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Moin,
Ich hab gestern mal wieder ein Hopfensäckchen aus der nachgärung geholt und es, sparsam und geizig wie ich bin bei meinen winzigen Ausschlagmengen, kräftig ausgewrungen.
Nur zum Test hab ich diesmal auch mal ein paar Tropfen der Brühe gekostet, die da raus tropft und die war sehr sehr bitter. Das ist nun aber eine andere Bittere als die durch den Kochprozess.

Meine Frage ist, liegt das am auswringen, wird dadurch etwas gelöst, das eigentlich nicht gelöst werden soll? Ist die bittere (k)ein Problem? Gibt es da einen Unterschied zwischen Dolden und Pellets? (hier waren es Dolden)
Meine bisherigen Biere waren nicht zu bitter, aber der Großteil wurde eher mit Pellets gestopft, da hab ich das Ausgewrungene bis jetzt nicht gekostet.

Naja das auswringen ist nicht grade die beste Idee. Die Brühe ist sautrüb und schmeckt wie du sagst bescheiden. Die 100 ml kannst dir schenken.
Da hier keine alpha-Säure isomerisiert werden, tragen die beta-Säuren Hopfenharze und -öle sowie die Gerbstoffe (Polyphenole) zu einem bitteren Geschmack bei.
Dolden haben etwas mehr Blattwerk und dadruch erhöhten Gerbstoffgehalt, sollte aber normal nicht ins Gewicht fallen.

Alles im allen lässt sich mit Pellets besser stopfen.

Wieviel Liter Ausschlahmenge hast du denn?

Gruß
Lukas

Okay, vielen Dank, dann werde ich das in Zukunft eher lassen. Ich braue immer so um die 15 bis 16 Liter.

Na siehste, das geht doch.
Ich stopfe auch gerne und mach es im Säckchen, kurz abtropfen lassen und dann ab in die spüle...
Dann aufspeisen und abfüllen.