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Hopfenanbau 2025
Verfasst: Samstag 29. März 2025, 09:19
von maecki-maecki
Na dann mach ich mal den Anfang dieses Jahr:
Mein Tango (2. Jahr) und mein Saazer (3. Jahr) fühlen sich in den Kübeln offensichtlich wohl und haben etliche Triebe…
Mäcki
Tango:

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Saaz:

- IMG_3845.jpeg (129.91 KiB) 3544 mal betrachtet
Re: Hopfenanbau 2025
Verfasst: Sonntag 30. März 2025, 14:31
von Colindo
Mein Tango legt auch schon fleißig los. Letzten Sonntag habe ich Schnüre an der Hauswand gezogen, die hoffentlich länger als nur ein Jahr halten. War bisher immer Juteschnur, jetzt ist es dickes Polypropylen geworden.
Re: Hopfenanbau 2025
Verfasst: Sonntag 30. März 2025, 19:19
von maecki-maecki
Colindo hat geschrieben: ↑Sonntag 30. März 2025, 14:31
Mein Tango legt auch schon fleißig los. Letzten Sonntag habe ich Schnüre an der Hauswand gezogen, die hoffentlich länger als nur ein Jahr halten. War bisher immer Juteschnur, jetzt ist es dickes Polypropylen geworden.
Ich nehme bewusst immer Juteschnur, damit ich sie mit dem Hopfen abschneiden kann und dann am Boden zupfen kann (und den Rest in den Grüncontainer werfen…)
Mäcki
Re: Hopfenanbau 2025
Verfasst: Sonntag 30. März 2025, 19:23
von Colindo
maecki-maecki hat geschrieben: ↑Sonntag 30. März 2025, 19:19
Colindo hat geschrieben: ↑Sonntag 30. März 2025, 14:31
Mein Tango legt auch schon fleißig los. Letzten Sonntag habe ich Schnüre an der Hauswand gezogen, die hoffentlich länger als nur ein Jahr halten. War bisher immer Juteschnur, jetzt ist es dickes Polypropylen geworden.
Ich nehme bewusst immer Juteschnur, damit ich sie mit dem Hopfen abschneiden kann und dann am Boden zupfen kann (und den Rest in den Grüncontainer werfen…)
Mäcki
Ja, das war auch bisher mein Ansatz. Aber die Schnüre sind immer im August gerissen, weil der Hopfen die regelrecht gesprengt hat. Also muss etwas stabileres her.
Re: Hopfenanbau 2025
Verfasst: Sonntag 30. März 2025, 19:27
von maecki-maecki
Colindo hat geschrieben: ↑Sonntag 30. März 2025, 19:23
Ja, das war auch bisher mein Ansatz. Aber die Schnüre sind immer im August gerissen, weil der Hopfen die regelrecht gesprengt hat. Also muss etwas stabileres her.
Ah okay, meine Juteschnur ist eher so daumendick, die schafft der Hopfen nicht ;-)
Mäcki
Re: Hopfenanbau 2025
Verfasst: Sonntag 30. März 2025, 20:07
von renzbräu
Ich nehme - auch aus Gründen der Plastikvermeidung und Kompostierbarkeit - auch Sisalschnüre, Stärke 1-2mm. Bisher nur gute Erfahrungen damit gemacht.
Re: Hopfenanbau 2025
Verfasst: Montag 7. April 2025, 21:21
von Colindo
Re: Hopfenanbau 2025
Verfasst: Montag 7. April 2025, 23:17
von Rumpelstilz
Hallo zusammen,
hier ist ein Link:
https://www.lfl.bayern.de/ipz/hopfen/022297/
Da scheint es sehr viele nützilche Informationen zum Hopfenanbau zu geben:
"Hier finden Sie eine Auswahl an Fachinformationen zum Hopfen der Bayerischen Landesanstalt für Landwirtschaft.
Mit dem "Grünen Heft" und dem Jahresbericht des Hopfenforschungszentrums Hüll bieten wir der Hopfen- und Brauwirtschaft jedes Jahr die aktuellsten Ergebnisse und Erkenntnisse unserer Forschung rund um den Hopfen.
Grüne Hefte
Das grüne Heft gilt als die Bibel des Hopfenbaus. Alle Fragen über Hopfen und Hopfenanbau werden darin umfassend behandelt."
Da wird geraten, die frühen Triebe abzuschneiden. Der Hopfen würde dann noch stärker austreiben.
Ich trau mich grad nicht so recht, diese schönen neuen Triebe abzuschneiden.
Ich bin froh, dass er jetzt austreibt. Letztes Jahr habe ich die Fechser recht spät vom Handel bekommen
und es ist dann auch nichts mehr geworden.
Dieses Jahr beobachte ich das Wachstum vom Hopfen und nächstes Jahr sieht man weiter.
Ich habe zwei Tettnanger.
Gruß,
Wolfgang
Re: Hopfenanbau 2025
Verfasst: Dienstag 8. April 2025, 07:22
von jbrand
Besonders interessant ist es im Herbst, dann veröffentlichen die für die einzelnen Sorten Empfehlungen zum Erntezeitpunkt. Das ist sehr empfehlenswert, auch wenn man natürlich je nach Region davon etwas abweicht.
Re: Hopfenanbau 2025
Verfasst: Freitag 11. April 2025, 17:16
von Kaso
Hi
unsrer ist dieses Jahr schon recht umtriebig
Gruss Thilo
Re: Hopfenanbau 2025
Verfasst: Dienstag 15. April 2025, 22:01
von Kuchen
Bei meinem Sorachi Ace tut sich noch nichts. Vielleicht ist der auch schon tot, der ist letzte Jahr zu früh ausgetrieben und ist in der Kälte wieder abgestorben.
Mein Tango in doch sehr nörtlichen Bielefeld treibt dafür auch zum zweiten Jahr aus

