Roggen-Weizen/ Oder uns wird der Himmel auf den Kopf fallen
Verfasst: Freitag 15. Mai 2015, 17:04
Moin Moin,
gestern war es mal wieder so weit, Vatertag ! Optimal zum Bier brauen.
Ich bin immer noch dabei die optimale Vorgehensweise für meine Anlange zu finden und immer auf der Suche nach Optimierungspotential ...
Diesmal habe ich alles soweit möglich am Abend zuvor vorbereitet.
- Das Rezept nochmal durch gegangen roggen-weizen
--> Dabei ist mir aufgefallen, dass die Hopfengaben nicht genau angegeben sind. Ich hab mich dann mittels Brauhelfer für die dokumentierte Variante entschieden.
--> Auch die Carbonisierung ist nicht direkt angegeben hier habe ich ebenfalls einfach mal selbst entschieden.
- Hopfen gewogen
- Schüttung vorbereitet
- Kocheraufgestellt u. bereits Wasser eingefüllt ...
- Noch den Artikel "Mythos Roggenbier –
oder vielleicht doch keiner?" aus dem Brau!magazin gelesen
--> Danach habe ich kurz überlegt, ob ich mir die Roggen-Rast aus dem Rezept sparen soll. Der Roggen-Anteil beträgt ja nur 20%, egal ich halte mich mal ans Rezept.
Also beste Voraussetzungen. Es gign auch gut los, Braustart 06:30. Ja ich weiß das ist verdammt früh, aber meine Damenwelt stellt harte Anforderungen wenn ich in der Küche brauen will. Töchterchen ist als erste Wach u. die Dame des Hauses will mittags die Hoheit über die Küche zurück.
Soweit so gut. Die Schüttung u. die ersten Rasten verliefen wie geplant.
Also durchatem und erstmal Frühstücken. Doch irgendwas riecht hier verbrannt .... Kann nicht sein, dad Rührwerk läuft doch .... besser mal schauen.
Oh man "uns wird noch der Himmel auf den Kopf fallen".... Irgendwie sind sich Rührwerk u. Läuterhexe in die Quere gekommen, dahin war's mit der Rührleistung.
Panisch, das Rührwerk entfehrnt und mit dem Braulöffel den Boden geprüft ... Verdammt, die Läuterhexe liegt irgenwie kreuz u. quer und es scheint tatsächlich etwas angebrannt zu sein. Dann die Läutergexe rausgefischt und das Rührwerk wieder rein. Es kann erstmal weiter gehen.
Aber wie läutern ohne Läuterhexe ? Fix einen zweiten Gäreimer besorgt, die Rasten zu Ende druchgefahren u. dann umgeschöpft und zwar mit bangen Blick auf den Kesselboden.
Für meine Begriffe "geht das noch" mir ist aber bis dato auch noch nie etwas angebrannt. Was meint Ihr, wird man das sehr stark schmecken können ?
Auf jeden Fall wird das Bier wohl etwas dunkler als die angepeilten 13,5 EBC.
Bis auf die Reinigungsorgie des Würzekessels ging es eingentlich gut weiter. Läuterhexe wieder rein und los geläutert. Die Maische war fix schön klar u. die ersten 10 Liter gingen auch fix durch. Und das obwohl ich mich gezwungen habe sehr vorsichtig u. langsam zu läutern nur ca. 1/4 des Hahns war geöffnet. Und dann verebbte der Fluß zu einem Rinnsal.
Verdammt, was ist das Problem ? Vielleicht ist das gelieferte Malz zu fein geschrotet, oder ist doch der Roggen schuld ? Nach ca. 2 Std war ich mit 25 Litern durch ... eigentlich wollte ich jetzt schon mit dem Kochen durch sein ... verdammt.
Egal, Augen zu und durch:
Hat jemand von euch schon mal eine so dicke u. feste Schaumdecke gesehen ? Ich war etwas irritiert, hab das ganze dann einfach abgeschöpft u. weiter gemacht. Brau-Ende ca. 15 Uhr ... Was führ ein Tag ... Nun war ich echt reif für das Erste selbstgebraute des Tages ...
Heute Morgen wurde dann bei 21°C angestellt u. danach die HG bei 17° C gestartet.
So, jetzt heißt es warten. Ich halte euch auf dem Laufenden wie es sich entwickelt ;)
In dem Sinne nen schicken Vatertag euch allen.
