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Interessanter Artikel über Brewdog
Verfasst: Dienstag 5. Mai 2015, 02:08
von Blancblue
BREWDOG: SCHOTTEN, DICHT!
Lecker Bier, geschmacklose Kampagnen – damit mischen ein schottischer Ex-Jurist und ein Whisky-Macher die Bierbranche auf. Zu Deutschland hat BREWDOG ein spezielles Verhältnis.
http://www.business-punk.com/2015/05/br ... ten-dicht/
Re: Interessanter Artikel über Brewdog
Verfasst: Dienstag 5. Mai 2015, 02:54
von alias2222
Toller Beitrag
liest sich immer wieder toll wenn Crafted Beer an Bedeutung gewinnt
Re: Interessanter Artikel über Brewdog
Verfasst: Dienstag 5. Mai 2015, 03:57
von hms
Ein Magazinname wie "Business Punk" erinnert an alles, was am "Craft beer"-Begriff falsch und doof ist.
Aber Bier können sie, die schottischen Poser.
Re: Interessanter Artikel über Brewdog
Verfasst: Dienstag 5. Mai 2015, 04:07
von GutGrut
"Lecker Bier, geschmacklose Kampagnen".
Genauer könnte ich es nicht sagen

Re: Interessanter Artikel über Brewdog
Verfasst: Dienstag 5. Mai 2015, 06:34
von Gladii
Mit Sicherheit ein toller Beitrag - nur leider kann man, Dank der total verhunzen Stylesheet, auf dem Handy kein Wort lesen :-/
Re: Interessanter Artikel über Brewdog
Verfasst: Dienstag 5. Mai 2015, 06:52
von hutschpferd
ich find die werbung nicht geschmackslos, im vergleich zu der vieler deutscher brauereien...
Re: Interessanter Artikel über Brewdog
Verfasst: Dienstag 5. Mai 2015, 11:09
von Schlinsermändle
Frechheit siegt!
Sie waren in dem falle zur richtigen zeit am richtigen ort, mit einem schwung Provokation ,....
ich kenne das Bier, ist net schlecht.
vom hobbybrauer zum Millionär kann man da schon fast sagen, coole Sache!
Es macht sich eben bezahlt mal was neues zu probieren,...

