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Hopfenstopfen
Verfasst: Mittwoch 13. Mai 2015, 18:18
von alias2222
Halo zusammen
Ich hab mir zum Hopfenstopfen was neues besorgt. Da ich mit Hopfensäckchen beim letzten Mal total versagt habe, dachte ich mir das muß auch anders gehen.
Da bin ich auf Edelstahlgewebe gekommen und dachte mir bauste dir halt eine Filterbox die du dann im Gärbottich versenken kannst.
Tja nur ist da schon ein kluger Erfinder draufgekommen und hat das ganze Teesieb genannt. HahHa
Jetzt hab ich einen schönen großen gefunden in den auch gut was an Hopfen rein passt.
http://www.contacto.de/serie.aspx?ser=3724&kat=2909
Das ganze gibt's auch etwas kleiner, in 5cm und 7,5cm. Ich dachte mir nur in 15cm passt halt ordentlich was rein.
Die Kugel ist auch ganz schön schwer und geht direkt unter in den Sud. Und mit der Kette kann man sie noch irgendwo festigen zB am oberen Rand des Gärbottichs. Somit wirbelt es kein Sediment auf beim Abfüllen.
Ich hab mir direkt zwei davon besorgt und will die beim nächsten Würze kochen zum Hopfenkochen verwenden. Ich berichte dann wies war.
Grüße
Alexander
Re: Hopfenstopfen
Verfasst: Mittwoch 13. Mai 2015, 18:28
von saarmoench
Pellets gehen da mit Sicherheit gut, aber mit Dolden wird es sehr knapp...
Bin auf deinen Bericht gespannt!
Grüße,
Markus
Re: Hopfenstopfen
Verfasst: Mittwoch 13. Mai 2015, 18:30
von schloemi
Bekommst du die Kugel überhaupt oben rein?!
cu schloemi
Re: Hopfenstopfen
Verfasst: Mittwoch 13. Mai 2015, 18:53
von Mastersergeant180
Ich glaub auch das die Pellets da durch gehen. Mal schauen.
Re: Hopfenstopfen
Verfasst: Mittwoch 13. Mai 2015, 19:36
von Hegenhuber
Ich hab mir auch mal so ein Teesieb geholt, habs dann aus Vorsicht mal 2 Tage in Wasser versenkt. Und siehe da, die kack Dinger rosten. Gott sei dank nicht im Bier! Vielleicht solltest du das auch erstmal testen….
Re: Hopfenstopfen
Verfasst: Mittwoch 13. Mai 2015, 19:41
von gulp
Hegenhuber hat geschrieben:Ich hab mir auch mal so ein Teesieb geholt, habs dann aus Vorsicht mal 2 Tage in Wasser versenkt. Und siehe da, die kack Dinger rosten. Gott sei dank nicht im Bier! Vielleicht solltest du das auch erstmal testen….
Hmm, ich habe auch ein paar Teeeier, die rosten nicht, sind aber viel kleiner als das Obige.
Gruß
Peter
Re: Hopfenstopfen
Verfasst: Mittwoch 13. Mai 2015, 19:43
von Robokick
Hab so ein Teesieb letztes Jahr für die Gewürze in meinem Weihnachtsbier benutzt! Hat wunderbar funktioniert und Probleme mit Rost hatte ich auch keine!
Das waren aber Zimtstangen, Nelken und Orangenschalen!
Bei Hopfenpellets könnte ich mir vorstellen, dass da was durchgeht, wenn die Pellets sich auflösen!
Re: Hopfenstopfen
Verfasst: Mittwoch 13. Mai 2015, 19:46
von schloemi
Hegenhuber hat geschrieben:Ich hab mir auch mal so ein Teesieb geholt, habs dann aus Vorsicht mal 2 Tage in Wasser versenkt. Und siehe da, die kack Dinger rosten. Gott sei dank nicht im Bier! Vielleicht solltest du das auch erstmal testen….
