Weißbierhefe Sedimentation
Verfasst: Sonntag 23. März 2025, 09:40
Ich habe vor drei Wochen ein Ale gebraut. Im Kühlschrank fand ich noch eine Weißbierhefe (Gozdawa bavarian wheat 11), die ich für ein Sommerbier einsetzen wollte, das dann doch nicht gebraut wurde. Also ein kleines Experiment gewagt und ab in die Würze. Gärung verlief gut und normal, auch das Bier ist gut geworden. Es hätten mehr Weißbieraromen entstehen können, auch hat das Bier noch etwas Schwefel, aber das Ergebnis schmeckt.
Ich habe zum ersten Mal mit einer Weißbierhefe gebraut. Normalerweise sedimentieren auch obergärige Hefen gut am Boden meines Gärfasses, so das ich das Jungbier darüber schön in Flaschen abziehen kann. Diese Hefe leider nicht. Als ich den Bodensatz sah, kippte ich wie immer den Gärbehälter leicht. Ein Fehler, denn sofort vermischte sich die Hefe mit dem restlichen Jungbier zu einer trüben, hefigen Flüssigkeit, von der ich dann noch eine Flasche abfüllte. Den Rest (ca. 1 - 1,5L) verwarf ich.
Der Boden des Gärbehälters war auch blank, keinerlei Hefereste am Boden nach dem Ausschütten der Flüssigkeit.
Die Testflasche wurde am Wochenende geöffnet. Schmeckte wie flüssiger Hefeextrakt, nach Maggie und Brühe, eine Vergleichsflasche geöffnet, die ich vorher abgefüllt hatte - alles im grünen Bereich.
Ist es normal, das Weißbierhefen so schlecht sedimentieren? Wie handhabt man das, ohne zuviel Bier verwerfen zu müssen? Bis zu welchem Punkt kann man abfüllen?
Ich habe zum ersten Mal mit einer Weißbierhefe gebraut. Normalerweise sedimentieren auch obergärige Hefen gut am Boden meines Gärfasses, so das ich das Jungbier darüber schön in Flaschen abziehen kann. Diese Hefe leider nicht. Als ich den Bodensatz sah, kippte ich wie immer den Gärbehälter leicht. Ein Fehler, denn sofort vermischte sich die Hefe mit dem restlichen Jungbier zu einer trüben, hefigen Flüssigkeit, von der ich dann noch eine Flasche abfüllte. Den Rest (ca. 1 - 1,5L) verwarf ich.
Der Boden des Gärbehälters war auch blank, keinerlei Hefereste am Boden nach dem Ausschütten der Flüssigkeit.
Die Testflasche wurde am Wochenende geöffnet. Schmeckte wie flüssiger Hefeextrakt, nach Maggie und Brühe, eine Vergleichsflasche geöffnet, die ich vorher abgefüllt hatte - alles im grünen Bereich.
Ist es normal, das Weißbierhefen so schlecht sedimentieren? Wie handhabt man das, ohne zuviel Bier verwerfen zu müssen? Bis zu welchem Punkt kann man abfüllen?