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Hallo allesamt!

Ich benutze (wie all zu viele) einen Eintauchkühler um die Würze nach dem kochen herunterzukühlen. Er hat in etwa den halben Durchmesser meines Einkochers und schafft es in gut 15-20 Minuten die Würze herunterzukühlen. Das an sich funktioniert auch super.
Mir ist jedoch die letzten Sude aufgefallen, dass die Temperatur beim kühlen teils sehr unterschiedlich verteilt ist im Einkocher. Am Rand ist es meistens deutlich kühler als in der Mitte, also gerne mal eine DIfferenz von 20 Grad. Oben ist es auch heißer als unten. Das ist ja an sich nicht schlimm, nur habe ich mich nun gefragt, wo man am besten beim abkühlen die Temperatur misst? Dort wo es am heißesten ist? Das Wasser lass ich wie es von vielen empohlen wird von unten nach oben laufen durch den Kühler.

Schichtenbildung ist leider immer so ein wenig ein Problem...
Flüssigkeit am Kühler selber kühlt schnell runter, erhöht dabei die Dichte und sinkt ab. Es entsteht eine gewisse Konvektion zwischen Bottichboden und Kühler. Über dem Kühler bleiben heißere Schichten, die nicht wirklich kühlen und sich auch weniger als normal vermischen.
Ich hab mit Hölzchen den Kühler weiter nach oben gesetzt, damit der Sektor mit Konvektion so groß wie möglich ist und das kalte Wasser lass ich von oben nach unten in das Kühlerröhrchen einlaufen. Nicht optimal, aber manuelles Mischen (also rühren) würde mir den Trubkegel in der Mitte zerstören und ich hätte Schmott im Gärfass.

Messen würde ich immer mal an verschiedenen Stellen, je nachdem wie tief der Sensor ohne nasse Finger geht und dann im Kopf das Mittel rechnen.

Ich rühre regelmäßig durch und bewege den Kühler…

Am Ende den Kühler raus, noch einmal kurz andrehen und ca. 15 min mit dem Ablassen warten. Dann Kessel vorsichtig schräg stellen und ablassen.

Trubkegel bleibt so fast vollständig im Kessel. Der Rest wir durch den Filter aufgefangen.