Re: Hopfenanbau 2025
Verfasst: Samstag 19. April 2025, 20:09
von Schullebernd
Ich versuche mich dieses Jahr auch mal an eigenem Hopfen.
Habe dafür eine einfache Pergola gebaut, mit dem Ziel, etwas Schatten zu bekommen und am Ende der Saison ein paar schöne Biere mit frischem Hopfen zu verfeinern.
Wahrscheinlich hab ich etwas übertrieben, aber hier sind die Sorten Diamant, Cashmere und mein Liebling Saphir eingepflanzt. Habe sie seit Mitte März. Bestellt bei Eickelmann und seit dem draußen im Schatten stehen. Musste sie schon einmal zurückschneiden, da sie ordentlich ausgetrieben sind.
Heute habe ich sie in die Erde gesetzt. Drücken wir mal die Daumen, dass es nicht mehr zu kalt wird.
Re: Hopfenanbau 2025
Verfasst: Sonntag 27. April 2025, 16:25
von gerold
Hi,
Ich hab mal 2 Hobbys miteinander verbunden.
Amateurfunk und Bierbrauen.
Der Hopfen darf dieses Jahr an der 80m Antenne wachsen.
Re: Hopfenanbau 2025
Verfasst: Donnerstag 15. Mai 2025, 16:51
von DevilsHole82
Weiß jemand was das für Flecken an der Blattunterseite sind? Schädling oder Nährstoffe?
Re: Hopfenanbau 2025
Verfasst: Donnerstag 15. Mai 2025, 17:05
von Spittyman
DevilsHole82 hat geschrieben: ↑Donnerstag 15. Mai 2025, 16:51
Weiß jemand was das für Flecken an der Blattunterseite sind? Schädling oder Nährstoffe?
Das könnte Spinnmilben sein, passt zum trockenen Wetter. Wasser und/oder Neemöl soll helfen.
Das hat zumindest Google gesagt :-)
Re: Hopfenanbau 2025
Verfasst: Donnerstag 15. Mai 2025, 22:07
von maecki-maecki
Spittyman hat geschrieben: ↑Donnerstag 15. Mai 2025, 17:05
DevilsHole82 hat geschrieben: ↑Donnerstag 15. Mai 2025, 16:51
Weiß jemand was das für Flecken an der Blattunterseite sind? Schädling oder Nährstoffe?
Das könnte Spinnmilben sein, passt zum trockenen Wetter. Wasser und/oder Neemöl soll helfen.
Das hat zumindest Google gesagt :-)
Mit einer Ölmischung habe ich letztes Jahr gegen Blattläuse gekämpft, das hat mein Saazer mir aber übel genommen. Er sah aus, als wären die Blätter ‚erstickt‘.
An meinem Zitronenbäumchen habe ich gegen Spinnmilben gute Erfahrung mit einer Spülmittelllauge gemacht. Zweimal im Abstand von zwei Tagen eingesprüht und die Plage war im Griff…
Mäcki
P.S.: Und mein Saazer hat diese Woche die Dachrinne überschritten (ca 6 Meter) ;-)
Re: Hopfenanbau 2025
Verfasst: Freitag 16. Mai 2025, 07:49
von IronHosch
maecki-maecki hat geschrieben: ↑Donnerstag 15. Mai 2025, 22:07
P.S.: Und mein Saazer hat diese Woche die Dachrinne überschritten (ca 6 Meter) ;-)
Wow!
Mein Hopfen (Cascade und Callista) steht bei ca. 3m...

