Hobbybrauer.de

Hallo,

ich habe mehrere Roststellen in meinem Einkocher der den Nachguss erhitzt. Mich stört das im Grunde wenig aber ich mache mir so meine Gedanken, ob das ein Problem abseits der Haltbarkeit des Einkochers darstellt. Vielleicht könnt Ihr mir ja helfen.


1. Kommt es dabei zu nenenswertem Eintrag an Eisen ins Nachgusswasser?
2. Wirkt das sich negativ auf das Bier aus?
3. Worauf wirkt es sich ggf negativ aus?

lg Sascha

Hallo Sascha,

mit einem neuen Gerät haben sich Deine Probleme und Fragen sofort erledigt!

Gruß Stephen

meiner Ansicht nach sollte das keine Probleme machen.
Das Emaille mit lebensmittelechten Produkten zu reparieren halte ich dagegen für aussichtslos. Von daher - weitermachen!

OS-Schlingel hat geschrieben: ↑Samstag 9. Dezember 2023, 14:59
mit einem neuen Gerät haben sich Deine Probleme und Fragen sofort erledigt!

Das ist lieb von Dir, dass Du mir diese „Problemlösung“ vorschlägst. Leider ist sie nicht besonders nachhaltig und ggf. auch völlig überflüssig. Warum sollte ich einen Einkocher wegschmeissen der tadellos funktioniert, wenn sich der Rost ggf gar nicht negativ auf das Bier auswirkt?

Moin,
Rost wird sich ganz sicher auf Bier und grundsätzlich Lebensmittel auswirken. Also nachhaltig entfernen und wenn nicht möglich neu kaufen.
VG, Markus

Ich war neulich bei einem Fehlaromenseminar. Der Effekt von Eisen im Brauwasser war erstaunlich. Wir haben ein Bier mit einem Eisensalz versetzt (Eisensulfat?) und sofort war ein metallischer Geschmack wahrnehmbar. Wenn man das Bier auf die Haut steicht, kann man es noch extremer wahrnehmen. Wenn ich es richtig erinnere, katalysieren Eisenionen die Oxidation von Fetten. Ich würde daher definitiv keine rostigen Sachen im Brauprozess haben wollen.
Wenn irgendwo Edelstahl in Gebrauch ist (Kessel, Gärbehälter), sollten auch keine Rostkeime eingetragen werden.