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Moin,

Ich bin etwas irritiert, denn ich habe kürzlich in Schweden ein paar Dosen Sju Komma tvaan gekauft, ein Lagerbier mit eben 7,2 Prozent.

Ich bin zu einem unserer Ferienhäuser gefahren wo ich Renovierungen zu machen habe und habe mich in der Abenddämmerung mit dem Bier auf die Veranda gesetzt und ins Tal geschaut.

Das Bier schmeckte frisch, leichte Vanillie Note und sehr lecker, ich habe die nächsten Tage die restlichen Dosen noch ausgetrunken mit viel Genuss….

Dann bin ich zu einem anderen Haus gefahren, habe in einem anderen Geschäft das gleiche Bier gekauft und bin auf den See zum Angeln gefahren, vollen Vorfreude machte ich mir die Bierdose auf und war entsetzt, von Vanillie keine Spur, statt dessen schwer malzig, überhaupt nicht so wie ich es in Erinnerung hatte.

Jetzt wieder ne Woche später mal wieder ne Dose beim kochen aufgemacht und ja ok kein Überflieger aber ok.

Ich persönlich habe in der Vergangenheit noch nie festgestellt das Biere stimmungsabhängig völlig unterschiedlich schmecken, wie sind da eure Erfahrungen ? Ich bin immer noch etwas irritiert…..

Gruß

Martin

Ist bei mir genauso.
Geschmack immer extrem Tagesform abhängig.
Allerdings vielleicht nicht ganz so extrem.
Aber natürlich ist es gut möglich, dass das Bier tatsächlich ganz anders war. Andere Charge, andere Lagerung, etc.

Kannte ich bis jetzt noch nich war sehr verwundert, aber vielleicht hat das auch was mit dem fortschreitendem Alter zu tun….

Am besten schmeckt Bier (und Essen) wenn man richtigen Hunger hat. DogfishHead lässt deshalb die Mitarbeiter vor dem Mittagessen Biere verkosten. Und ein Winzer sagte mir, dass sein Wein im Keller ganz anders und besser schmeckt als zuhause.

Ich glaube, dass viel in das subjektive Geschmacksempfinden reinspielt. Der gleiche Fisch im Urlaub am Strand schmeckt auch anders als zuhause im Wohnzimmer. Set und Setting, persönliche Verfassung und Laune sind da vielleicht wichtige Bestandteile wie man etwas wahrnimmt.

Hey,

ja das ist ja im gewissen Rahmen schon durch Studien belegt. Stimmung, Licht, Höhe können den Geschmack beeinflussen.
So wie du es beschreibst, klingt es aber schon nach krassen Unterschieden - wie dadr schon geschrieben hatte: Vielleicht war es auch einfach anders im Geschmack.

Und ein kaltes Bier beim Sonnenuntergang in Flipflops am Strand wird immer besser schmecken als das gleiche kalte Bier im Büro

Brumbrum hat geschrieben: ↑Donnerstag 7. September 2023, 11:25 Und ein kaltes Bier beim Sonnenuntergang in Flipflops am Strand wird immer besser schmecken als das gleiche kalte Bier im Büro

Kann ich nur bestätigen
Man kennt ja auch das Gefühl eines "Belohnbiers" nachdem man ein großes Projekt oder so abgeschlossen hat, vor allem in der Gemeinschaft. Da kenne ich schon einen bewussten Unterschied im Geschmacksempfinden.

DrFludribusVonZiesel hat geschrieben: ↑Mittwoch 23. August 2023, 22:37 Am besten schmeckt Bier (und Essen) wenn man richtigen Hunger hat. DogfishHead lässt deshalb die Mitarbeiter vor dem Mittagessen Biere verkosten.

Das man in der Früh verkostet ist gängige Praxis und hat nur am Rande mit Hunger zu tun. Wie alle unsere Sinne, ermüdet auch unsere retronasale Wahrnehmung und unser Geruch- und Geschmacksinn. Deshalb ist Vormittag die richtige Zeit um zu verkosten, ganz egal welches Produkt

Cheers

Jan

§11 hat geschrieben: ↑Donnerstag 14. September 2023, 13:49 Das man in der Früh verkostet ist gängige Praxis und hat nur am Rande mit Hunger zu tun. Wie alle unsere Sinne, ermüdet auch unsere retronasale Wahrnehmung und unser Geruch- und Geschmacksinn. Deshalb ist Vormittag die richtige Zeit um zu verkosten, ganz egal welches Produkt

Cheers

Jan

Ein weiteres Argument also pro Frühstücksbier.

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Ein weiteres Argument also pro Frühstücksbier.
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Das deckt sich mit meiner Erfahrung.
Die schönsten Zeiten für Bier sind (insbesondere) Samstag Vormittag und Montag Vormittag beim Kirmes Frühschoppen.

ich kenne das vor allem vom whiskey...was mir einen Tag als weich, rund und mild schmeckt, brennt an nem anderen Tag wie Feuer und schmeckt hart und holzig. Ich konnte noch nicht festmachen, woran das liegt, ist aber so.