Gemüsebier 2.0 - WW2 - mit Gemüse Kochwasser
Verfasst: Sonntag 12. März 2023, 19:38
Die Idee auf diese Art und Weise Gemüsebier zu brauen ist nicht ganz neu, und wurde von mir hier bereits beschrieben.
Mein diesjähriges Gemüsebier sollte ein wenig anders werden.
Malze beeinflussen in der Regel alleine die Bierfarbe, und die Hopfenkombi steuert einen mehr oder weniger starken Cocktail aus Aromen hinzu.
Dieses Mal versuche ich auch das Gemüse gezielter einzusetzen, um Farben und Aromen nach Wunsch zu beeinflussen.
Meine Standard-Gemüsebiere enthielten immer Kartoffel, Süßkartoffel und Steckrübe. Gelegentlich auch orange Karotten.
Vor kurzem hatte ich kleingeschnittene lila Karotten übrig, die ich in Froster packte. Als ich diese dann verwendete,
färbten sie das Kochwasser stärker als im rohen Zustand. Vielleicht brechen die Zellmembranen beim Einfrieren,
und dadurch wird mehr Farbe abgegeben.?! Die Ur-Idee war, damit vielleicht ein bläuliches Bier erzeugen zu können.
Die Schüttung entspricht dieses Mal meinem Wildhopfenbier "Wild Thing", nur ohne CaraMalze. Etwa 7,3 EBC.
88% Pilsner
7% Wiener
5% Münchner Dunkel
Erstmal die Standard Kandidaten:
Süßkartoffel mit ca. 4,2g Zucker je 100g Steckrübe mit ca. 4,5g Zucker je 100g Und Kartoffel mit nur ca. 1g Zucker je 100g Für die dunkle Färbung, gefrorene Karotten mit ca. 4,7g Zucker je 100g Als Aromaspender (und weil er übrig war) Hokkaido Kürbis mit ca. 4,2g Zucker je 100g Zwiebeln spenden ein intensives und süßes Aroma. Auch ca. 4,2g Zucker je 100g Topinambur für ein nussiges und erdiges Aroma. Ca. 10g Zucker je 100g Rote Bete für Aroma und Süße... und Farbe natürlich auch. Ca. 8,4g Zucker je 100g Die Rote Bete wurde aus Neugier der Färbeleistung separat gekocht,
alle anderen Zutaten gemeinsam in einem Topf für ca. 20-30 Minuten. Die Heise Brühe hatte etwa 4,5 Brix. Die Rote Bete hatte ich leider vergessen zu messen.
Am Ende wurden es 3 Liter Kochwasser + etwa 300ml von der Roten Bete.
Achtung, der Duft der Brühe ist definitiv nicht Hitverdächtig, aber der Geschmack ist süß und herrlich.
Der Topinambur erzeugt sehr intensive erdige Aromen. Nach dem Aufgießen auf 10 Liter war die Farbe fast unverändert. Diese Mischung hatte dann etwa 1,3 Brix Nach dem Einmaischen wurde die Farbe wieder überraschend normal... Deshalb jetzt das Kochwasser der Roten Bete hinzu gegeben... schöne Rose Farbe... vorerst... Beim Läutern war die Farbe schon mal sehr vielversprechend... Beim Gemüsekochen konnte ich sehen, dass der Topinambur etwas bläulich wird.
Der Treber hat aber offensichtlich keine Farbe aufgesaugt. Beim Kochen erstaunlich dunkelbraune Farbe. Jetzt erstmal abwarten, dass die Gärung in Wallung kommt.
Mein diesjähriges Gemüsebier sollte ein wenig anders werden.
Malze beeinflussen in der Regel alleine die Bierfarbe, und die Hopfenkombi steuert einen mehr oder weniger starken Cocktail aus Aromen hinzu.
Dieses Mal versuche ich auch das Gemüse gezielter einzusetzen, um Farben und Aromen nach Wunsch zu beeinflussen.
Meine Standard-Gemüsebiere enthielten immer Kartoffel, Süßkartoffel und Steckrübe. Gelegentlich auch orange Karotten.
Vor kurzem hatte ich kleingeschnittene lila Karotten übrig, die ich in Froster packte. Als ich diese dann verwendete,
färbten sie das Kochwasser stärker als im rohen Zustand. Vielleicht brechen die Zellmembranen beim Einfrieren,
und dadurch wird mehr Farbe abgegeben.?! Die Ur-Idee war, damit vielleicht ein bläuliches Bier erzeugen zu können.
Die Schüttung entspricht dieses Mal meinem Wildhopfenbier "Wild Thing", nur ohne CaraMalze. Etwa 7,3 EBC.
88% Pilsner
7% Wiener
5% Münchner Dunkel
Erstmal die Standard Kandidaten:
Süßkartoffel mit ca. 4,2g Zucker je 100g Steckrübe mit ca. 4,5g Zucker je 100g Und Kartoffel mit nur ca. 1g Zucker je 100g Für die dunkle Färbung, gefrorene Karotten mit ca. 4,7g Zucker je 100g Als Aromaspender (und weil er übrig war) Hokkaido Kürbis mit ca. 4,2g Zucker je 100g Zwiebeln spenden ein intensives und süßes Aroma. Auch ca. 4,2g Zucker je 100g Topinambur für ein nussiges und erdiges Aroma. Ca. 10g Zucker je 100g Rote Bete für Aroma und Süße... und Farbe natürlich auch. Ca. 8,4g Zucker je 100g Die Rote Bete wurde aus Neugier der Färbeleistung separat gekocht,
alle anderen Zutaten gemeinsam in einem Topf für ca. 20-30 Minuten. Die Heise Brühe hatte etwa 4,5 Brix. Die Rote Bete hatte ich leider vergessen zu messen.
Am Ende wurden es 3 Liter Kochwasser + etwa 300ml von der Roten Bete.
Achtung, der Duft der Brühe ist definitiv nicht Hitverdächtig, aber der Geschmack ist süß und herrlich.
Der Topinambur erzeugt sehr intensive erdige Aromen. Nach dem Aufgießen auf 10 Liter war die Farbe fast unverändert. Diese Mischung hatte dann etwa 1,3 Brix Nach dem Einmaischen wurde die Farbe wieder überraschend normal... Deshalb jetzt das Kochwasser der Roten Bete hinzu gegeben... schöne Rose Farbe... vorerst... Beim Läutern war die Farbe schon mal sehr vielversprechend... Beim Gemüsekochen konnte ich sehen, dass der Topinambur etwas bläulich wird.
Der Treber hat aber offensichtlich keine Farbe aufgesaugt. Beim Kochen erstaunlich dunkelbraune Farbe. Jetzt erstmal abwarten, dass die Gärung in Wallung kommt.