Re: Hopfenanbau 2025
Verfasst: Freitag 16. Mai 2025, 08:59
von shudayo
IronHosch hat geschrieben: ↑Freitag 16. Mai 2025, 07:49
maecki-maecki hat geschrieben: ↑Donnerstag 15. Mai 2025, 22:07
P.S.: Und mein Saazer hat diese Woche die Dachrinne überschritten (ca 6 Meter) ;-)
Wow!
Mein Hopfen (Cascade und Callista) steht bei ca. 3m...
Das ist der Moonshine Hopfen, das kann man nicht als Vergleich nehmen.
Mein Huell Melon steht auch "erst" bei ca. 3 m.
Re: Hopfenanbau 2025
Verfasst: Freitag 16. Mai 2025, 09:41
von Colindo
6 Meter sind schon eine Hausnummer. Mein Tango ist ähnlich hoch, man sieht es aber mangels weiterer Schnurlänge nicht so richtig.
Re: Hopfenanbau 2025
Verfasst: Freitag 16. Mai 2025, 10:55
von thopo68
Hallo zusammen,
ich habe dieses Jahr erstmalig Hopfen gepflanzt. Es ist der "Gimoli" von Eickelmann. Mitte April gesetzt und er kommt schon recht gut.
Ich hoffe nur, dass er den prognostizierten Hitzesommer gut übersteht. Aber ich arbeite bereits an einer automatischen Bewässerungslösung für den Urlaub...

