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Thema Sudhausausbeute

Verfasst: Montag 26. Februar 2024, 12:42
von Majo_Craft
Mahlzeit zusammen!

Gestern hatte ich meinen dritten Brautag. Verlief soweit alles recht gut.
Nur als ich am Ende meine Sudhausausbeute ausgerechnet habe, war ich leicht erschrocken. Die lag bei gerade mal 40% (aufgerundet). Bei meinem zweiten Sud lag die Ausbeute bei 70% - mit dem selben Equipment.
Müsste die nicht eigentlich jedesmal relativ konstant bleiben?

Re: Thema Sudhausausbeute

Verfasst: Montag 26. Februar 2024, 12:46
von pfaelzerbube
Ohne Informationen zum Rezept und deiner Anlage wird das niemand beantworten können. Ausbeute ist abhängig von Rezept, Rohstoffen, Anlage und Vorgehensweise

Re: Thema Sudhausausbeute

Verfasst: Montag 26. Februar 2024, 13:56
von dosc
Naja, wenn du da so einen großen Unterschied hattest müsstest du für die gleiche Menge Bier ja nur in etwa die Hälfte vom Malz gebraucht haben oder das überkrasse Starkbier gebraut haben. Wie die Vorposter bereits erwähnten: Wie viel Bier mit welcher Menge Malz und welcher Stammwürze hattest du denn?

Re: Thema Sudhausausbeute

Verfasst: Montag 26. Februar 2024, 18:10
von Majo_Craft
Ja sorry, hatte ich ganz vergessen mit zu erwähnen.
Bei dem Rezept handelte es sich um das Heicardo Hell I. von MMuM. Ich wollte von diesem Bier nur eine kleine Charge brauen.

Hier mal die Daten:
Menge: 7 Liter
Stammwürze: 13,0°P
Bittere: 25 IBU
Farbe: 6 EBC
Alkohol: 5,5 %vol

Schüttung lag bei 1,62kg

Ich braue mit einem normalen Einkocher (28/29 Liter Vol.).


Jetzt habe ich noch mal den Sudhausbeute-Rechner von MMuM genutzt und jetzt kam ich auf rund 55%, was aber dennoch weniger ist als beim letzten Sud. Wie ich gestern auf knapp 40% gekommen bin, weiß ich auch nicht. Wahrscheinlich hatte ich irgendwo einen Zahlendreher.
Dem ist aber doch so, das die Sudhausausbeute bei jedem Brauvorgang relativ gleich bleiben sollte, richtig?

Re: Thema Sudhausausbeute

Verfasst: Montag 26. Februar 2024, 19:41
von Räuber Hopfenstopf
Wichtig ist, dass du zum läutern ein Treberbett mit ausreichender Dicke ausbilden kannst. Wenn das zu dünn ist, läuft der Nachguss durch, wäscht nichts aus und die SHA geht in den Keller. Aus dem Bauch heraus erscheint mir die Minischüttung zu wenig für einen Einkocher. Wenn eine Anlage mit 20-25 Litern gut läuft, würde ich da nicht so extrem abweichen. Deswegen habe ich mittlerweile ein Sammelsurium von Thermoports und Kesseln. Vom Münchner Dunkel mache ich gern etwas mehr, beim West Coast IPA reichen mir 12 Liter. Geht nicht alles mit einer Anlage. Versuche vielleicht einfach, die Mengen konstant zu halten. Kann man bei MMuM ja anpassen.