Hobbybrauer.de

Liebe Community,

nachdem ich inzwischen einige Zeit mit dem Suchen nach einer Lösung verbracht habe, aber nicht so recht weitergekommen bin, wollte ich einmal hier nachfragen: Das nächste Improvement in meinem Brauequipment steht an. Nachdem ich bisher immer nur bei Zimmertemperatur gearbeitet habe, lege ich mir wahrscheinlich heute einen gebrauchten Kühlschrank als Temperaturführung für die Gärung zu. Geplant habe ich bisher, das Ganze dann per Inkbird Wifi anzusteuern; allerdings bin ich mir inzwischen nicht sicher, ob das Setup das leisten kann, was ich will.

Denn ich möchte aus verschiedenen Gründen ungern die Temperatursonde direkt in die Würze hängen; allein schon, weil ich dafür ein Loch in meinen Gärbehälter bohren müsste, was ich eigentlich vermeiden möchte. Die Sonde einfach in den Kühlschrank zu hängen könnte ich natürlich machen, allerdings habe ich eigentlich genauere Temperaturdaten, weil ich seit Anfang des Jahres die RAPT Pill im Einsatz habe. Damit hätte ich also Echtzeitdaten über die Temperatur in der Würze. Also würde ich gerne diese Daten, wo ich sie doch schon habe, als Grundlage für die Ansteuerung des Kühlschranks nutzen. Allein bin ich bisher noch nicht fündig geworden, wie ich es hinkriege die Daten von meiner Pill mit der Kühlsteuerung in Verbindung zu bringen; im Programmieren und Löten bin ich selber leider auch nicht gut genug, um hier eigenständig etwas zu basteln.

Seht ihr irgendein Setup, das das leisten kann? Also Rahmenbedingungen sind Temperaturdaten von der RAPT Pill -> Übertragung auf den Kühlschrank. Was dazwischen passiert, da bin ich ganz technologieoffen.

Danke euch schon einmal!

https://youtu.be/h8lbR59HQFI

Das sollte aktuell vermutlich die einzige Lösung für die Rapt Pill sein.

Bei der Ispindel Variante besteht bestimmt irgendwie die Möglichkeit das mit CBPI zu koppeln. Das wirste aber selber basteln/rumprobieren müssen.

Würde an deiner Stelle ne Tauchhülse am Gärbehälter anbringen und das den Inkbird machen lassen.

Da brauchst Du irgendetwas, das einen Thermostaten (2Punkt oder PID) implementiert und mit externen Sensordaten umgehen kann.
Ich denke, das geht nur als DIY Lösung: Node Red auf einem Raspberry und eine Tasmota oder Shelly Steckdose sollte das hinbekommen.

Aber um Deinen Ansatz in Frage zu stellen: Ich klebe den Temperatursensor des Inkbird mit Tape aussen ans Faß (auch wenn ich im Fass noch einen hydrom schwimmen habe). Alles steht im Kühlschrank, der auf Maximal eingestellt ist. Der Inkbird schaltet den Kühlschrank ein und aus und sorgt dafür, dass jede Schaltphase mindestens 2 Minuten anhält. Funktioniert sehr gut.


Mäcki

Edit.: Okay, den RAPT Controller kannte ich noch nicht, gibts also doch zu kaufen ;-)

Dass es da ggf. auch direkt ein Kegland-Produkt gibt, darauf war ich natürlich nicht gekommen..
Dann werde ich mal in Erwägung ziehen, ob das eine geeignete Implementierung ist, oder ich doch mit Inkbird und außen aufkleben arbeite.

Habe mich jetzt für die Kegland-Lösung entschieden. Kam heute an und wurde gleich verkabelt. Und bisher scheint es genau das, was ich wollte, zu machen.