- Mitte April

- 10 Tage später

- Heute
Re: Hopfenanbau 2025
Verfasst: Freitag 16. Mai 2025, 11:47
von Grandes
Meine 4 Pflanzen sind erst bei 2m angekommen. Dies hat aber den Grund das ich alle Triebe Mitte/Ende April abgeschnitten habe.
Das habe ich so in mehreren Hopfen Videos gesehen, u.a. in einer Doku des Hopfenbauer Dick ( Bitburger Siegelhopfen )
Danach kamen zügig sehr viele neue Triebe, die ich dann angeleitet habe. Aktuell wurden die überzähligen Triebe entfernt....
Re: Hopfenanbau 2025
Verfasst: Montag 19. Mai 2025, 08:06
von Waschkuchl Bräu
Letztes Jahr habe ich mir 5 verschiedene Hopfenpflanzen gekauft. Sorten sind Centennial, Perle, Comet, Casacade und Cashmere.
Dieses Jahr das Gerüst noch bissl adaptiert und mittlerweile hat der Erste Trieb, das Ende der Hanfschnur erreicht.
Mal schauen wo er jetzt hinwächst.
Das Ende der Hanfschnur ist bissl über 4m hoch.
Ich weiß leider nicht, wie man die Bilder dreht.
Re: Hopfenanbau 2025
Verfasst: Dienstag 27. Mai 2025, 18:39
von FrankNDH
Hallo,
ich hab da mal ne Frage: meine 2 Citra Pflanzen wachsen richtig gut, sind bestimmt 3 Meter hoch inzwischen. Dagegen haben meine 2 Saazer jegliches Wachstum eingestellt, und stagnieren bei vielleicht 50cm.
Beide Sorten wurden im letzten Jahr gepflanzt.... Hat jemand ne Idee?
Re: Hopfenanbau 2025
Verfasst: Dienstag 27. Mai 2025, 19:24
von waukolino
Hast du wirklich einen Citra?
Wie bist an den gekommen?
Ich würde deinen Saazer mit Brennessel Jauche düngen... Das bringt einen guten Schub
Vg, Michael
FrankNDH hat geschrieben: ↑Dienstag 27. Mai 2025, 18:39
Hallo,
ich hab da mal ne Frage: meine 2 Citra Pflanzen wachsen richtig gut, sind bestimmt 3 Meter hoch inzwischen. Dagegen haben meine 2 Saazer jegliches Wachstum eingestellt, und stagnieren bei vielleicht 50cm.
Beide Sorten wurden im letzten Jahr gepflanzt.... Hat jemand ne Idee?
Re: Hopfenanbau 2025
Verfasst: Mittwoch 28. Mai 2025, 07:29
von FrankNDH
sorry nicht Citra, Mandarina Bavaria .... verwechselt oder Wunschdenken :-)
Re: Hopfenanbau 2025
Verfasst: Mittwoch 28. Mai 2025, 16:07
von §11
FrankNDH hat geschrieben: ↑Mittwoch 28. Mai 2025, 07:29
sorry nicht Citra, Mandarina Bavaria .... verwechselt oder Wunschdenken :-)
Bei der Züchtung der 'neuen' Hüller Sorten, die 2012 auf den Markt kamen, wurde, vorausschauend, viel Wert auf Klimatoleranz gelegt. Saazer, als alte Landsorte, hingegen ist anfällig fürs Wetter. Je nachdem wo du wohnst, kann das einen Einfluss haben, da allgemein das Frühjahr in Deutschland alles andere als ideal für den Hopfen war.
Cheers
Jan
Re: Hopfenanbau 2025
Verfasst: Samstag 7. Juni 2025, 10:59
von maecki-maecki

- IMG_4004.jpeg (126.15 KiB) 669 mal betrachtet
Ruhe in Frieden…
Die Läuseplage habe ich nur mit Seifenlauge nicht in den Griff bekommen…
Mäcki
Re: Hopfenanbau 2025
Verfasst: Samstag 7. Juni 2025, 22:41
von thopo68
Könnte das Verticilliumwelke sein?
Tut mir sehr leid

Re: Hopfenanbau 2025
Verfasst: Sonntag 8. Juni 2025, 18:47
von renzbräu
thopo68 hat geschrieben: ↑Freitag 16. Mai 2025, 10:55
Hallo zusammen,
ich habe dieses Jahr erstmalig Hopfen gepflanzt. Es ist der "Gimoli" von Eickelmann.
Berichte bitte mal nach der Ernte, wie der auch geschmacklich macht. Das führt man bei Eickelmann recht wenig auf der Website.
Danke!
Re: Hopfenanbau 2025
Verfasst: Sonntag 8. Juni 2025, 18:50
von thopo68
renzbräu hat geschrieben: ↑Sonntag 8. Juni 2025, 18:47
thopo68 hat geschrieben: ↑Freitag 16. Mai 2025, 10:55
Hallo zusammen,
ich habe dieses Jahr erstmalig Hopfen gepflanzt. Es ist der "Gimoli" von Eickelmann.
Berichte bitte mal nach der Ernte, wie der auch geschmacklich macht. Das führt man bei Eickelmann recht wenig auf der Website.
Danke!
Mache ich gerne!