Cheers & Gut Sud
T3K
gestern war es mal wieder so weit, Vatertag ! Optimal zum Bier brauen.
Ich bin immer noch dabei die optimale Vorgehensweise für meine Anlange zu finden und immer auf der Suche nach Optimierungspotential ...
Diesmal habe ich alles soweit möglich am Abend zuvor vorbereitet.
- Das Rezept nochmal durch gegangen roggen-weizen
--> Dabei ist mir aufgefallen, dass die Hopfengaben nicht genau angegeben sind. Ich hab mich dann mittels Brauhelfer für die dokumentierte Variante entschieden.
--> Auch die Carbonisierung ist nicht direkt angegeben hier habe ich ebenfalls einfach mal selbst entschieden.
- Hopfen gewogen
- Schüttung vorbereitet
- Kocheraufgestellt u. bereits Wasser eingefüllt ...
- Noch den Artikel "Mythos Roggenbier –
oder vielleicht doch keiner?" aus dem Brau!magazin gelesen
--> Danach habe ich kurz überlegt, ob ich mir die Roggen-Rast aus dem Rezept sparen soll. Der Roggen-Anteil beträgt ja nur 20%, egal ich halte mich mal ans Rezept.
Also beste Voraussetzungen. Es gign auch gut los, Braustart 06:30. Ja ich weiß das ist verdammt früh, aber meine Damenwelt stellt harte Anforderungen wenn ich in der Küche brauen will. Töchterchen ist als erste Wach u. die Dame des Hauses will mittags die Hoheit über die Küche zurück.
Soweit so gut. Die Schüttung u. die ersten Rasten verliefen wie geplant.
Also durchatem und erstmal Frühstücken. Doch irgendwas riecht hier verbrannt .... Kann nicht sein, dad Rührwerk läuft doch .... besser mal schauen.
Oh man "uns wird noch der Himmel auf den Kopf fallen".... Irgendwie sind sich Rührwerk u. Läuterhexe in die Quere gekommen, dahin war's mit der Rührleistung.
Panisch, das Rührwerk entfehrnt und mit dem Braulöffel den Boden geprüft ... Verdammt, die Läuterhexe liegt irgenwie kreuz u. quer und es scheint tatsächlich etwas angebrannt zu sein. Dann die Läutergexe rausgefischt und das Rührwerk wieder rein. Es kann erstmal weiter gehen.
Aber wie läutern ohne Läuterhexe ? Fix einen zweiten Gäreimer besorgt, die Rasten zu Ende druchgefahren u. dann umgeschöpft und zwar mit bangen Blick auf den Kesselboden.
Für meine Begriffe "geht das noch" mir ist aber bis dato auch noch nie etwas angebrannt. Was meint Ihr, wird man das sehr stark schmecken können ?
Auf jeden Fall wird das Bier wohl etwas dunkler als die angepeilten 13,5 EBC.
Bis auf die Reinigungsorgie des Würzekessels ging es eingentlich gut weiter. Läuterhexe wieder rein und los geläutert. Die Maische war fix schön klar u. die ersten 10 Liter gingen auch fix durch. Und das obwohl ich mich gezwungen habe sehr vorsichtig u. langsam zu läutern nur ca. 1/4 des Hahns war geöffnet. Und dann verebbte der Fluß zu einem Rinnsal.
Verdammt, was ist das Problem ? Vielleicht ist das gelieferte Malz zu fein geschrotet, oder ist doch der Roggen schuld ? Nach ca. 2 Std war ich mit 25 Litern durch ... eigentlich wollte ich jetzt schon mit dem Kochen durch sein ... verdammt.
Egal, Augen zu und durch:
Hat jemand von euch schon mal eine so dicke u. feste Schaumdecke gesehen ? Ich war etwas irritiert, hab das ganze dann einfach abgeschöpft u. weiter gemacht. Brau-Ende ca. 15 Uhr ... Was führ ein Tag ... Nun war ich echt reif für das Erste selbstgebraute des Tages ...
Heute Morgen wurde dann bei 21°C angestellt u. danach die HG bei 17° C gestartet.
So, jetzt heißt es warten. Ich halte euch auf dem Laufenden wie es sich entwickelt ;)
In dem Sinne nen schicken Vatertag euch allen.
Cheers & Gut Sud
T3K