Hobbybrauer.de

Moin,
sorry schon wieder ne Noob Frage,
ich habe jetzt zum ersten Mal meinen Gärbehälter gefüllt, für den Anfang habe ich mir den 33 Liter Eimer mit Hahn und dem Röhrchen oben bestellt, waren glaube ich keine 20 eur.

Eins ist aber schon klar, wenn es bei dem Hobby bleibt, möchte ich alsbald einen etwas besseren Gärbehälter haben, dieser ist arg instabil und auch am Hahn nicht 100 % dicht.

Sicherlich wäre einer aus Edelstahl am besten, aber die sind schon echt teuer. Was würdet ihr denn empfehlen ? Diese Speidel Fässer ?

Was gibts denn sonst noch was ein bisschen hochwertiger ist aber nicht gleich ein Vermögen kostet?

Danke,

Martin

Speidel Fässer sind durchaus zu empfehlen, wenn du noch Einsteiger bist und dich erst mal an das ganze Hobby rantasten willst. Benutze ich auch nach 30 Suden noch…

Erik

Martensit hat geschrieben: ↑Samstag 4. Februar 2023, 17:24
Was gibts denn sonst noch was ein bisschen hochwertiger ist aber nicht gleich ein Vermögen kostet?

Ganz einfache Kochtöpfe aus Edelstahl.
Das Blubberdings da brauchts nicht.

Ich bin bekennender Fanboy des Fermzilla Allrounder.
Kann entweder mit Gärspund benutzt werden oder mit druckdichtem Deckel. Das war *das* eine Stück Ausrüstung, das meine Biere am deutlichsten besser gemacht hat (wg. Druckset und sauerstoffarmem Abfüllen).

Mäcki

maecki-maecki hat geschrieben: ↑Samstag 4. Februar 2023, 18:20 Fermzilla Allrounder. Das war *das* eine Stück Ausrüstung, das meine Biere am deutlichsten besser gemacht hat (wg. Druckset und sauerstoffarmem Abfüllen).

Sauerstoffarm Abfüllen geht jedoch nur in Kegs, oder?
Flaschen sind da ja aussen vor?

Mich schaudert vor dem vielen Abfüll-, Umdrück- und Ausschank-Equipment das mit Kegs und Co2 Flaschen auf mich zukommen würde.

Der Fermzilla ist aber sicher ein toller Fermenter. Auch weil man reinschauen kann. Ist auch mein Favorit wenn ich meine Eimer mal upgrade.

Thorsten68 hat geschrieben: ↑Samstag 4. Februar 2023, 19:14
Sauerstoffarm Abfüllen geht jedoch nur in Kegs, oder?
Flaschen sind da ja aussen vor?

Ich fülle meist vom Fermzilla direkt in Flaschen ab. Dazu noch angeschafft: Billiger Gegendruckabfüller und eine Sodastream-CO2 Flasche mit Regler.

Und mit Spundventil übernimmt vorher die Hefe die sehr genau steuerbare Karbonisierung.

Thorsten68 hat geschrieben: ↑Samstag 4. Februar 2023, 19:14 Der Fermzilla ist aber sicher ein toller Fermenter. Auch weil man reinschauen kann. Ist auch mein Favorit wenn ich meine Eimer mal upgrade.

Das ist ein riesiger Vorteil, der Gärverlauf ist absolut gut einzusehen. Und die runde Form ist perfekt zu reinigen, keinerlei eklige Ecken. Und er baut so kompakt, dass er auch mit Spundventil problemlos in meinen Kühlschrank passt.

Mäcki

maecki-maecki hat geschrieben: ↑
Ich fülle meist vom Fermzilla direkt in Flaschen ab. Dazu noch angeschafft: Billiger Gegendruckabfüller und eine Sodastream-CO2 Flasche mit Regler.
Und mit Spundventil übernimmt vorher die Hefe die sehr genau steuerbare Karbonisierung.

Damit hast Du jetzt meine volle Aufmerksamkeit, Mäcki
Vielleicht kannst Du das Setup mal in einem eigenen Thread zeigen?
Denn das "Zucker in die Flaschen füllen und ab und zu mal aufschütteln" würde ich mir gerne sparen. Und Fermentieren unter Druck geht schneller und darf wärmer laufen.

Ich halte es kurz, vielleicht auch für Martin interessant:
- Fermzilla z.B. https://brauen.de/fermzilla-all-rounder ... paket-30-l
- Druckset z.B.: https://brauen.de/fermzilla-druck-set
- Spundventil z.B. : https://ikegger.eu/products/diaphragm-s ... h-fittings
- Gegendruckabfüller z.B.: https://www.braupartner.de/Gegendruckab ... -Anschluss
- Mini-Regler: z.B. https://ikegger.eu/products/co2-regulat ... s=e&_v=1.0
- Sodastreamadapter: z.B. https://ikegger.eu/products/soda-stream ... s=e&_v=1.0

Das ist ungefähr mein Setup.

Damit kann ich unter Druck vergären und sauerstoff-„frei“ in Flaschen abfüllen.

Mäcki

Hy,

Was gibts denn sonst noch was ein bisschen hochwertiger ist aber nicht gleich ein Vermögen kostet?

Wir hatten uns damals eine große, 40 oder 50-Liter, Milchkanne aus Edelstahl als Gärbottich zugelegt. Die Kannen gibt es in verschieden Größen ab 20 Liter, wenn ich mich recht entsinne. In der Kanne kann man zwar nicht unter Druck vergären, aber die ist aus Edelstahl und die Reinigung war immer ganz easy, da sie einen großen Schraubdeckel hat.

Grüße…Peter

Danke für die Hinweise, derzeit tendire ich tatsächlich zum Fermzilla, spricht eigentlich was dagegen sicherheitshalber gleich nen 60 liter zu nehmen, auch wenn ich nur den 30 liter Mundschenk habe, ich hab so das gefühl der könnte später durch den XXL ersetzt werden... viellleicht aber auch nicht...

Dagegen spricht nur die Größe ;-) Stichworte: im Kühlschrank untergärig vergären. Voll rumschleppen vom Brauen zum Lagern.

Und generell habe ich an mir selbst bemerkt, das ich lieber zwei verschiedene Biere braue als einen großen Sud - ist sehr ineffizient was Arbeit pro Glas Bier angeht aber sehr befriedigend beim Stile und Rezepte durchprobieren.

Mäcki

Edit: ach ja noch ein kleiner Nachteil: halbvolle Fermenter mit CO2 zu fluten z.B. nach dem Hopfenstopfen benötigt halt viel Kohlensäure.