Ja das war eigentlich auch mein erstes Bedenken, auch wenn du sagst, dass es aus Edelstahl sei. Ich habe mir mein letztes Weizen dadurch untrinkbar gestaltet, dass ich zum Beschweren des Hopfensäckchens vermeintliches Edelstahl genommen habe (die Glasmurmeln der Kinder hatte ich leider im Sud davor mit den Hopfensäckchen entsorgt

)
Wie auch immer: hinterher hatte ich eine starken metallischen Geschmack, den ich auch in der Reifung nicht mehr raus bekommen habe. Das war für mich der Punkt mir grundsätzlich über das Hopfenstopfen nochmals Gedanken zu machen und so habe ich fortan die Pellets einfach so zugegeben.
cu schloemi
Re: Hopfenstopfen
Verfasst: Mittwoch 13. Mai 2015, 20:12
von iGenbräu
Sowohl zum Hopfenkochen mit Dolden als auch zum Stopfen habe ich mir zwei dieser Filterbeutel mit 25x40cm für etwa 2,50€ bestellt.
Erfahrungen konnte ich noch keine sammeln, jedoch bin ich sicher, dass ich durch das große Volumen eine gute Ausnutzung erreichen werde.
http://m.ebay.com/itm/251794737218?varI ... 5662376015
Re: Hopfenstopfen
Verfasst: Mittwoch 13. Mai 2015, 20:18
von Hegenhuber
Ich hab jetzt nicht gerade viel Ahnung von Galvanotechnik, aber ich könnte mir vorstellen dass das Netz ein anderer Edelstahl ist als der Rahmen und so eine Art Opferanode entsteht oder so. Denn der Rost entstand genau an der Stelle wo beide Teile zusammen kommen.
Re: Hopfenstopfen
Verfasst: Mittwoch 13. Mai 2015, 20:55
von alias2222
Das Sieb hier ist komplett aus Edelstahl, auch die Kette und der Verschluss. Habe es auch auf Rost getestet, da es bei nicht lebensmittelechtem Edelstahl zu Flugrosten kommen kann. Hab ich mir jedenfalls von meinem Schweißer sagen lassen.
Contacto ist eine Firma die Großküchen ausstattet, deswegen geh ich davon aus, dass dieses mehrfach getestet wurde.
Die Siebkugel ist eigentlich für Gewürze gedacht und hat deswegen ein sehr feines Gewebe. Das feinste laut dem Hersteller. Die Pellets hatte ich auch im Test davor drin und das Sieb hat gut gehalten kamen keine Stücke durch. Wie das mit Dolden aussieht kann ich noch nicht sagen. Werd dann aber auch berichten.
Dachte eigentlich Dolden haben keinen kleineren Auswurf als Pellets?
Jedenfalls kann ich mir jetzt das Hopfenfiltern/Umschlauchen nach dem Hopfenstopfen sparen.
Grüße
Alexander
Re: Hopfenstopfen
Verfasst: Donnerstag 14. Mai 2015, 00:18
von Hegenhuber
Ich glaube bei den Dolden ging es darum das du keine ausreichende Menge in das Teesieb bekommst, wegen des hohen Volumens der Dolden.
Re: Hopfenstopfen
Verfasst: Donnerstag 14. Mai 2015, 00:29
von alias2222
achso
Ich denk in ein Sieb von 15cm Durchmesser passen so ca. 150g Dolden und das ist ja schon etwas
Re: Hopfenstopfen
Verfasst: Donnerstag 14. Mai 2015, 07:52
von alias2222
Was ich mir noch überlegt habe:
Wenn die Dolden nicht untergehen wollen, dann kann man ja an die Kette noch ein Gewicht hängen und die Kette so kürzen das die Kugel etwa in der Mitte schwebt um das Extrakt was aus der Kugel kommt gleichmäßig in den Sud zu verteilen.
Re: Hopfenstopfen
Verfasst: Montag 18. Mai 2015, 11:59
von alias2222
So erstes Hopfenstopfen mit Pellets ist vollendet und für gut befunden worden.
Ich hatte 100g Pellets in dem Sieb gehabt, was nur zirka ein Drittel des Volumens war. Allerdings sind die dann ganz schön aufgegangen und haben die Kugel prall gefüllt.
Das feine Gitter hat alles sehr gut von der Würze getrennt. Zu 100% allerdings nicht. Ich hatte zirka einen Teelöffel voll Hopfenteile im Sud. Das konnte ich allerdings mit einem Sputnik Filter gut trennen. Ich denke mit Dolden wird das nicht passieren.
Viele Grüße
Alexander