Re: Interessanter Artikel über Brewdog
Verfasst: Dienstag 5. Mai 2015, 11:18
von Blancblue
Am Rande wird da vor allem ist typisches Problem vieler (deutscher) Craft Bier Brauer thematisiert - die Vermarktung. Es gibt mittlerweile wirklich viele gute Craftbiere aus Deutschland, nur scheiterts oft am Marketing.
Re: Interessanter Artikel über Brewdog
Verfasst: Dienstag 5. Mai 2015, 11:20
von Boludo
Ein befreundeter deutscher Braumeister arbeitet in Glasgow und der sagt, alle schottischen Brauer hassen BrewDog.
Die BrewDog Biere sind schon toll, aber es gibt da wohl ziemliche Qualitätsschwankungen. Und viel machen die wirklich einfach mit Unmengen Hopfen wieder gut, was wohl auch vor der einen oder anderen Infektion schützt...
Es gibt mittlerweile richtig tolle kleine schottische Brauereien, die total geniale Sachen machen, aber BrewDog mit ihren eher durchschnittlichen Bieren machen wegen dem Marketing richtig fett Kohle und das nervt alle.
Hab ich mir zumindest mal so sagen lassen.
Ich trink auf jeden Fall gerne BrewDog Biere, die Preise sind allerdings teilweise sogar mir zu hoch.
Stefan
Re: Interessanter Artikel über Brewdog
Verfasst: Dienstag 5. Mai 2015, 12:05
von giggls
Boludo hat geschrieben:Und viel machen die wirklich einfach mit Unmengen Hopfen wieder gut, was wohl auch vor der einen oder anderen Infektion schützt...
Hihi, wie sagte mir der Braumeister von Welde auf der BKL 2014. Hinter einer starken Kalthopfung lassen sich recht einfach Gärfehler verstecken :)
Gruss
Sven
Re: Interessanter Artikel über Brewdog
Verfasst: Dienstag 5. Mai 2015, 12:15
von giggls
Blancblue hat geschrieben:Am Rande wird da vor allem ist typisches Problem vieler (deutscher) Craft Bier Brauer thematisiert - die Vermarktung. Es gibt mittlerweile wirklich viele gute Craftbiere aus Deutschland, nur scheiterts oft am Marketing.
Ehrlich gesagt ist Marketing IMO nicht das Problem.
Das Problem ist die Verfügbarkeit. Riesige Getränkemärkte mit Unmengen gleichschmeckender Biere sind leider nach wie vor die Norm. Es ist doch krank wenn man nur deshalb in den Bioladen gehen muss, weil der riesige Getränkemarkt gleich nebenan kein einziges fränkisches Bier geschweige denn neumodische innovative Biersorten auf Lager hat.
Hier im Raum Karlsruhe kommt gerade ein neues Phänomen hinzu. Es gibt mindestens drei Brauereien, deren Pils man problemlos überall kaufen kann (Ketterer, Distelhäuser, Eichbaum), die neuen innovativen Sorten aber nicht.
Hier
Gruss
Sven
Re: Interessanter Artikel über Brewdog
Verfasst: Dienstag 5. Mai 2015, 12:36
von Boludo
giggls hat geschrieben:
Hihi, wie sagte mir der Braumeister von Welde auf der BKL 2014. Hinter einer starken Kalthopfung lassen sich recht einfach Gärfehler verstecken
In dem Fall eher Infektionen und keine Gärfehler.
Aber nur mit viel Hopfen macht man noch lange kein gutes Bier.
Ahnung haben die schon.
Stefan
Re: Interessanter Artikel über Brewdog
Verfasst: Dienstag 5. Mai 2015, 12:41
von gulp
Gute Journalistin, mittelmäßiges Bier. Wenn die mit ihrem Bier Millionäre werden, machen wir Verbraucher etwas falsch. Oder doch nicht?
Gruß
Peter
Re: Interessanter Artikel über Brewdog
Verfasst: Dienstag 5. Mai 2015, 12:43
von giggls
gulp hat geschrieben:Gute Journalistin, mittelmäßiges Bier.
Hm, ich kenne nur das Punk IPA und das gefällt mir gut.
Sven
Re: Interessanter Artikel über Brewdog
Verfasst: Dienstag 5. Mai 2015, 13:26
von philipp
gulp hat geschrieben:Gute Journalistin, mittelmäßiges Bier. Wenn die mit ihrem Bier Millionäre werden, machen wir Verbraucher etwas falsch. Oder doch nicht?
Nein, die Brauerei macht etwas falsch.
Wenn der Kunde etwas nicht kaufen will, ist das kein "Fehler" des Kundens. Niemals.
Aber das hat in Deutschland noch nie jemand so richtig verstanden. Deshalb gibt es zig KMUs, die über ausbleibende Kundschaft klagen.
Edit: Umgekehrt aber auch nicht.
50% des Geschmackes sind durch die Augen bestimmt (wenn du Personen fragst behaupten die natürlich, dass es bei ihnen weniger sei), dazu zählt aktuelle Stimmung, Etikett, Werbung etc.
Wenn es DAS Bier mit der richtigen Hintergeschichte ist (und die Etiketten von Brewdog erzählen Geschichten), auf dass du dich schon lange gefreut hast, was vielleicht sogar sonst ständig ausverkauft war, wirst du es wohlwollender bewerten.
Ein total krasses Beispiel ist das Westvleteren 12. Sicher ein gutes Bier, aber niemand kann mir erzählen, dass die Mystik dort nicht mitspielt.
Re: Interessanter Artikel über Brewdog
Verfasst: Dienstag 5. Mai 2015, 14:10
von Blancblue
giggls hat geschrieben:Ehrlich gesagt ist Marketing IMO nicht das Problem.
Das Problem ist die Verfügbarkeit. Riesige Getränkemärkte mit Unmengen gleichschmeckender Biere sind leider nach wie vor die Norm.Sven
Ich will nicht klugscheißen, aber Vertrieb ist ein Teil des Marketings, genauso wie die Kommunikation z.B.
Gutes Marketing wird umso wichtiger, je austauschbarer ein Produkt ist. Und bei Bier ist das definitiv der Fall, d.h. nur mit reiner Handwerksleistung (in Form eines guten Bieres) kommt man nicht mehr weit.
Re: Interessanter Artikel über Brewdog
Verfasst: Dienstag 5. Mai 2015, 14:50
von gulp
Brewdog El Dorada, hervorragend
Brewdog Sorachi Ace Hervorragend
Brewdog Dana, gar nicht mal so gut! Mufflat, trüb, kaum Schaum.
Brewdog Dead Pony, 3,8 % Alc. durchaus aromatisch,interessant was man aus einem Bier mit so wenig Alk rausholen kann. Aber ist das auch sinnvoll? Will man da mehr als 0,33l trinken? Für 3 €. Ich nicht. Aus dem Maßkrug gegen den Durst bei so wenig Alk wäre doch eine Idee. Leider unbezahlbar. (Da bekomme ich 3 Maß Pfister im Schwarzem Keller). Aber mir würde das nicht schmecken. Was soll also diese Brühe darstellen? Wozu ist das gut? Usw. usw.
Das könnte man noch weiter ausführen. Meine Erfahrungen mit Brewdog sind halt etwas durchwachsen.
Gruß
Peter
Re: Interessanter Artikel über Brewdog
Verfasst: Dienstag 5. Mai 2015, 15:30
von Ruthard
Mir haun die Jungs einfach zuviel auf die Kacke. Werbung muss und darf laut sein, aber was die treiben ist drei Nummern zu heftig.
Cheers, Ruthard
Re: Interessanter Artikel über Brewdog
Verfasst: Dienstag 5. Mai 2015, 15:41
von cyme
Punk IPA hab ich immer gern getrunken wenn auf Besuch bei Freunden in London war. Hab auch gerne mal ein paar Flaschen in den Koffer gepackt für zu Hause. Hier trinken muss ich das nicht, einheimisches (und selbstgebrautes) ist mir lieber.
Aus Interviews scheinen die Firmengründer ganz sympathisch, und ich gönne ihnen den Erfolg. Sie haben einiges riskiert und werden jetzt dafür belohnt.
Die Deutschen Groß- und Kleinbrauer müssen sich jedenfalls auf etwas gefasst machen, sollten BrewDog den Deutschen Markt ins Auge fassen. Weil mit Felsquellwasser und "creativer Braukunst" in der Sektflasche kommt man dagegen nicht an.
Re: Interessanter Artikel über Brewdog
Verfasst: Dienstag 5. Mai 2015, 15:57
von Boludo
Ein paar Sachen sind richtig genial, einiges überbewertet.
Das Marketing ist mir egal.
Die Preise sind aber insgesamt schon sehr saftig.
Stefan
Re: Interessanter Artikel über Brewdog
Verfasst: Dienstag 5. Mai 2015, 16:14
von Berliner
Das wird interessant in Berlin: dieses Jahr noch Brewdog, nächstes Jahr dann Stone, die Berliner Crafter vergrößern alle fleißig und diverse Gerüchte gehen auch noch um - ich weiß garnicht, ob ich so viel trinken kann, wie dann angeboten wird