Re: Hopfenanbau 2025
Verfasst: Donnerstag 12. Juni 2025, 08:28
von DevilsHole82
maecki-maecki hat geschrieben: ↑Donnerstag 15. Mai 2025, 22:07
Spittyman hat geschrieben: ↑Donnerstag 15. Mai 2025, 17:05
DevilsHole82 hat geschrieben: ↑Donnerstag 15. Mai 2025, 16:51
Weiß jemand was das für Flecken an der Blattunterseite sind? Schädling oder Nährstoffe?
Das könnte Spinnmilben sein, passt zum trockenen Wetter. Wasser und/oder Neemöl soll helfen.
Das hat zumindest Google gesagt :-)
Mit einer Ölmischung habe ich letztes Jahr gegen Blattläuse gekämpft, das hat mein Saazer mir aber übel genommen. Er sah aus, als wären die Blätter ‚erstickt‘.
An meinem Zitronenbäumchen habe ich gegen Spinnmilben gute Erfahrung mit einer Spülmittelllauge gemacht. Zweimal im Abstand von zwei Tagen eingesprüht und die Plage war im Griff…
Mäcki
P.S.: Und mein Saazer hat diese Woche die Dachrinne überschritten (ca 6 Meter) ;-)
Mit Hausmitteln bin ich leider nicht weiter gekommen. Die Spinnmilben befallen mittlerweile die frischen Seitentriebe und unterbinden deren Wachstum. Ich versuche es jetzt mal mit einem freikäuflichen Insektizid für Nutzpflanzen.
Wenn das immer noch nicht hilft bestelle ich Raubmilben.
Vielleicht sollten wir mal einen separaten Thread zum Thema Schadbilder und Schädlingsbekämpfung aufmachen

Re: Hopfenanbau 2025
Verfasst: Donnerstag 12. Juni 2025, 10:19
von renzbräu
DevilsHole82 hat geschrieben: ↑Donnerstag 12. Juni 2025, 08:28
Ich versuche es jetzt mal mit einem freikäuflichen Insektizid für Nutzpflanzen.
Wenn das immer noch nicht hilft bestelle ich Raubmilben.
Was spricht dagegen es andersrum zu machen? Wenn es blöd läuft, haftet das Insektizid an der Pflanze und schädigt die Raubmilben.
Lass dich erst die Raubmilben los und wenn die nicht gehen das Gift.
Re: Hopfenanbau 2025
Verfasst: Donnerstag 12. Juni 2025, 10:57
von DevilsHole82
Der Anbieter der Raubmilben empfiehlt bei starken Befall eine vorherige Anwendung mit einem Insektizid. Er erwähnt ein Präparat mit Kontaktinsektizid/-akarizid und Kaliseife.
Re: Hopfenanbau 2025
Verfasst: Donnerstag 12. Juni 2025, 12:54
von renzbräu
Ah, OK. Dann lieber wie der Anbieter sagt.
Ich ziehe die biologische der chemischen Bekämpfung vor. Das kommt auch immer auf die Gartengestaltung mit an, wie hoch der Krankheits- und Schädlingsdruck ist. Im Naturgarten ist der viel geringer als bei rechteckig Rasen&Rose...
Re: Hopfenanbau 2025
Verfasst: Donnerstag 12. Juni 2025, 13:57
von DevilsHole82
Normalerweise ziehe ich biologische Schädlingsbekämpfung oder eher -prävention vor und versuche mehr Diversität in den Garten zu bringen. Vor ein paar Jahren habe ich Marienkäferlarven zur Bekämpfung von Blattläusen genutzt. Die, bzw. die Marienkäfer(nachkommen) hatten sich wohl im Garten angesiedelt und sind jedes Jahr wieder aufgetaucht, wenn die Blattlauspopulation zugenommen hat. Bisher habe ich aber noch keinen einzigen Marienkäfer oder deren Larven im Garten gesehen.
Dafür wohnen jetzt aber auch noch fünf Weinbergschnecken 'helix pomatia' in den Ritzen der Muschelkalkmauer. Die haben wir aus Südtirol mitgebracht und hoffen, dass sie sich ansiedeln.
Dieses Jahr spielt die Natur bei uns aber generell verrückt. Die neuen Triebe unserer Säulensumpfeichen wachsen aufgrund anhaltender Winde nach unten und deren Blätter sind ebenfalls von Spinnmilben befallen. Unsere Bergkiefer war von Blattwespenlarven befallen. Die normalen Wespen nerven schon seit Mai und die Nacktschnecken haben sich gefühlt verdreifacht, seit letzten Jahr. Dazu kommen extrem viele Ameisenkolonien in der Wiese.