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Jodprobe(n)
Verfasst: Sonntag 3. Mai 2015, 07:46
von Schlinsermändle
Hallo zusammen
Es wird einiges darüber diskutiert bei unserem Brauer Stammtisch, wann und wie oft man im Zuge des Prozesses eine jodprobe machen sollte. Die einen meinen die erste nach der maltoserasr und die zweite nach der ersten verzuckerung.
Andere meinen we
Wiederum, das wesentliche ist vor dem abmaischen die jodnormalität zu haben aber wann de proben durchgeführt werden und ob eine oder zwei proben, ist nicht so wichtig, bislang habe ich immer 2 gemacht, zufiel Aufwand?
Re: Jodprobe(n)
Verfasst: Sonntag 3. Mai 2015, 08:01
von DarkUtopia
Aufwand,Kosten gehen gegen null, ich hab bei meinem ersten Sud 3 gemacht und dauerte 30 sek ^^
also ich finde das jetzt einfach egal, jeder wie er will
Re: Jodprobe(n)
Verfasst: Sonntag 3. Mai 2015, 08:28
von Funzl
Nach der Verzuckerungsrast. Wenn negativ wird diese verlängert und wieder eine gemacht bis alles verzuckert ist.
Re: Jodprobe(n)
Verfasst: Sonntag 3. Mai 2015, 08:45
von Schlinsermändle
Funzl hat geschrieben:Nach der Verzuckerungsrast. Wenn negativ wird diese verlängert und wieder eine gemacht bis alles verzuckert ist.
In dem falle verzichtet du auf die bei der maltoserast
Mirnist nämlich aufgefallen das stellenweise ( 60% der Sude )bei der maltoserasr die jodnormalität noch nicht eingetreten war und erst bei der 1. verzuckerung dies der Fall war. Es gibt stimmen die die sudhaushausbeute damit in Zusammenhang bringen

Re: Jodprobe(n)
Verfasst: Sonntag 3. Mai 2015, 12:31
von comi
Liebe Leute,
nehmt's mir nicht krumm, aber ich hab den Eindruck hier täte ein wenig Lektüre zum Thema Maischen ganz gut. Auf Anhieb fallen mir da folgende Seiten als Empfehlung ein:
- Maischen
- Jodprobe
Kurz gesagt: Man kann so viele Jodproben machen wie man will. Nur ob man sie unbedingt braucht ist die Frage.
Dazu sollte man erstmal überlegen was einem die Jodprobe überhaupt sagt. Sie sagt einem ob in der Maische noch unverzuckerte Stärke vorhanden ist oder nicht. Und eben die Umwandlung von Stärke in vergärbaren und unvergärbaren Zucker ist ja Zweck des Maischvorgangs. Ergo: Ist keine Stärke mehr da kann ich abmaischen. Oder muss eben noch damit warten.
Mit ein bisschen Erfahrung gehen viele hier dazu über die Jodprobe sogar ganz sein zu lassen, weil man seine Rezepte und seinen Maischprozess dann kennt.
Gruß,
Christian
Re: Jodprobe(n)
Verfasst: Sonntag 3. Mai 2015, 13:10
von Spau
Was bei diesem Thema auf jeden Fall sehr ratsam ist:
Ich mache die Jodprobe immer als erstes nach dem Einmaischen; unser Brauerjod hat nämlich auch nur eine begrenzte Haltbarkeit (die natürlich durch gerechte Lagerung dementsprechend länger ist), und sollte diese überschritten sein, wird sich da gar nix färben. Bedeutet eben, dass man eventuell Gefahr läuft, zu früh abzumaischen. Jodprobe während der Maltoserast ist auf jeden Fall völliger Unfug, bringt ja nichts...während der Verzuckerungsrast auf jeden Fall.
Re: Jodprobe(n)
Verfasst: Sonntag 3. Mai 2015, 13:21
von Boludo
Mein Iod ist über 6 jahre alt und geht immer noch hervorragend. Kann man auch mit Mehl testen.
Bist Du dir sicher, dass das irgend wann mal abläuft?
Stefan
Re: Jodprobe(n)
Verfasst: Sonntag 3. Mai 2015, 13:31
von comi
Da war doch mal was...
klick.
Re: Jodprobe(n)
Verfasst: Sonntag 3. Mai 2015, 13:32
von Spau
Nja wie gesagt, die Lagerung...in der Berufsschule hatten wir den Fall mal, dass wir bei einer Kongressmaische die Jodprobe machten, die bei allen nach 10 MInuten jodnormal war...unser Lehrer war dann etwas stutzig und hat bei ner gerade eingemaischten (auf 45°C) nochmal die Jodprobe gemacht, und nichts hat sich verfärbt.
Ist halt immer irgendwo rumgestanden, aber Schutz vor Licht und Temperatur keine Spur...
Re: Jodprobe(n)
Verfasst: Sonntag 3. Mai 2015, 13:51
von tauroplu
Ich hatte definitiv schon Jod, das nicht mehr reagierte. Seitdem ich das festgestellt habe, teste ich immer kurz vorher mit Stärke, ob's noch funktioniert (ich bewerte die Jodprobe zwar nicht über, aber für mich gehört die irgendwei mit dazu).
Gruß
Michael