchaus und eine Zusammenarbeit mit großen Discountern bietet hier ja auch jede Menge Potenzial für Phantasie hinsichtlich der Vermarktung und genügend Volumen für deren Umsetzung. Ist ja auch gar nicht schlimm, dann kann der Perlenbacher-Trinker auch mal ein etwas besseres Bier testen und seinen Horizont dahingehend erweitern. Das ist ernst gemeint, Perlenbacher oder wie die Hausmarke jeweils heißt ist ja auch gut trinkbares Fernsehbier.