Re: Interessanter Artikel über Brewdog
Verfasst: Mittwoch 6. Mai 2015, 07:18
von Schlinsermändle
Brauwolf hat geschrieben:Mir haun die Jungs einfach zuviel auf die Kacke. Werbung muss und darf laut sein, aber was die treiben ist drei Nummern zu heftig.
Cheers, Ruthard
Stimme dir voll zu ! Sehe ich auch so. Interessant auch der Beitrag über die anderen Schottischen Brauer,.....
Werbung und Marketing ist gut und wichtig, machen wir im kleinen Rahmen ja auch, aber so,.......

Re: Interessanter Artikel über Brewdog
Verfasst: Mittwoch 6. Mai 2015, 07:40
von hutschpferd
Schlinsermändle hat geschrieben:
Stimme dir voll zu ! Sehe ich auch so. Interessant auch der Beitrag über die anderen Schottischen Brauer,.....
Werbung und Marketing ist gut und wichtig, machen wir im kleinen Rahmen ja auch, aber so,.......

Jeder große deutsche oder österr. Konzern macht weniger Werbung, ich find da nix dabei.
wer sich im 21. Jhdt noch von Werbung blenden lässt ist teilw. wohl selber schuld, oder?
Re: Interessanter Artikel über Brewdog
Verfasst: Donnerstag 7. Mai 2015, 21:50
von mafeu
... und das mit dem "End of History" ist wohl auch nicht mehr aktuell, siehe:
http://www.schorschbraeu.de/portfolio-i ... beer-2014/
Grüße,
Martin